Rashminder Nächte (German Edition)
danach würde es kein Zurück mehr geben. Sein Herz schlug mittlerweile mit wütender Gewalt, viel zu rasch – das Elixier begann sein Werk zu tun. Eryk war so hart wie noch nie zuvor in seinem Leben, es schmerzte. Nur ein kleines bisschen mehr, und er würde sich nicht mehr zurückhalten können. Wenn das eine mindere Wirkung sein sollte …
In dem Moment berührte er Kaidens Lippen und vergaß seinen Verstand, seine Angst, seine Scham und den Rest dieser Welt. Er hatte ihn sanft küssen wollen, vorsichtig und liebevoll, um ihn nicht zu sehr zu erschrecken und ihm vielleicht ein wenig Genuss zu bereiten. Doch das verdammte Elixier kochte in seinen Adern.
„Es tut mir so leid …“, presste er noch hervor, dann riss ihn die leidenschaftliche Gier davon.
Kaiden zwang sich ruhig zu bleiben, als Eryk aufstöhnte und sich gewaltsam in seinen Mund drängte. Es erregte ihn, wie er gepackt und umklammert wurde, wie Eryks Zunge ohne Gnade forschte, suchte, sich zwischen seine Lippen stieß. Raue Hände glitten über seinen Körper, nicht länger behutsam, sondern besitzergreifend. Nur einen Moment später fand er sich auf dem Rücken liegend wieder. Seine Beine wurden so ungeduldig auseinandergedrängt, dass Kaiden unwillkürlich dagegenspannte und die Lider zusammenpresste. Eryk packte seine Arme, zwang sie neben Kaidens Kopf nieder und stützte sich darauf ab. Es schmerzte, aber nicht zu stark, und glühende Erregung zog durch sein Innerstes. Eryk hielt ihn gefangen, ließ ihm kaum Luft zum Atmen, drängte sich mit seinem harten Schaft gegen Kaidens Pobacken.
„Sieh mich an“, stieß Eryk heiser hervor. Kaiden öffnete die Augen, ein wenig unwillig. Die Erregung war so stark, dass er Mühe hatte sich zu beherrschen. So hilflos ausgeliefert zu sein versetzte ihn in Panik, was seinen Körper wiederum vor Lust brennen ließ. Ein Hoch der Beschwörungsmagie …
Eryks Gesicht schwebte über ihm, schweißbedeckt, vor Anstrengung gerötet und verzerrt.
„Ich weiß nicht … wirklich nicht … wie man das … richtig … macht“, hauchte er atemlos. „Ich will … werde mich … zurückhalten … geht nicht lang …“
Kaiden spreizte die Beine noch weiter und hob das Becken an, um es Eryk so leicht wie möglich zu machen. Er spürte die Spitze, die sich heiß gegen seinen Eingang drängte und versuchte sich konzentriert zu entspannen. Intensiver reißender Schmerz ließ ihn aufstöhnen – Eryk war so groß! Da war Feuchtigkeit, gewiss verlor Eryk bereits Lusttropfen, das würde es leichter machen. Druck baute sich in ihm auf, Kaiden wurde gedehnt und ausgefüllt, obwohl noch nicht viel mehr als die Spitze in seinem Inneren sein konnte. Es ging nicht voran, trotzdem versuchte Eryk es erbarmungslos, bis Kaiden den Schrei nicht mehr zurückhalten konnte. Der Schmerz intensivierte seine Lust noch mehr, was eigentlich unmöglich sein müsste. Alles vibrierte in ihm, seine Beine zitterten, keuchend stemmte er sich gegen die Hände, die ihn gewaltsam niederhielten.
Eryk zog sich leicht zurück, stieß kraftvoll vor und rutschte plötzlich in ihn hinein, bis Kaiden wimmernd den Kopf hin- und herwarf. Was auch immer er da machte, es entzündete ein Feuerwerk in Kaiden, so gut, wie konnte es so gut und qualvoll und überwältigend sein? Eryk krümmte sich über ihm zusammen, keuchend, stöhnend, fluchend. Kaiden benötigte einen Moment, bis er begriff, dass sein Partner versuchte sich still zu halten, im Glauben, er würde ihn foltern. Vergewaltigen.
„Hör nicht auf“, wisperte Kaiden erstickt. „Hör nicht auf, nicht, mach weiter, Eryk, bitte!“ Seine Hüften zuckten unwillkürlich, er konnte sich kaum beherrschen. Eryk in sich zu fühlen war richtig, er füllte ihn so sehr aus, es war der Himmel. Mühsam schlug Kaiden die Augen auf und starrte trunken vor Lust in Eryks Gesicht, über das Tränen rannen.
„Es ist gut“, murmelte er fahrig und schob sich ihm mit Nachdruck entgegen. „Hör nicht auf, ich brauche dich …“
Eryks Blick verschleierte. Er packte Kaiden an den Kniekehlen, hielt ihn nieder und begann wie entfesselt in ihn zu stoßen. Kaiden hielt diesem Rausch nicht länger stand, schreiend ergoss er sich, spürte, dass Eryk ihm beinahe zeitgleich nachfolgte. Stöhnend brach Eryk über ihm zusammen und blieb unbeweglich liegen. Kaiden konnte kaum atmen. Hilflos fuhr er über die nun schlaffen Arme seines Gefährten, versuchte ihn von sich zu drücken. Es vergingen noch einige lange Momente,
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