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Rage Zorn

Rage Zorn

Titel: Rage Zorn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brown Sandra
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Rhetorikunterricht.«
    Â»Sprech unterricht?«, entfuhr es Paris. »Er hat doch nie was gesagt.«
    Curtis zuckte mit den Achseln.
    Â»Damit er seine Stimme besser verstellen kann, vielleicht?«, fragte Dean.
    Â»Das war auch mein erster Gedanke«, bestätigte Curtis.
    Â»Er arbeitete für eine Telefongesellschaft und hätte das Knowhow, um einen Anruf umzuleiten«, sinnierte Dean laut. »Außerdem ist er offenbar auf Paris fixiert, sonst hätte er nicht all ihre Sendungen aufgezeichnet.«
    Â»Danach werde ich ihn sofort fragen, wenn er reingebracht wird«, sagte Curtis. »Seit wir diesen Leichnam gefunden haben, stehen wir unter massivem Druck, also weg mit den Samthandschuhen. Bei allen. Weil ich nichts mehr von Toni Armstrong gehört hatte, habe ich mir einen Durchsuchungsbefehl für ihr Haus ausstellen lassen. Ich habe Rondeau persönlich den Auftrag gegeben, Brad Armstrongs Computer zu knacken. Für mich ist er am wahrscheinlichsten unser Mann. Schließlich hat seine eigene Frau ausgesagt, dass sie ihn mit einer Minderjährigen erwischt hat.
    Ich habe das Büro des Sheriffs, die Texas Rangers und die Texas Highway Patrol informiert. Jeder Gesetzeshüter in der Stadt und Umgebung hält nach Armstrong und Lancy Ray Fisher Ausschau. Wir ziehen also nicht nur bei Gavin die Daumenschrauben an.«

    Â»Meinen Sie, jetzt fühle ich mich besser?«, fragte Dean. »Weil mein Sohn in einem Atemzug mit einem Sexualtäter und einem Pornostar genannt wird? Und nur weil Sie die anderen beiden nicht finden können, fordern Sie von Gavin einen Lügendetektor-Test.«
    Â»Betrachten Sie es nicht als Forderung, sondern als Bitte.«
    Paris legte die Hand auf seinen Arm. »Vielleicht solltest du zustimmen, Dean. Damit könnte er sich von jedem Verdacht reinwaschen.«
    Er hätte zu gern geglaubt, dass es so kommen würde. Aber Gavin verschwieg ihm etwas. Das sagte ihm zwar nur sein väterlicher Instinkt, aber der war stark genug, um ihm Angst vor dem Geheimnis zu machen, das Gavin hütete.
    Curtis blickte stirnrunzelnd auf den Ordner auf seinem Schreibtisch, der, wie Dean vermutete, Bilder vom Fundort der Leiche enthielt. »Wir haben gegen Gavin nur ein paar Indizien vorzuweisen. Natürlich ist es Ihr gutes Recht, den Test zu verweigern.« Er sah zu Dean auf, und Dean erkannte die Provokation des Detectives als das, was sie war.
    Â»Leck mich. Gavin wird Ihren beschissenen Test machen.«

28
    Â»Paris, ich bin’s, Stan.«
    Â»Stan?«
    Â»Du hörst dich überrascht an. Du hast mir vor Monaten mal deine Handynummer gegeben.«
    Â»Aber du hast nie angerufen.«
    Â»Sie wäre nur für Notfälle, hast du gesagt. Ich habe eben im Fernsehen das mit Janey Kemp gehört. Da wollte ich anrufen und nachfragen, ob bei dir alles okay ist.«
    Â»Ich kann dir gar nicht sagen, wie beschissen ich mich fühle.«
    Â»Wo bist du?«

    Â»In der Stadt, auf dem Polizeipräsidium.«
    Â»Ich wette, da ist der Teufel los. Lässt die Leiche irgendwelche Hinweise darauf zu, wer es gewesen sein könnte?«
    Â»Ich enttäusche dich wirklich ungern, Stan, aber das einzige grausige Detail, das ich kenne, ist die Tatsache, dass sie tot ist.«
    Â»Wirst du heute Abend deine Sendung machen?«
    Â»Warum nicht?«
    Â»Der Manager hat das mit der Leiche an Onkel Wilkins gemeldet. Sie haben die Sache besprochen und sind zu dem Schluss gekommen, dass du nach allem, was passiert ist, vielleicht heute Abend freihaben möchtest, sie würden stattdessen eine alte Sendung wiederholen.«
    Â»Ich werde den Manager später anrufen und persönlich mit ihm sprechen. Aber falls dich irgendwer fragen sollte, dann sag ihm, dass ich die Sendung wie immer live moderieren werde. Ich werde mich nicht von Valentino einschüchtern lassen.«
    Â»Er hat seine Drohung wahr gemacht, Paris. Glaubst du, dass er noch mal anruft?«
    Â»Hoffentlich. Je öfter er mit mir spricht, desto eher können wir ihn identifizieren.«
    Â»Zu blöd, dass ihr ihn nicht geschnappt habt, bevor er sie umgebracht hat.« Nach einer Pause ergänzte er: »Ich glaube, daran hätte ich dich jetzt besser nicht erinnert, wie? Bestimmt fühlst du dich auch so schon mies genug, weil er eigentlich deinetwegen so ausgeklinkt ist.«
    Â»Ich muss Schluss machen, Stan.«
    Â»Bist du sauer? Du hörst dich sauer an.«
    Â»Ich will nur

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