Rashminder Tage 3 (German Edition)
jetzt?“, knurrte Natt. Ihr Götter, das tat weh. Es war gut, dass Cael sich nicht an ihn klammerte, es würde ihnen beiden eine Menge Peinlichkeiten und reale Gefahr ersparen. Er wollte sich nicht noch mehr verlieben. Und trotzdem …
„Ja, ich denke, das war’s.“ Cael packte ihn plötzlich an den Haaren, zerrte ihn heran und küsste ihn hart. Trotz der Überraschung reagierte Natt sofort und stellte sich dem leidenschaftlichen Gefecht ihrer Zungen.
„Wir … wir sollten absprechen, wie wir in dieser Sache weiter vorgehen.“ Ein wenig atemlos versuchte Natt sich aus dem Klammergriff zu lösen, in dem Cael ihn gefangen hielt. Was machten sie hier eigentlich? Jetzt war nicht der Moment zum Küssen, Streiten oder sonstige Ablenkungen!
„Wie wir vorgehen sollen? Ganz einfach: Passende Gelegenheit abwarten, improvisieren, Karchos umlegen und dann raus, so schnell es geht.“ Blaue Augen musterten ihn so intensiv, dass Natt kaum wusste, ob ihm heiß oder kalt war.
„Improvisieren taugt nichts“, murmelte er, abgelenkt von der Hand in seinem Schritt, die ihn mit festem Druck rieb. „Wir brauchen zumindest einen Fluchtplan.“
„Pläne halten nur auf, sie funktionieren sowieso nie. Ich weiß schon, warum ich lieber allein arbeite“, raunte Cael, bevor er ihm herzhaft ins Ohrläppchen biss. Natt unterdrückte mühsam ein erregtes Stöhnen. Der Schmerz, gerade noch gut erträglich, erhitzte ihn weiter, obwohl das kaum möglich schien.
„Halt es, wie du willst, wenn du allein bist. Wir sind zu zweit und du hast gesehen, wie weit wir beim letzten Mal mit Improvisation gekommen sind.“
„Es war nicht meine Schuld, der Schutzfluch war zu stark“, grollte Cael und verstärkte den Druck auf Natts Geschlecht, bis er die Kiefer zusammenbeißen musste, um nicht laut zu schreien. Er wusste nicht einmal sicher, ob er Schmerz oder Lust verspürte.
„Nein, es war nicht deine Schuld. Meine aber auch nicht“, knirschte er atemlos.
„Lass das Gefasel von Plänen. Ich kenn mich hier aus, und du weißt, wie man kämpft. Wir kriegen das hin, mach dir keine Sorgen.“
Hauchzart waren die Küsse, die Cael auf seinem Hals hinterließ.
Natt versuchte schwach, sich gegen ihn zu wehren.
„Jetzt ist nicht der rechte Zeitpunkt für so was!“, zischte er zwischen zusammengebissenen Zähnen – Caels Hand hatte ihren Weg unter die Stoffschichten gefunden und packte wenig zärtlich seine Erektion. Natt fühlte sich in Gegenwart dieses Mannes wie ein Halbwüchsiger: ständig bereit und beim leisesten Anlass hoch erregt.
„Es ist Wahnsinn, hier kann jeden Moment einer kommen und uns hören!“
Cael grinste dreckig und tätschelte ihm gönnerhaft die Wange.
„Hab keine Angst, ich beschütze dich vor den bösen Jungs.“
Wütend wollte Natt ihn von sich stoßen, doch da war sein verrückter Partner bereits auf die Knie gesunken und hatte ihm die Hose runtergezerrt.
„Du darfst keinen Laut von dir geben“, kommandierte er, verteilte einige Küsse über Natts Länge, bevor er ihn tief in den Mund nahm.
Hilflos vor Erregung blieb Natt nichts anderes übrig, als sich in Caels schwarze Haare zu krallen und die Luft anzuhalten, um nicht zu stöhnen. Obwohl sie sich erst vor wenigen Stunden intensiv geliebt hatten, war er kaum in der Lage sich zu beherrschen. Am liebsten hätte er wild in Caels Mund gestoßen, der so geschickt mit ihm zu spielen wusste – auf wildes hartes Saugen folgte behutsames Züngeln und langsames Gleiten, dazu wurde er von starken Händen gestreichelt, gezwickt, seine Pobacken geknetet. Rasch brannte er vor Verlangen und seufzte unwillig, als Cael sich von ihm löste, bevor er Erfüllung gefunden hatte.
„Wenn du nicht still sein kannst, muss ich dich hier gefesselt zurücklassen und Karchos allein erledigen“, wisperte er an Natts Mund. „Selbstbeherrschung ist bei solchen Missionen elementar.“
Er gönnte Natt keinen Kuss, strich nur mit der Zunge über seine Lippen und hielt ihm dabei die Arme über dem Kopf fest. Ihre prallen Erektionen rieben aneinander, was hitzige Schauer durch Natts Körper trieb. Wann Cael Zeit gefunden hatte, sich selbst von der lästigen Kleidung zu befreien, blieb sein Geheimnis, es interessierte Natt auch nicht.
Schwer atmend blickte er in das schmale Gesicht, das in diesem Moment weder von Zorn noch Schmerz gezeichnet war, sondern trotz aller erregten Anspannung weich wirkte.
Natt löste eine seiner Hände aus dem Griff, schnappte sich den Bettvorhang und
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