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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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während ihr Inneres immer noch Purzelbäume schlug. »Das hättest du dir sparen können. Wir haben nicht diese Art von Beziehung. «
    Er zog spöttisch eine Augenbraue hoch. »Tatsächlich? Was für eine Art von Beziehung haben wir denn? «
    Sie blinzelte, perplex darüber, wie er sie einerseits so heiß und intensiv küssen, andererseits dennoch unbeteiligt bleiben konnte. Sein Körper hatte wenig Zweifel daran gelassen, dass er den Kuss mit voller Hingabe erwidert hatte.
    »Die Art von Beziehung«, schoss Serena zurück, »bei der wir uns jahrelang nicht sehen und gut damit zurechtkommen. « Nur leider kam sie jetzt nicht mehr gut damit zurecht. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, was er mit dem Kuss bezweckt hatte. Aber der Kuss hatte bei ihr die Büchse der Pandora geöffnet, mit Erinnerungen und Gefühlen, von denen sie sich gewünscht hätte, sie wären verborgen geblieben. Wie Schmetterlinge schwirrten die Bruchstücke ihrer gemeinsamen Vergangenheit durch ihren Kopf, farbenprächtige Ermahnungen, dass sie er gegenüber nicht immun war. Und es auch nie gewesen war.
    Duncans Geschmack, sein Geruch und seine Berührung erfüllten immer noch ihre Sinne. Als sie sein schmales, anziehendes Gesicht beobachtete, konnte sie keinen Funken von Emotion in seiner Miene erkennen. Hatte sie sich die Leidenschaft in diesen blauen Augen bloß eingebildet, die sie nun auf diese distanzierte, unpersönliche Art anschauten?
    »Hast du gerade einen Zauber bei mir benutzt? «
    Er lachte mit echter Belustigung. »Ich habe selbst genügend Charme. Ich muss nicht auf Magie zurückgreifen. «
    »Schwöre es mir. «
    Er zuckte die Schultern. »Ich schwöre. «
    Verdammt. Also war das, was sie in seinen Armen empfunden hatte, echt gewesen? Das waren schlechte Neuigkeiten. Sie rieb sich die Oberarme unter der weichen Kaschmirjacke. Wenn sie in seiner Nähe war, fühlte sie sich immer ein wenig betrunken. Vor Lust. Vor Sehnsucht. Vor - Grundgütiger - vor Wahnsinn. Es war absolut unmöglich, sich mit einem Edge einzulassen.
    »Manchmal verwendet Trey Liebeszauber. «
    »Trey ist höflich und gebildet und besitzt eine geballte Ladung Charisma. Er braucht bei Frauen keine Zauberei. «
    »Genauso wenig wie ich.«
    »Hör mit der Selbstbeweihräucherung auf! «, giftete sie zurück, völlig fassungslos, dass er einfach so ruhig dastehen konnte, obwohl ihre Welt nach diesem Kuss auf den Kopf gestellt worden war. »Und hör auf, meine Zeit zu verschwenden. Wenn du einen guten Grund für deinen Besuch hast, spuck ihn aus. Ich muss zu meiner Besprechung zurück. «
    »Eigentlich bin ich tatsächlich gekommen, um dich für unseren Besuch bei Henry abzuholen, aber nachdem ich jetzt weiß, wo du arbeitest, mache ich mir Sorgen. «
    Er war nicht besorgt. Das hieße ja, dass sie ihm nicht völlig egal wäre. Nein, er war nicht beunruhigt. Duncan mischte sich bloß ein. Warum, wusste sie nicht. »Kein Bedarf. Ich habe dir gesagt, ich habe die Sache mit der russischen Mafia unter Kontrolle. «
    »Sie werden immer wiederkommen und mehr verlangen. Du weißt das. «
    »Ich habe denen erklärt, dass wir für eine gemeinnützige Organisation arbeiten und dass wir ihnen nicht mehr geben können. Sie haben das genommen, was ich angeboten habe. « Und sechs Generatoren und einen LKW. Außerdem haben wir jetzt einen Schutzzauber um uns herum.
    »Wahrscheinlich weil es hier draußen nichts weiter gibt als gefrorene Tundra. Trotzdem war es eine gute Idee, einen Zauber zum Schutz einzusetzen. War sonst noch jemand hier und wollte wissen, ob ihr hier nach Öl bohren wollt? «
    »Natürlich nicht«, antwortete Serena frustriert. Sie konnte ihm immer noch auf ihren Lippen schmecken. Sie wollte mehr.
    Er sollte abhauen. So nahe bei ihm zu sein, das war tatsächlich zu gefährlich für sie. »Weil wir das nicht machen werden. Wir arbeiten an einer Heizdecke, damit wir neue Anbaugebiete erschließen können. Darum geht es. Jeder mit einem Funken Verstand kann sehen«, erklärte sie spitz, »dass wir nicht hier sind, um uns durch fünfzehn Meter dicken Permafrost zu graben, nur um an ein bisschen Erdöl zu gelangen. «
    »Arbeiten irgendwelche Zauberer an dem Projekt mit? «
    »Henry natürlich, Joanna ist eine Halbe - Warum? «
    »Irgendetwas ziemlich Merkwürdiges passiert gerade. Wir untersuchen das. «
    »Wer, wir? Und was genau untersucht ihr da? Denn hier ist es ganz sicher nicht. «
    »Ich arbeite in der Abteilung für übernatürliche Phänomene bei einer

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