RAND DER ANGST (T-FLAC/PSI) (German Edition)
Familie auffüllen konnte. Die Heiligen Kriege waren Gift für das alte Bankkonto gewesen. Stattdessen überhäufte er die schöne Nairne - die Frau, die er aufrichtig liebte 一 mit teuren Geschenken und stolzierte mit ihr vor seinem Vater und den Leuten im Dorf herum. «
»Soso.«
»O ja. Schlimmer noch, er gab seiner Geliebten den Verlobungsschmuck der Familie Edrige. «
»Schockierend. Dieser Mistkerl.«
»Aber sein Vater bearbeitete ihn weiter. Er sei zu alt, um weiterhin die Dorfmädchen zu beackern, so als ob es kein Morgen gäbe. Es sei Zeit zu heiraten. Magnus, der wahrscheinlich noch ein Teenager war, erwiderte vermutlich: In Ordnung, Paps. Ich bin mit diesem prächtigen Schätzchen unten aus dem Dorf verlobt. Wir heiraten einfach, und alles passt wieder! «
Calebs leise Stimme und der regelmäßige Schlag seines Herzen unter ihrem Ohr, gepaart mit dem monotonen Dröhnen der Flugzeugmotoren entspannten sie mehr, als dies die überteuerten Massagen getan hatten, auf die sie sich früher verlassen hatte. »Beackern?«
»In der Umgangssprache. Letztendlich verstand Magnus die Nachricht, dass er, falls er Nairne weiterhin sähe, ohne eine Sau verbannt werden würde 一”
Heather grinste. »Ich denke, das war ein Sou. «
»— und er musste Janet aus der großen Burg heiraten und mit ihr das noch größere Vermögen. «
»Arme Nairne.«
»Ja. Ab da nahm das Glück der Familie Edrige eine besondere Wendung«, fuhr Caleb trocken fort und spielte beim Reden mit einer ihrer Haarsträhnen. »Magnus trottete runter ins Dorf, um Nairne zu sagen, dass er Janet heiraten müsse. Er forderte sie auf, den Verlobungsschmuck der Edridges zurückzugeben. «
»Offensichtlich und überraschenderweise lebte er noch, um von der Geschichte zu berichten. «
»Nairne hat ihn verflucht. Habe ich erwähnt, dass sie eine Hexe war? «
»Eine schottische Hexe. Cool. Hat sie seine Eier schrumpfen und sie schwarz werden lassen? «
Caleb schüttelte sich. »Blutrünstig. Nein. Diese Juwelen hat sie ganz gelassen, aber verfluchte die anderen, die sie ihm zurückgab. «
»Er hatte Glück, mit dem Leben davonzukommen. «
»Jedenfalls heiratete er Janet, änderte den Familiennamen auf Edge, um den Fluch zu umgehen und hatte drei Söhne. «
»Und lebte glücklich und zufrieden bis an sein Lebensende? «
»Dem Blick der alten Janet auf ihrem Familienporträt nach zu schließen, würde ich Nein sagen. «
»Wie lautete der Fluch? « Heather setzte sich auf, um ihn anzuschauen.
»Das war als Gutenachtgeschichte gedacht, Mrs. Edge. Wenn du nicht schlafen möchtest, hätte ich noch etwas anderes im Sinn. «
»Träum weiter, großer Junge. Der Fluch?«
Er streckte seine Hand aus und schob eine Haarsträhne sanft hinter ihr Ohr. Seine Finger strichen an dessen äußerem Rand entlang und ließen sie erzittern, als er zitierte:
»Pflicht über Liebe, so wähltest du, von dir verschmäht fand mein Herz keine Ruh.
« Er streichelte sacht ihr Ohrläppchen
.
Heather hielt die Luft an, als sein Daumen ihren Kiefer streichelte. »Und?«
»Bestraft sollst du sein, kein Stolz dir gewährt, drei Söhne auf drei Söhne nur Schmerz sich vermehrt. «
»Herrje«, flüsterte sie leise und versuchte, sich auf seine Worte zu konzentrieren, obwohl ihre ganze Aufmerksamkeit bei seinen Taten lag. »Sie 一” Herrgott, worüber sprachen sie gerade? O ja. »Sie hat auch seine Kinder verflucht? Das war hartherzig. «
»Gilt nun schon seit fünfhundert Jahren«, bestätigte ihr Caleb trocken und öffnete mit der freien Hand seinen Sicherheitsgurt.
»Aha, jetzt verstehe ich es. Das ist der Grund, weshalb du glaubst, wir Kriegen einen Jungen. Wegen des Fluches.«
»Seit fünfhundert Jahren nur Jungs ... Deine Haut fühlt sich an wie Satin«, murmelte er. »Was hatten wir - o ja, und immer nur drei pro Familie. Wir Edges nehmen Nairnes Fluch sehr ernst.
Nur aus freien Stücken gegeben, wird dieser Fluch enden, drei müssen eins werden, und das Blatt wird sich wenden«,
beendete er seine Erläuterungen.
Sie runzelte die Stirn und versuchte, ihr erwartungsvolles Schaudern in den Griff zu kriegen, als seine Hand ihren Hals hinabstrich. »Es reimt sich nicht völlig. «
Zwei Finger verweilten auf dem rasend schnell pochenden Puls an ihrem Halsansatz. Er lächelte. »He, sie war eine Hexe, keine Dichterin. «
»Was muss aus freien stucken gegeben werden? «
Caleb zuckte die Schultern. »Keine Ahnung.«
»Mach schon. In fünf Jahrhunderten hat keiner
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