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RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition)

Titel: RAND DER DUNKLEN (EDGE T-FLAC/PSI) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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Macht spüren.
    Was er zunächst auf den abflauenden Adrenalinstoß zurückgeführt hatte, war stattdessen der Blutverlust gewesen. Er fluchte verhalten. Pfeif auf das langsame Ausziehen! Er wollte ihren Arm sofort untersuchen. Er zauberte ihr den Anorak fort und ließ gleichzeitig ein Glas Scotch erscheinen.
    »He, Furie.« Er tätschelte mit den Fingern ihre Wange. Sie war zwar bei Bewusstsein, aber nicht mehr lange. Er hob ihren Kopf und presste ihr das Glas an die Lippen. »Nimm einen Schluck. «
    Sollte sie ihre Gewohnheiten in der Zwischenzeit nicht dramatisch verändert haben, dann trank Serena sehr selten Alkohol. Sie hatte eine geringe 一 eigentlich eine extrem geringe Alkoholtoleranz.
    Das hatte er auf Treys sechzehntem Geburtstag herausgefunden, als sie Tequilashots heruntergekippt hatte. Er hatte sie nach Hause zu Henry und Martha teleportiert und dafür gesorgt, dass sie an der Stelle landeten, wo die alte Eiche das Licht der Eingangstür abschirmte.
    Dort in der Jasmin geschwängerten Dunkelheit hatte er sie geküsst.;>ie konnte sich an den Kuss nicht erinnern.
    Er hatte ihn nie vergessen.
    Sie trank ein wenig Whisky, verschluckte sich und zog eine Schnute, alles, ohne die Augen zu öffnen. »Das ist ja ekelhaft. «
    Er ignorierte ihre Ablehnung seines sehr teuren, prämierten Single Malt Macallan Scotch und ließ ihren Pullover und das Unterhemd verschwinden. Auf ihrem bleichen Oberkörper trug sie nun nichts weiter als einen fast durchsichtigen BH, der schon von ihrem Blut durchtränkt war. Das Zimmer war kühl, und ihre Brustwarzen richteten sich unter dem dünnen Stoff auf.
    »Das ist Medizin«, erklärte er ihr streng und konzentrierte sich auf ihren Arm, während er ihr das Glas an die Lippen hielt, und nicht auf ihre verführerischen Brüste. Die Schusswunde war nicht sehr tief. Soweit er erkennen konnte, war kein Muskel verletzt, aber es blutete ziemlich stark. Die Decke unter ihr färbte sich bereits dunkel.
    Er konnte sie nicht selbst heilen, so wie es sein Bruder Caleb gekonnt hätte, aber er zauberte alles herbei, was er brauchen würde, um die Wunde zu reinigen, zu nähen und zu verbinden. Zum Glück wusste er, was er tun musste, ohne auch nur Nadel und Faden in die Hand nehmen zu müssen. »Schluck runter. «
    »Vergiftest du m-mich? «
    Ich versuch, dich bewusstlos zu machen.
    »Mach den Mund auf und trink den Rest, oder ich werde dich küssen. « Es gelang ihm, ihr noch einen Schluck Whisky zu verabreichen, bevor sie die Zähne zusammenbiss. So störrisch.
    »Ich muss deinen Arm behandeln. Es wird höllisch wehtun, wenn du nicht irgendwie betäubt bist. Whisky oder Schmerzen? Hier oder im Krankenhaus?«
    Er beobachtete ihre Miene, als sie kurz ihren Körper betrachtete und versuchte, den Schmerz abzuschätzen. »Whisky.« Sie schüttelte sich. »Hier.« Widerwillig ließ sie sich den Rest der bernsteinfarbenen Flüssigkeit einflößen. »Hol lieber einen Eimer. Du weißt, was passiert, wenn ich trinke. «
    Ja, das wusste er. Er teleportierte einen Eimer aus dem Badezimmer. Er war wohl in ernsten Schwierigkeiten, wenn er eine Frau attraktiv fand, die sich übergeben wollte, dachte er, halb belustigt, halb ängstlich, als er den Eimer in ihre Reichweite stellte.
    Es dauerte nicht lange, bis der Scotch in ihren Kreislauf gelangte. Bevor sie sich erbrechen konnte, war sie auch schon weggetreten. Duncan kümmerte sich schnell und effizient um ihren Arm. Er hatte die Prozedur bereits Dutzende Male absolviert, sowohl an sich selbst als auch an anderen. Es gehörte zu seiner Ausbildung bei T-FLAC, Wunden säubern und nähen zu können, aber er steckte nur ungern eine Nadel in Serenas weiche Muskeln.
    Sie würde ihm jeden einzelnen der kleinen, gleichmäßigen Stiche immer wieder vorhalten, sollte er es vermasseln.
    Als ihr Arm bandagiert war, hob er sie hoch und trug sie ans obere Ende des Bettes. Er zog die Bettdecke zurück, legte sie behutsam auf die Matratze und deckte sie zu.
    Neun Stiche.
    Diese verdammten Mistkerle sollten in der Hölle schmoren! Wer waren sie? Waren die Schützen hinter der Technologie der Heizdecke her? Wussten die überhaupt, was diese Heizdecke war? Oder waren sie einfach bereit, jeden abzuknallen, der zwischen sie und das kam, was sie in dem Lagerhaus vermuteten?
    Er schloss die Tür ab und verstärkte Serenas Schutz Zauber, obwohl ihrer bereits hervorragend war. Niemand würde auch nur in die Nähe des Lagerhauses gelangen. Oder in ihre Nähe.
    Es ergab alles

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