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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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« Serena kniete sich neben ihn. Ihre Knie berührten sich. Sie spürte einen merkwürdigen Stromschlag durch ihren Körper zucken, aber sie zog ihr Knie nicht zurück.
    »Die Heizdecke wird vor Ort ausgerollt, die einzelnen Teile werden verbunden …”
    »Von welcher Größe reden wir? « Er hielt sie schnell am Arm fest, als sie drohte, das Gleichgewicht zu verlieren.
    Seine Hand blieb auf ihrem Arm liegen. »Ein Fußballplatz ist etwa so groß ... Was ist? «, fragte sie und hoffte, man wurde ihr die Irritation durch seine Berührung nicht anmerken. Verdammt noch mal. Sie war schon immer in ihn verknallt gewesen, aber das hier war lächerlich. Dieses Gefühl war nicht so einfach und unschuldig wie damals. Diese Empfindung war starker, frischer und kraftvoller.
    Warum er? Warum jetzt?
    Warum nicht? wollte ihr Verstand wissen. So ein Mist! Denk nicht daran. Es gab genügend Grunde, weshalb er es nicht sein durfte. Die zwei wichtigsten waren: Er war Duncan, und er war ein Edge.
    »Mit der Endzone und dem Spielfeldrand? Ich wurde sagen, gut hundert Meter lang und vierzig Meter breit«, antwortete er beinahe abwesend und schaute auf ihren Mund.
    »Wie auch immer. « Sie stellte sich vor, sie Konnte die Hitze seiner Hand spüren, selbst durch ihren dicken Anorak hindurch. »Jeder Teil wird etwa ein Viertel davon abdecken. Wenn sie zusammenkommen, hat es in etwa die Größe eines Fußballfeldes. Ein Morgen Ackerland mit dieser Heizdecke bedeckt. Siehst du das hier? « Sie legte das schwere, lose, silbergraue Gewebe über ihre Handfläche.
    »Die Heizdecke wird die Pflanzen nicht nur warm halten, sondern sie durch mikroskopisch kleine Öffnungen auch düngen und bewässern, ähnlich wie bei einem Rasensprenger im Garten. Die Pflanzen werden durch das Netz wachsen. «
    »Offensichtlich sehr kurze und stoppelige Pflanzen«, meinte er skeptisch. »Der Boden wird vielleicht erwärmt, aber nicht die Luft. «
    »Mein Team glaubt, dass die Decke die Luft mit einer geeigneten Energiequelle ein oder zwei Meter über dem Boden erwärmen kann. Wie ein unsichtbares Treibhaus. Es bietet Schutz vor den härtesten Wetterbedingungen. « Sie schaute hoch, und ihre Blicke begegneten sich. »Verblüffend, nicht wahr?«
    Er runzelte die Stirn, als ob ihn irgendetwas störte, und antwortete langsam: »Verblüffend ist eine Art, es auszudrücken. Ja.« Er stand auf und reichte ihr hilfsbereit die Hand. Bei dem Blick, den er ihr zuwarf, stellten sich ihre Nackenhaare auf.
    War es das räuberische Glitzern in seinen dunklen Augen, oder gab sie vor, sein Angebot übersehen zu haben, jedenfalls stand Serena ohne Hilfe auf. »Hast du genug gesehen? «
    »Derzeit, ja. Hast du eine Birne? «
    Sie runzelte die Stirn. »Willst du etwas einpflanzen? «
    »Eine Glühbirnen
    »Ich werde morgen einen der Männer damit beauftragen. «
    »Jetzt wäre es besser. «
    Sie seufzte. Er hatte recht, aber dieser autoritäre Tonfall! Sie ging in das kleine, schmutzige Büro hinein, öffnete einen Schrank und gab ihm eine Schachtel mit einer einsamen Birne darin. »Da, bitte sehr. Danach sollten wir besser gehen. «
    Sie wollte nicht, dass er ihr half. Je schneller sie ihn auf Abstand bekam, desto besser. Besonders, da es ihr große Schwierigkeiten bereitete, nicht ständig an den Kuss zu denken. Sie versuchte, sich davon zu überzeugen, dass ihre Reaktion eine rein biologische Ursache hatte. Sie hatte seit fast zwei Jahren keinen Sex mehr gehabt.
    Das Problem war, sie wollte keinen Sex. Sie wollte Duncan . Und das stand nun einmal nicht zur Debatte. Nicht, solange Nairnes Fluch zwischen ihnen hing.
    Er nahm die Birne heraus und warf die leere Schachtel in einen Mülleimer. »Komm mit! «
    Sie entspannte sich ein klein wenig und lächelte. »Hast du Angst im Dunkeln? «
    »Mich juckt es zwischen den Schulterblättern. Bleib in meiner Nähe. «
    »Nein, danke. Es ist zu kalt, um wieder da rauszugehen. « Sie setzte die Kapuze auf und spürte, wie das weiche Fell zart ihre Wange streifte. Plötzlich schoss Serena das lebhafte Bild in den Kopf, wie sie nackt mit Duncan zusammen auf einem weichen, schwarzen Pelzteppich lag ... Denk nicht daran. Denk einfach nicht daran, warnte sie sich selbst.
    »Ich geh zu unserer Forschungsanlage zurück. Du gehst... egal, wohin. « Verärgert, dass er sich in ihre Fantasie eingeschlichen hatte und immer noch dort war, starrte sie auf die Glühbirne in seiner Hand. »Weißt du nicht, wie man die wechselt? « Sie wurde launisch und

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