Ranch des Schicksals (3-teilige Serie)
mir zusammen. Geh mit mir auf Tour. Und komm mit mir nach Hause zurück.“
„Trace, wir kennen uns doch …“
„Wir wissen, dass wir gut miteinander auskommen, und wir lernen alles, was wir über uns wissen müssen. Ich will, dass wir weitermachen.“ Er zuckte mit einer Schulter. „Es fühlt sich einfach richtig an.“
„Ich habe … Verpflichtungen.“
„Wann machst du endlich mal Platz für deine Träume? Manchmal erfordert es Mut, seine Möglichkeiten zu erkennen.“
Sie schaute zum Zaun hinüber. Er hatte keine Ahnung, woran sie dachte, aber eines wusste er. Wenn sie ihn zurückwies, würde sie es behutsam tun. So war sie nun mal. Und mit einer solchen Frau wollte er zusammen sein.
„Sind wir fertig?“, fragte sie leise.
„Ja, hier oben sind wir fertig, aber anderswo gibt es noch einiges zu tun. Wir haben es versprochen.“ Er stand auf und streckte ihr eine Hand entgegen. „In Cheyenne, zum Beispiel. Vor allem in Cheyenne.“ Sein Lächeln galt in erster Linie sich selbst. „Und wenn die Zeit für Musik kommt, schreibe ich uns einen Song über Jack und Cayenne.“
9. KAPITEL
„Wir fahren nach Sinte“, verkündete Trace am Morgen darauf.
Skyler stand am Herd und drehte sich überrascht zu ihm um. Sie war rechtzeitig aufgestanden, um die Sonne hinter den Bergen auftauchen zu sehen und das Frühstück zuzubereiten. Traces Zimmertür war noch geschlossen gewesen, weil er viel Schlaf nachzuholen hatte.
Sie hatte gehofft, dass er aufwachen, den Kaffee riechen und mit einem Lächeln auf dem Gesicht zu ihr in die Küche kommen würde. Obwohl sie die Nacht in getrennten Betten verbracht hatten. Es war zwar ein unausgesprochenes Arrangement, aber sie fühlte sich dafür verantwortlich. Vielleicht wollte sie es mit dem Frühstück wiedergutmachen. Sie hatte die Erfahrung gemacht, dass solche Angebote meistens angenommen wurden.
Seltsamerweise eilte Trace nicht gleich an die Kaffeemaschine, sondern küsste sie zuerst auf den Hals, direkt unterhalb des Ohrs. Es kitzelte.
„Das ist eine kleine Stadt auf der anderen Seite der Black Hills. Meine Heimatstadt.“ Er nahm sich mit spitzem Fingern einen Streifen Frühstücksspeck aus der Pfanne. „Autsch! Mmh. Sie liegt ganz in der Nähe der Double D , der Ranch, auf der du Cayenne gefunden hast. Wenn du willst, können wir dort vorbeischauen.“
„Das würde ich sehr gern tun, aber ich finde, wir sollten vorher anrufen.“
„Wen anrufen?“
„Wir können die Leute doch nicht einfach überfallen.“
„Warum denn nicht?“ Er nahm sich noch einen Speckstreifen. „Hast du schon Kaffee getrunken?“
„Noch nicht.“ Sie wendete das Rührei und beantwortete auch die zweite Frage. „Weil sie uns nicht erwarten.“
„Ich habe gerade mit Logan telefoniert.“
„Ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte sie.
Er legte eine Hand um ihren Nacken und stellte ihr einen Becher mit schwarzem Kaffee hin. „Mein Vater möchte dich kennenlernen.“
„Warum? Was hast du ihm erzählt?“ Sie beobachtete, wie er sich neben dem Herd an die Arbeitsfläche lehnte. Er nippte am Kaffee und warf ihr einen belustigten Blick zu. „ Was? “
„Ich habe ihm erzählt, dass du mal Schönheitskönigin warst, es dir aber nicht zu sehr zu Kopf gestiegen ist.“ Er zuckte mit den Schultern. „Und ich habe ihm gesagt, dass du versuchst, uns zu Eltern zu machen.“ Sie runzelte die Stirn. „So läuft das doch heutzutage, oder nicht? Nicht sie ist schwanger, sondern wir sind schwanger?“ Er lachte. „Ja, das war ein Scherz.“
„Den ich aber nicht komisch finde. Das hast du nicht wirklich zu ihm gesagt, oder?“
„Ich habe ihm gesagt, dass ich eine Frau kennengelernt habe. Bring sie heim, hat er gesagt. Sie und das Pferd, auf dem sie in dein Leben geritten kam.“
Sie rührte die Eier noch mal um. „Wahrscheinlich interessiert er sich mehr für das Pferd.“
„Ich dachte, du wolltest ihn auch kennenlernen“, erwiderte er und nahm seinen gefüllten Teller entgegen.
„Ja, das will ich. Und ich möchte Sally einige der Fotos zeigen, die wir gemacht haben.“ Sie nahm sich Rührei und Schinkenspeck und setzte sich damit an den Tisch. „Ich dachte, wir wollten heute mit Cayenne arbeiten.“
„Tun wir.“ Er ließ sich das Frühstück schmecken und stand dabei noch immer neben dem Herd. „Damit er sich verausgaben kann, bevor wir ihn verladen.“
„Würdest du dich bitte endlich hinsetzen?“, sagte sie leise.
„Ach ja.“ Er nahm seinen Becher und ging
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