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Rasende Leidenschaft

Rasende Leidenschaft

Titel: Rasende Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Kent
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die Unterlippe.
    Teague konzentrierte sich auf ihr Gesicht und bewegte sich mit Hayley in sinnlichem Einklang, um gleichzeitig mit ihr zu kommen. Als er spürte, wie ihr Körper sich anspannte, war er bereit.
    Sie bog den Rücken durch und schrie ihre Lust hinaus. Teague hatte im selben Moment einen Orgasmus. Alles um ihn schien zu verschwimmen, die Welt hörte auf zu existieren.
    Seit Hayley hatte er mit vielen Frauen geschlafen, doch bei ihr ging es über bloße körperliche Befriedigung weit hinaus. Wenn er in ihr war, spürte er eine tiefe Verbindung zwischen ihnen, einem stummen Versprechen gleich, das sie für alle Zeiten aneinander band.
    Es war zehn Jahre her, dass sie zuletzt miteinander geschlafen hatten, trotzdem vergaß er hier mit Hayley alle anderen Frauen, denen er seither begegnet war. Zärtlich strich er ihr durch das Haar, und sie küsste ihn, noch immer ein wenig atemlos, die Wangen leicht gerötet.
    „Es stimmt anscheinend, was man sagt“, flüsterte sie. „Es ist wie Fahrrad fahren – man verlernt es nie.“

3. KAPITEL
    Zwischen Wachzustand und Schlaf schmiegte Hayley sich an die Wärme. Sie öffnete die Augen und brauchte einen Moment, bis sie sich erinnerte, wo sie war.
    Plötzlich kam alles zurück, Teagues Körper, seine Liebkosungen, das Gefühl, als er in ihr war und die überwältigenden Orgasmen, die sie mit ihm erlebt hatte. Sie hatte sich gefragt, wie es zwischen ihnen sein würde, da sie inzwischen viel erfahrener waren, doch mit dieser Intensität hatte sie nicht gerechnet.
    Wie hatte sie jemals glauben können, dass es zwischen ihnen nur um Sex gehen würde? Ihr Verlangen nach ihm war unbestreitbar gewesen, nur hatte sie gedacht, dass die Geschichte zwischen ihnen erledigt sei, wenn dieses Verlangen gestillt wäre. Schließlich liebten sie sich nicht mehr, und ohne diese emotionale Verbindung sollte Sex nur Sex sein und sonst nichts.
    So war es jedenfalls mit allen Männern nach Teague gewesen.
    Nun aber lag sie glücklich in seinen Armen. Sie seufzte. Das war nicht sehr klug, denn sie hatte Jahre gebraucht, um ihn zu vergessen oder zumindest nicht mehr täglich an ihn zu denken. Vermutlich würde ihr dieser Kampf jetzt wieder bevorstehen.
    Sie stützte sich auf die Ellbogen und betrachtete sein Gesicht im schwachen Schein der Laterne. Wenn sie sich anstrengte, konnte sie die Erinnerungen an den Jungen, den sie einst geliebt hatte, verdrängen und stattdessen den Mann sehen, der in der Lage war, ihr das Herz zu brechen. Sie war heute stärker, unabhängig und für ihr eigenes Leben verantwortlich. Sie hatte eine Karriere und Geld, das ihr Sicherheit gab. Alle sagten ihr, sie habe eine Zukunft beim Film. Für einen Mann würde sie gar keine Zeit erübrigen können.
    All der Ruhm und das Geld konnten sie jedoch nicht in dieses Hochgefühl versetzen, frei und ganz sie selbst zu sein. Frei wie die Hayley, die sie vor ihrer Rolle in „Castle Cove“, die sie berühmt gemacht hatte, gewesen war. Vorsichtig schlug sie die Decke zurück und stieg aus dem Bett.
    Die Morgenluft strich kalt über ihre Haut, während sie auf Zehenspitzen ihre Sachen zusammensuchte. Die Sonne ging bereits auf, und wenn sie nicht zu Hause war, wenn ihr Großvater aufstand, würde er nach ihr suchen.
    Hayley zog sich leise an und widerstand dem Impuls, Teague zu wecken, um ihn zum Abschied zu küssen. Außerdem wusste sie nicht, was sie ihm sagen sollte. Vielleicht war es besser, das alles erst einmal zu verarbeiten, bevor man es zu erklären versuchte.
    Sie schlüpfte in ihre Jacke und ging zur Tür. Draußen war Molly neben Teagues Pferd angebunden. Sie löste die Zügel vom Pfosten, schwang sich in den Sattel und dirigierte Molly sanft in die Richtung, in der die Farm Wallaroo lag. Obwohl sie von dort weggelaufen war, betrachtete sie sie noch immer als ihr Zuhause.
    Hayley warf einen letzten Blick zurück zur Hütte, dann ließ sie das Pferd galoppieren. Als sie den Stall erreichte, stieg sie ab und führte Molly hinein. Zu ihrer Überraschung erwartete ihr Großvater sie bereits. Er saß auf einem Strohballen und rauchte eine Zigarette.
    „Wo warst du?“, wollte er wissen. „Ich habe Molly bewegt“, erklärte sie. „Du solltest hier drin nicht rauchen, Harry.“
    Wie leicht es ihr fiel, ihn zu belügen und ihn mit einem Themenwechsel abzulenken. Als Teenager hatte sie das oft getan, aber jetzt meldete sich ihr Gewissen, denn es gab keinen Grund mehr zu lügen. Es war ihr gutes Recht, die Nacht mit

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