Rasende Leidenschaft
her“, gestand sie. „Für dich auch?“
Er nickte, nahm die Zügel in die andere Hand und führte sie zur Hütte, wo er beide Pferde anband und seine Satteltaschen herunternahm. Dann stieg er Hand in Hand mit ihr die Stufen hinauf. Sie wartete, bis er auf der Veranda eine Öllampe angezündet hatte, bevor sie die Hütte betrat.
Drinnen sah alles noch genauso aus wie vor zehn Jahren. Sie hatte mit Spinnweben und Staub gerechnet, doch es war überraschend sauber.
„Ich bin gelegentlich hier und putze ein wenig“, erklärte Teague und stellte die Satteltaschen auf den kleinen Tisch in der Mitte des Raumes. „Ich glaube, ich habe insgeheim darauf gehofft, dich eines Tages hier anzutreffen.“ Er zog sie an sich. „Und jetzt bist du hier.“
Er streifte ihr die Jacke von den Schultern, ehe er seine eigene Jacke auszog und auf den rauen Holzfußboden fallen ließ. Als er einen Moment innehielt, knöpfte sie sein Hemd auf. Sie würde erst zufrieden sein, wenn sie beide nackt in dem schmalen Bett lagen.
Als er sein T-Shirt auszog, betrachtete sie seinen Körper im Schein der Öllampe. Er war längst kein Junge mehr, sondern ein Mann – groß, mit breiten Schultern und muskulös.
Mit zitternden Fingern streichelte sie seinen Oberkörper. Teague zog ihr das T-Shirt aus und berührte lächelnd ihren Spitzen-BH.
„Hübsch“, stellte er fest. „Ich habe jetzt Haare auf der Brust, und du trägst teure Unterwäsche.“
„Tja, wir sind wohl wirklich erwachsen geworden“, neckte sie ihn.
Langsam zogen sie sich weiter gegenseitig aus und ließen die Kleidungsstücke eines nach dem anderen zu Boden fallen. Als er nur noch Boxershorts trug und sie bis auf BH und Slip entkleidet war, hielten sie inne.
Früher hatte es sie stets ein wenig verunsichert, sich ganz auszuziehen, denn sie fühlte sich dadurch verletzlich, aber sie war kein junges Mädchen mehr, und sie wollte Teague zeigen, dass sie bereit war, ihn als Frau zu lieben, frei und ungehemmt. Sie hakte ihren BH auf und ließ ihn an ihren Armen hinuntergleiten. Dann schob sie die Daumen unter den elastischen Bund ihres Slips und zog auch den aus.
Ohne das leiseste Zögern trat sie zu Teague und schob seine Boxershorts hinunter. Nachdem sie sich wieder aufgerichtet hatte, betrachtete sie ausführlich seinen wundervollen Körper und nahm jedes Detail auf. Er war ein schlaksiger Junge gewesen, doch inzwischen hatte er sich in einen voll entwickelten Mann verwandelt, bei dessen Anblick jede Frau weiche Knie bekommen würde.
„Du bist wunderschön“, flüsterte er und ließ eine Hand über ihre Schulter gleiten. „Aber das warst du schon immer.“
„Wir haben uns beide verändert.“
„Eines hat sich nicht geändert“, erwiderte er. „Ich begehre dich noch genauso wie beim ersten Mal, als wir miteinander geschlafen haben.“
„Und ich begehre dich“, gestand sie.
Teague zog sie an sich, und sie spürte seine harten Muskeln. Er war größer und stärker als früher, und sie war überrascht, mit welcher Entschlossenheit er die Initiative übernahm.
Wie oft hatte sie davon fantasiert, nackt in seinen Armen zu liegen, genau hier in dieser Hütte, und nun wünschte sie, diese Fantasie würde niemals enden.
Hayleys nackte Haut an seiner zu spüren, fachte Teagues Verlangen weiter an. Obwohl er oft an ihre gemeinsame Zeit gedacht hatte, war es ihm in der Erinnerung nie so überwältigend vorgekommen. Ihre Haut war seidig, ihr Duft wie ein exotisches Aphrodisiakum. Ihr Körper war erschaffen worden, um langsam erforscht zu werden.
Wenn er in dieser Nacht mit ihr schlief, würde es anders sein als damals. In der Zwischenzeit hatten sie beide andere Partner gehabt und Erfahrungen gesammelt, doch gab es keine andere Frau für ihn. Keine war je wie Hayley gewesen, denn zwischen ihnen war mehr als nur flüchtige Begierde. Er stützte sich mit beiden Händen ab und küsste sie leidenschaftlich.
Ihre Hände glitten über sein Gesicht, und jedes Mal, wenn er sich zurückzog, sahen sie einander in die Augen. Ihre Miene ließ keinen Zweifel daran, was sie wollte.
Teague bewegte das Becken, sodass sie seine Erektion an ihrem Bauch spüren konnte. Mit brennender Ungeduld wartete er darauf, endlich in ihr zu sein. Allerdings hatte er keine Ahnung, wie er reagieren würde. Es kam ihm vor wie beim ersten Mal, als wären sämtliche Empfindungen tausendfach verstärkt. Falls er so reagierte wie in jener Nacht vor vielen Jahren, würde es vorbei sein, noch ehe es
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