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Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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Kopf umklammert. Er hörte ihr halb ersticktes lustvolles Stöhnen, und Sekunden später erlebte er den heftigsten Höhepunkt seines Lebens. Er schrie auf unter der Gewalt der Empfindungen, dann durchfloss ihn wohlige Mattigkeit und er schloss die Augen.
    Mick schlief nicht lange und erwachte zitternd vor Kälte.
    Die Klimaanlage stand auf der höchsten Stufe und summte laut, der Deckenventilator über ihm kreiste ratternd. Micks Haare wehten, er hatte überall Gänsehaut.
    Er befand sich noch in derselben halb sitzenden Stellung, in der Delilah ihn verlassen hatte. Na, wenigstens hat sie mir die Decke über die Füße gelegt, dachte er ein wenig verstimmt. Er kam sich vor wie auf dem Tragflügel eines Flugzeugs.
    Mick schwang die Beine über die Bettkante, stand auf - und wäre fast zu Boden gesunken. Seine Muskeln fühlten sich an wie Watte. Nach dem überwältigenden Höhepunkt, bei dem sich sein ganzer Körper bis in die Fußsohlen angespannt hatte, fühlte er sich jetzt ausgelaugt. Sie hatte ihn regelrecht matt gesetzt - zweifellos mit voller Absicht.
    Er schnaubte unwillig. Dass sie ihm das angetan hatte!
    Schlimmer noch, dass er anschließend sofort eingeschlafen war. Wäre es im Raum nicht kalt wie in einer Eishöhle gewesen, wäre ihm vor Scham heiß geworden.
    Mick schlang sich die Decke um die Schultern und trat ans Fenster, um die Kühlung auszuschalten. Dann verließ er mit unsicheren Schritten das Schlafzimmer. Aus der Küche vernahm er das Klappern von Geschirr.
    Auf dem Weg dorthin beschloss er, jetzt nicht beleidigt zu tun. Delilah hatte gewusst, dass er mit ihr schlafen wollte, und hatte die Sache selbst in die Hand genommen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Er musste ihr nur sagen, dass so etwas nicht zur Regel werden durfte.
    Als er in die Küche trat, stand sie mit dem Rücken zu ihm und rührte in einem riesigen Topf auf dem Herd herum. Es roch verführerisch, ebenso der frisch gebrühte Kaffee. Sie hatte sich das Top wieder angezogen, jedoch nicht die Jeans, und der Anblick ihres Pos in dem seidenen Slip tat ein Übriges, Mick versöhnlich zu stimmen.
    Doch bevor sein Groll ganz verflog, fragte er: "Hast du mir die Pillen verabreicht, um mich außer Gefecht zu setzen?"
    Sie legte den Kochlöffel aus der Hand und fuhr herum. Ihre Blicke trafen sich.
    Mick verspürte Betroffenheit. Sie hatte geweint.
    Plötzlich saß ihm ein Kloß im Hals. "Delilah?" Er hatte selten Gefühlsaufwallungen, von seinem Job war er die ärgsten Dinge gewohnt. Aber sie sah so mitleiderregend aus mit ihren geschwollenen Lidern und der fleckigen Haut.
    Sie schniefte und wandte sich wieder dem Herd zu. "Ja."
    Mick schüttelte den Kopf. Er wollte sie in den Arm nehmen, und sie kehrte ihm den Rücken zu. "Was ja?"
    "Ja, ich habe dir die Tabletten gegeben, damit du nicht protestierst, wenn ich dich… verführe. Der Arzt sagte, du darfst noch nicht… Sex haben."
    Diskussionen mit Delilah waren wie Sirup. Zäh, aber auch sehr süß. Er trat hinter sie, so dass er ihren erregenden Duft einatmen und in den gewaltigen Topf mit Spaghettisoße blicken konnte. "Du hast mit dem Arzt über Sex gesprochen?"

    "Ja. Gleich nachdem ich im Krankenhausshop die Kondome gekauft hatte." Und sachlich setzte sie hinzu: "Sie liegen übrigens im Nachtschränkchen."
    Mick verschlug es die Sprache. Sie redete so nüchtern wie ein Mann und war dabei doch so feminin, dass es ihn verrückt machte.  Alles an ihr machte ihn verrückt. Er legte ihr einen Arm um die Taille und das Kinn auf den Scheitel. "Warum hast du geweint, Darling?" fragte er. "Habe ich dir wehgetan?"
    "Natürlich nicht." Sie lehnte sich an ihn, um sich im nächsten Moment erschrocken zu ihm umzudrehen. "Du zitterst ja am ganzen Leib." Besorgt fühlte sie seine Stirn.
    "Hast du Fieber?"
    "Mir ist nur kalt." Er drehte sie wieder so, dass sie mit dem Rücken zu ihm stand, und verschränkte die Hände vor ihrem Bauch. Ihr Po drückte gegen seine Lenden. "Dein Schlafzimmer ist der reinste Gefrierschrank."
    Sie nickte. "Ich dachte, du als Mann magst es kühl."
    Sie war gewiss nicht unerfahren in der Liebe, doch ihre sonstigen Vorstellungen von Männern waren eindeutig ergänzungsbedürftig. "Schon, aber ich bin kein Eisbär. Und jetzt sag, warum du geweint hast."
    Sie zuckte die Schultern. "Ich war bloß ein bisschen traurig.  Tut mir Leid, dass du es bemerkt hast. Ich habe eine schlechte Nachricht."
    "Was für eine?" Mick spreizte die Hände auf ihrem Bauch.  Er mochte es, wie sie sich

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