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Rashminder Tage 3 (German Edition)

Rashminder Tage 3 (German Edition)

Titel: Rashminder Tage 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Gernt
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wickelte den weichen glatten Stoff um ihre beiden Erektionen.
    „Sieh mich an“, bat er leise, bevor er sie gemeinsam zu massieren begann.
    „Ich will dich sehen, wenn du kommst.“
    Cael nickte fahrig, hielt sich an ihm fest, bewegte sich im vereinten Rhythmus. Er schien zufrieden damit, dass Natt so plötzlich die Führung an sich gerissen hatte. Ein Beweis dafür, dass er ihm vertraute?
    Cael kam zuerst. Der Anblick losgelöster Ekstase war so wunderschön, dass Natt ihm sofort folgte, sie ergossen sich gemeinsam über den Vorhangstoff. Natt wischte sie beide nach einem Moment Verschnaufpause behutsam sauber und half Cael, sich anzuziehen, während sie sich zärtlich küssten.
    „War ich leise genug?“, flüsterte er und schnürte seine eigene Hose wieder fest. Lästig genug, dass ihm dieses Ding viel zu groß war! Er wollte raus aus diesem Schloss, nach Hause. Dorthin, wo er sich sicher fühlen durfte, wo er sich waschen, ordentlich bekleiden und schlafen konnte. Gerne mit Cael im Arm.
    Natt schüttelte die sinnlosen Träumereien ab, gab Cael einen letzten Kuss und schob ihn dann energisch von sich.
    „Hilft alles nichts, wir brauchen einen Kampfplan“, wisperte er.
    Draußen vor dem Alkoven erklangen leichte Schritte. Sofort ging Natt in Angriffshaltung, die Hand auf dem Griff seines Kurzschwertes, das Cael ihm gegeben hatte.
    Sein Kampfgefährte hielt allerdings nichts von abwartendem Lauern, ob die Gefahr nicht freiwillig vorbeiziehen wollte. Bevor Natt ihn hindern konnte, war Cael bereits aus der Deckung herausgeschossen und hatte denjenigen, der unglücklicherweise vorbeigehen wollte, gepackt. Natt hörte ein dumpfes Schnaufen, gefolgt von ersticktem Gebrüll eines Menschen, der sich mit aller Kraft gegen seinen Angreifer zur Wehr setzte.
    Vergeblich: Cael zerrte sein Opfer in den Alkoven. Es war eine zierliche Frau mit langem rotblonden Haar. Natt wollte sie mit dem Schwert bedrohen, damit sie Ruhe gab, doch bei seinem Anblick riss sie Augen weit auf und stellte sofort jeden Widerstand ein.
    „Was soll das?“, zischte Natt Cael zu.
    „Ich improvisiere, damit du zu deinem Plan kommst.“ Da war wieder das alte Cael-Grinsen, für das er berühmt-berüchtigt war. Arrogante Überheblichkeit mit leichtem Witz und Anziehungskraft.
    Er ließ die Frau los, die nun schwer atmend zwischen ihnen beiden hin- und hersah.
    „Verdammt, ihr solltet beide tot sein!“ Sie stemmte die Hände in die Hüften und schüttelte regelrecht empört den Kopf. „Vor allem du, nach allem, was man dir angetan hat!“ Anklagend wies sie auf Cael.
    „Aber auch du. Wie kannst du nach dieser Folter gestern noch aufrecht stehen und mich frech angrinsen?“
    „Bist du uns deshalb etwa böse, Süße?“
    Cael hatte mühelos zu seinem altbekannten Charme zurückgefunden. Natt durchlebte einen irrationalen Moment brüllender Eifersucht, als er an ihrem Lächeln und der Körperhaltung ablas, dass Piatra durchaus empfänglich war, riss sich allerdings rasch zusammen. Er hatte kein Anrecht auf diesen Mann. Und die Gefahr, dass er mit dieser Frau durchbrennen würde, gab es praktisch nicht. Trotzdem war er erleichtert, als Piatras Gesicht sich verdüsterte.
    „Vergessen wir mal, dass ihr beide eigentlich tot oder mindestens wahnsinnig sein müsstest. Was wollt ihr hier?“
    „Dasselbe, was wir auch im Stelzenhaus wollten: Karchos umbringen.“ Caels strahlendes Lächeln verschwand und machte Platz für professionellen Ernst.
    „Warum hat Lark mir nichts davon gesagt?“
    Verblüfft starrten Cael und Natt sich an.
    „Hey, dass müsst ihr doch wissen! Ich gehöre zur K.R.A.F.T., genau wie ihr!“ Piatra stampfte temperamentvoll mit dem Fuß auf. „Ich wurde vor rund zwei Jahren rekrutiert, damit ich das Wiesel im Blick halten kann.“
    „Wir wussten nichts davon, nicht einmal, dass es überhaupt Frauen bei der Truppe gibt“, murmelte Natt.
    „Wenn du schon hier bist, wozu wurde ich dann eingeschmuggelt?“, fragte Cael. Bleich taumelte er zurück an die Wand.
    „Weil du als Kerl in Bereiche durftest, die mir strikt verboten waren“, sagte Piatra begütigend. „Außerdem wollte Lark abgleichen, was wir beide an Informationen liefern, um lernen zu können, wie Karchos denkt.“
    „Du konntest die ganze Zeit weg von ihm?“ Ungläubig schüttelte Natt den Kopf. „Du bist freiwillig in Karchos’ Bett geblieben? Warum?“
    Piatra lachte leise, es klang mitleidig.
    „Die Folter scheint deinem Hirn nicht allzu gut getan zu haben,

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