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Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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ganz neu für mich, dass ich eine Frau so sehr begehre." Es war ihm auch neu, einer Frau zu vertrauen. Und Delilah wollte er vertrauen.
    Sie nickte. "Ich weiß. Du bringst mich auch ganz schön durcheinander."

    Er schob sie ein wenig von sich, so dass er sie ansehen konnte. Ihre Offenheit gefiel ihm. Also wollte er auch offen zu ihr sein. "Übrigens, die Schwester hatte Recht. Ich bin in guter Verfassung und rundum gesund - in jeder Hinsicht. Ich lasse mich nicht mit jeder ein."
    Sie lächelte. "Ich auch nicht. Ich bin zwar keine Einsiedlerin, aber ich gehe in meiner Arbeit auf und nehme kaum Notiz von Männern."
    Mick grinste. "Das habe ich gemerkt. Zuerst dachte ich, du wärst vielleicht lesbisch."
    Sie schnappte nach Luft. "Bin ich nicht!"
    Sein Lächeln wurde breiter. "Auch das habe ich gemerkt."
    Stirnrunzelnd setzte sie hinzu: "Nicht, dass etwas daran schlimm wäre, aber…"
    "Natürlich nicht. Trotzdem bin ich froh, dass du lieber Männer magst."
    "Ich mag dich."
    Das zu hören freute ihn noch mehr. "Das heißt, ich habe ein sagenhaftes Glück."
    Sie schnaubte. "Wenn du so viel Glück hättest, wärst du nicht getroffen worden." Sie drehte sich zum Tresen um, griff nach zwei Tabletten und reichte sie ihm. "Da, nimm sie."  Er gehorchte und spülte sie mit dem Glas Eistee hinunter.
    "Hast du wirklich keinen Hunger? Du hast nicht gefrühstückt."
    In der Tat hatte er über all dem Trubel nicht an Essen gedacht, und er war hungrig wie ein Wolf. Er könnte mühelos eine doppelte Portion verspeisen, aber nicht jetzt. "Nein, ich will dich. Und da ich jetzt die verflixten Tabletten genommen habe, spiele ich gegen die Zeit."
    Ihre Augen verdunkelten sich, während sie seine Hand ergriff und ihn aus der Küche führte. "Komm, vielleicht hilft es dir, wenn du ein paar Stunden ruhig schläfst."

    Er musste sich zusammenreißen, um sie nicht gleich im Flur an die Wand zu drücken und auf der Stelle zu nehmen. In ihrem Alter war sie nicht mehr unerfahren, und er hatte so etwas noch nie erlebt - diesen überwältigenden Drang, eine Frau besitzen zu wollen, koste es, was es wolle.
    Das Schlafzimmer war klein, das Bett kaum für seine Maße gedacht. Die beigefarbene Tagesdecke war bereits  zurückgeschlagen. Gegenüber dem Bett befand sich eine Spiegelkommode, deren Platte bedeckt war mit Zetteln.
    Die beiden Fenster waren ohne Vorhang, aber so hoch oben konnte ohnehin niemand hineinschauen. Vor dem einen stand ein Schaukelstuhl, vor dem anderen eine Klimaanlage, die leise summend eine angenehme Kühle verbreitete. Ober dem Bett kreiste zusätzlich träge ein Ventilator.
    Das Zimmer konnte man nicht gerade als aufgeräumt  bezeichnen auf dem Stuhl lagen Wäschestücke, auf dem Boden verschiedene Paar Schuhe - aber es war sauber und gemütlich.
    Sie ging zum Bett und schüttelte die Kissen auf. "Setz dich."
    Gehorsam setzte er sich auf die Bettkante. Sie schien gern die Führung zu übernehmen, und er überließ sich ihr mit Vergnügen.
    Er lehnte die verletzte Schulter an das Kopfende und sah ihr dann aufmerksam zu, als sie sich vor ihn hinstellte und ihre Jeans aufzuknöpfen begann. Sie kannte keine falsche Scham, verhielt sich aber auch nicht kokett. Die Natürlichkeit, mit der sie sich vor ihm auszog, berührte ihn seltsam. Sie stellte ihren Körper weder zur Schau, noch versteckte sie ihn.
    Er hatte bereits befürchtet, dass er sie zu sehr bedrängte.  Doch sie war offensichtlich genauso bereit zur Liebe wie er.  Mit dem Unterschied, dass er vom ersten Augenblick an bereit gewesen war.

5. KAPITEL
    Delilah stieg aus ihrer Jeans und schob sie mit dem Fuß zur Seite. "Ich sehe nicht so umwerfend aus wie du", bemerkte sie,   "aber ich denke, es stört dich nicht."
    So ein Unsinn. Sie hatte es nicht auf Komplimente  abgesehen, also sagte er ihr die Wahrheit: "Du bist die erotischste Frau, die ich kenne."
    Sie lachte. "Ja, ja, mit kleinem Busen und auch sonst ohne viel Kurven."
    Er wollte ihr alles aufzählen, was er an ihr bezaubernd fand, doch da sie jetzt den Saum ihres Tops ergriff und es sich über den Kopf zog, blieb er stumm.
    Sie trug einen trägerlosen BH, dessen Körbchen ihre Brüste nur halb bedeckten. Er schluckte. "Wahnsinn. Komm her."
    "Gleich. Möchtest du mich denn nicht nackt sehen?" fragte sie lächelnd.
    "Himmel, ja." Er rutschte unruhig auf dem Bett umher.
    "Aber ich möchte dich auch berühren." Und dich schmecken und in dir versinken, dacht er. Sie langte nach hinten und hakte den BH auf. Ihre

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