Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Raine der Wagemutige

Titel: Raine der Wagemutige Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Connie Brockway
Vom Netzwerk:
zu geben hatte, wenigstens konnte er sie nicht noch tiefer verletzen, indem er ihr die Jungfräulichkeit nahm.
    „Bitte“, flehte sie, ihre Hüften ihm in einem vernunftzersetzenden Rhythmus entgegendrängend. Sie ließ ihn los, zog seinen Kopf zu sich herab, die Lippen suchend geöffnet, den Geschmack der Verzweiflung auf ihrer Zunge. Sie schlang ihm die Arme fest um den Nacken.
    Raine unternahm keine weiteren Versuche, ritterlich zu sein. Er fasste nach unten und zerrte den Stoff seiner Hosen beiseite. Dann glitt seine Hand zwischen ihre Schenkel, und vorsichtig drang er mit einem Finger in sie ein, spürte geschmeidige, feuchte Hitze. Sie war für ihn bereit.
    Sachte begann er seinen Finger zu bewegen, probend, erregend. Ihre inneren Muskeln spannten sich, schlossen sich enger um ihn, ein kleiner Schluchzer - Lust? Schmerz? -streifte sein Ohr, als sie ihr Gesicht an seinem Hals barg. Er zog seinen Finger heraus und fand ihre empfindsamste Stelle. Vorsichtig streichelte er sie dort und entlockte ihr damit ein heiseres Aufkeuchen.
    Er betete um Stärke und wiederholte seine rhythmische Liebkosung. Sie wimmerte leise, versuchte an ihm höher zu klettern, und ihre Schuhe landeten mit einem dumpfen Plumpsen auf dem Boden. Dann spürte er, wie sie ihren seidenbestrumpften Fuß an seinem Bein rieb.
    „Kleiner Falke“, flüsterte er, „lass dir von mir Lust schenken. Lass es dir von mir zeigen. “
    Statt einer Antwort bog sie ihm ihre Hüften entgegen, rieb sich an ihm. Sie bewegte sich herrlich selbstvergessen, in völliger Hingabe, den Kopf in den Nacken geworfen, und ihr Haar ergoss sich in seidenen Strähnen bis auf ihre Hüften, ihre Arme waren hart vor Anspannung.
    Er beugte sich vor und leckte die salzige Feuchtigkeit von ihrem Halsansatz. Seine Erregung war beinahe fieberhaft, lediglich im Zaum gehalten von seinem tiefen Wunsch, erst sie zur Erfüllung zu bringen, jede Sekunde ihrer Verzückung bewusst zu erleben und sich in dem Wissen zu sonnen, dass er sie an diesen Punkt gebracht hatte.
    „Bitte!“ flehte sie schluchzend.
    „Ja.“ Seine Hand bewegte sich schneller zwischen ihren Beinen, und sein Blick wurde heiß und glühend besitzergreifend.
    Er musste nicht lange warten. Ihre Schenkel begannen zu zucken, schlossen sich fester um seine Hüften. Sie bäumte sich in seinen Armen auf, ihre Röcke bauschten sich um ihre Mitte, und ihre entblößten Brüste schimmerten sanft in dem dämmerigen Licht.
    „Oh, bitte. Ich kann nicht. . . ich kann nicht. ..“
    „Ja. Ja. Und ja“, murmelte er, und strich ihr mit der einen Hand zärtlich das feuchte Haar aus der Stirn, während er sie mit der anderen zum Höhepunkt trieb.
    Ihr Blick suchte seinen, fand ihn, hielt ihn fest. „Rafe!“
    Rafe, nicht Raine. Er weigerte sich darüber nachzudenken. Er würde nicht nachdenken. Er würde einfach fühlen.
    Und dann steigerte sich ihr keuchender Atem zu einem hohen Schrei, der ihm der süßeste Laut schien, den er je vernommen hatte.
    Er verlagerte sein Gewicht und drang in sie ein. Ihre flachen, abgehackten Atemzüge wurden zu einem einzigen Schluchzen. Sie war so eng. Irgendwo schnurrte das Tier in ihm vor Befriedigung angesichts dieses Beweises ihrer verhältnismäßigen Unschuld. Er stieß fester zu. Sie umklammerte mit zuckenden Armen seinen Nacken.
    „Mein“, hauchte er und drang weiter in sie ein,
    Sie bewegte sich, nicht im Einklang mit ihm, sondern eher, als wolle sie der tieferen Vereinigung, die er anstrebte, ausweichen. Er zögerte.
    „Ja“, flüsterte sie ermutigend.
    Er legte seine Hände unter ihre Schenkel, spreizte ihre Beine weiter und kam mit einem einzigen langen Stoß an ein Hindernis. Ihre Jungfräulichkeit. Er biss die Zähne zusammen, fast hilflos vor Enttäuschung und Wut, und das Verlangen in ihm staute sich übermächtig in seinen Gliedern. Er zitterte. Er fluchte.
    „Du bist eine verdammte Jungfrau! Das bist du doch, nicht wahr?“
    Sie weinte.
    „Nicht wahr?“
    „Ja!“
    Er löste sich mit einem fast gewalttätigen Ruck aus ihr, ohne auf die Grobheit seiner Bewegungen zu achten, bis er sie vor Schmerz aufkeuchen hörte. Er blickte auf sie hinab. In ihren eben noch strahlenden Augen stand abgrundtiefe Verzweiflung. Tränen strömten ihr über die Wangen. Stöhnend umschloss er ihren Hinterkopf mit einer Hand und drückte sie an sich, zog sie in seine Arme.
    Sie hatte ihm nur ihre Jungfräulichkeit schenken wollen. Dafür konnte er sie doch nicht verfluchen. Aber alles andere, das

Weitere Kostenlose Bücher