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Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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"Wozu?"
    Sie wies auf den Laptop. "Ich schreibe. Da bin ich ständig auf der Suche nach Informationen, am besten aus erster Hand."
    Eine Autorin? Deshalb also benahm sie sich so eigenartig.
    "Und was schreibst du?"

    "Krimis." Sie zwinkerte ihm zu. "Aber lustige und mit einer Liebesgeschichte darin."
    Jetzt machte Mick "wow". Dann fragte er: "Hast du schon etwas veröffentlicht?"
    "Na klar."
    Sie sagte das so gelassen, als wäre gar nichts dabei. Mick hatte noch nie eine Schriftstellerin getroffen, und nun wollte er sogar mit einer ins Bett gehen. "Wie viele Romane denn?"
    "Vier bis jetzt Und zwei sind in Arbeit. Ich habe demnächst meinen nächsten Abgabetermin."
    "Wie alt bist du eigentlich?" Er fand, sie sah viel zu jung aus, um überhaupt ein Buch geschrieben zu haben,  geschweige denn vier.
    Sie grinste. "Fast sechsundzwanzig. Mein erstes Buch erschien, als ich dreiundzwanzig war."
    Mick sah sie plötzlich mit ganz anderen Augen. Eine Krimi-Autorin. Verwundert schüttelte er den Kopf. Und er gab sich als Detektiv aus. Die perfekte Mischung. "Donnerwetter. Darf ich irgendwann eins von deinen Büchern lesen?"
    "Natürlich. Ich habe von allen Belegexemplare zu Hause.  Übrigens, ich bin jetzt mit meinem Auto hier, damit ich dich morgen früh gleich mitnehmen kann. Das passte deinem Freund Josh gar nicht. Er wollte sich bei dir beschweren, aber du hast geschlafen."
    Mick schloss die Augen. Irgendein Verrückter trachtete ihr nach dem Leben, und sie fuhr allein durch die Gegend. Er konnte Joshs Verärgerung verstehen. "Delilah."
    "Del."
    "Wie bitte?" Er öffnete die Augen und starrte sie an.
    "Wenn wir Freunde sein wollen, musst du mich so nennen."
    "Del?" Für Mick klang das wie ein Männername.
    Sie zuckte mit den Schultern "Ja. Nur mein Vater nannte mich Delilah und das auch nur dann, wenn er auf mich wütend war."

    Mick hätte gern mehr über ihre Angehörigen gewusst, doch das hatte Zeit bis später. In strengem Ton erklärte er: "Josh hatte Recht, du bist in Gefahr. Du solltest nicht allein unterwegs sein, bis ich…" Er hielt sich gerade noch zurück und sagte: "Bis die Polizei den Fall aufgeklärt hat."
    Sie machte eine abfällige Geste mit der Hand und legte sie ihm dann wie unabsichtlich auf den Bauch. Ihre Berührung trieb ihn fast aus dem Bett. Jeder Muskel spannte sich an. So schlimm hatte es ihn noch nie erwischt.
    Wenn sie mit ihren Fingern nur ein kleines Stück tiefer rutschte, wurde es ihm vielleicht helfen. Er schloss die Augen und stellte sich vor, wie ihre weiche, warme Hand ihn intim streichelte.
    "Ich glaube nicht", sagte sie und blickte nachdenklich auf ihre Hand, "dass sie wirklich auf mich zielten. Warum sollten sie?" Sie sah ihm jetzt ins Gesicht und hielt zum Glück ihre Hand still. "Sie waren vermutlich nervös und suchten irgendein Ziel."
    In Mick brodelte eine explosive Mischung aus Begehren, Frustration und Beschützerinstinkt. "Und da hätten sie ausgerechnet dich gewählt, eine hübsche junge Frau? Auf mich wirkten sie nicht sonderlich nervös, sondern eher entschlossen."
    Sie spreizte die Finger und runzelte die Stirn. "Meinst du?  Das ist mir gar nicht aufgefallen."
    Ihr kleiner Finger war nur Zentimeter vom sensibelsten Teil seines Körpers entfernt. Mick war versucht, sich ihrer Hand entgegenzudrängen. "Du bist diejenige, die sie beschuldigten, den Alarm ausgelöst zu haben obwohl du dich nicht von der Stelle gerührt hattest", sagte er gepresst. "Woher kam die Polizei auf einmal? Haben sie dir das erzählt?" hakte er nach, weil er merkte, dass ihn das Thema ein wenig ablenkte.
    Gedankenverloren starrte sie auf seine bandagierte Schulter.
    "Der Beamte, der mich verhört hat, sagte, ein Passant hätte die Revolver der Männer bemerkt und über sein Handy die Polizei angerufen."
    Mick berührte ihre nackte Taille. Ihre Haut war warm und glatt, ihre Muskeln fest. "Sag mal, hast du einen von den Männern erkannt? Kam dir irgendetwas bekannt vor?"
    "Natürlich nicht." Sie schaute wieder auf ihre Hand und bemerkte jetzt seine Erregung. Mick konnte direkt ihre Gedanken lesen. Instinktiv verspannte er sich, was ihn vor Schmerz laut stöhnen ließ. "Du hast es wirklich schwer", sagte sie mitfühlend.
    Er hätte am liebsten aufgestöhnt vor Qual, sie gebeten, ihn zu streicheln, schnell und heftig, damit sie ihn endlich erlöste.
    "Delilah…"
    "Del", korrigierte sie ihn wieder und begann, ihre Hand langsam nach unten zu schieben.
    Mick packte ihr Handgelenk. "Mir geht es ganz

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