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Rashminder Allerlei (German Edition)

Rashminder Allerlei (German Edition)

Titel: Rashminder Allerlei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Gernt
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hatte. Eryk fühlte sich fast wie ein Einbrecher, dass er diesen Moment und die Gefühlsausbrüche des ihm nahezu fremden Mannes beobachtete. Die anderen wirkten ebenfalls peinlich berührt.
    „Wir gehen erst Mal nach Hause“, murmelten seine Freunde. „Wenn was ist, kommen wir sofort.“ Sie klapsten ihm auf die Schulter und verschwanden dann Hand in Hand.
    Eryk fand sich plötzlich allein in Larks Küche wieder. Da er nicht zu dem Haus zurückkehren wollte, das ihm jahrelang ein Zuhause gewesen war, schlich er sich zurück zu Kaiden, streifte die Hose ab und kroch zu ihm ins Bett. Schlaf war die letzten Tage ebenfalls zu kurz gekommen, er hatte nichts gegen ein paar Stunden Ruhe einzuwenden. Solange er an Kaidens Seite bleiben durfte, war die Welt in Ordnung, so wie sie war …

Kapitel 8

    Kaiden wusste, dass er wach war, doch er fühlte sich viel zu träge, um die Augen zu öffnen. Er hatte es herrlich warm, litt keine Schmerzen und spürte die Nähe seines Liebsten. Was konnte die Welt da draußen zu bieten haben, das schöner war? Da kuschelte er sich lieber an Eryks Rücken und döste noch ein bisschen weiter. Obwohl – Eryk trug lediglich ein Hemd, genau wie er selbst. Haut an Haut geschmiegt gab es Teile bei Kaidens Körper, die plötzlich sehr wach waren. Ganz unschuldig legte er seinen Arm um Eryks Bauch und prüfte behutsam, ob sich bei seinem Liebsten vielleicht auch etwas regte. Die Erektion, die sich ihm entgegenreckte, war schon recht prächtig, darum umspielte er die samtige Härte, bis er spürte, wie Eryk zu Bewusstsein kam.

    Gefangen zwischen Schlaf und Erwachen war Eryk wehrlos der Lust ausgeliefert, die Kaiden entfachte. Er hatte gerade noch genug Beherrschung, sich mit einem raschen Blick zu überzeugen, dass sie beide ihre Silberringe trugen – Kaiden hatte seinen im Gefängnis abgenommen bekommen, aber Meister Kimon hatte ihn gesichert. Es war eine von Eryks ersten Taten gewesen, seinem Geliebten diesen Ring wieder anzustecken. Beschützt vom Illusionszauber konnte er sich nun entspannen und hemmungslos stöhnend genießen, was sein kleiner Magier da mit ihm anstellte. Kaiden war zumeist eher passiv, heute allerdings zeigte er seine forsche Seite. Eryk ergab sich willig dem Ansturm glühender Küsse, den Händen, die gierig über seinen Leib wanderten, dem Mund, der sich um sein Geschlecht schloss und ihn bis an den Rand des Wahnsinns trieb.
    Es ging ihm fast zu schnell, als Kaiden ihn auf den Rücken herumschubste, ihm die Beine auseinanderdrängte und sich anschickte, seinen Körper zu erobern.
    Keine Sorge, du kommst auf deine Kosten, hörte er seinen Liebsten in seinen Gedanken.
    Das weiß ich, ich meinte nur … Weiter kam Eryk nicht, da er sich lustgetrieben aufbäumen musste. Die starken Selbstheilungskräfte der Magier hatten offensichtlich ihr Wunder vollbracht und Kaiden innerhalb weniger Stunden körperlich heilen lassen. Keuchend überließ er sich dem Ansturm der Erregung, hielt dabei den Rhythmus mit, den Kaiden vorgab. Das sinnliche Stöhnen seines Liebsten, der ihn fest umklammert hielt, den Kopf auf Eryks Rücken gelegt, trieb ihn rasch höher. Sie schliefen nicht mehr so oft zusammen wie am Anfang, als sie die Möglichkeit geschenkt bekommen hatten, ohne Strafe zu fürchten ihre Liebe auszuleben. Aus der schier unersättlichen Gier war ein ruhigeres Miteinander geworden, geprägt von Vertrauen, Zärtlichkeit und Genuss. Und dennoch, wann immer sie mit Körper, Geist und Seele verschmolzen und die Erregung des anderen spürten wie die eigene, war es wie beim ersten Mal.
    Du bist wunderbar …, dachte Eryk.
    Das wirklich wunderbare daran, von einem Suchmagier geliebt zu werden: Kaiden fand mit jedem Stoß zielsicher den Punkt, mit dem er Eryk in den Wahnsinn treiben könnte vor Lust. Dazu hatte er die Hand fest um Eryks Erektion geschlossen und wusste dabei blind, wann und wo er den Druck verstärken oder verringern musste.
    Ich liebe dich … Wer von beiden das gedacht hatte, war unmöglich zu sagen.
    Sie fanden gleichzeitig zur Erfüllung. Eryk wurde geflutet von den magischen Energien, die Kaiden ihm zukommen ließ, wie immer waren sie anschließend nicht erschöpft, sondern stärker als zuvor. Ein Paradox, das Eryk wohl nie begreifen würde, schließlich gab Kaiden ihm lediglich das zurück, was er von Eryk nahm.
    Mein Schatz, Liebe, Freundschaft, Hass und Magie sind jene Wunder des Lebens, die sich verdoppeln, sobald man sie teilt. Ich finde das sehr

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