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Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer

Titel: Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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"Was ist das?"
    Amanda räusperte sich und sah immer wieder verstohlen zu Mick. Josh war daran gewöhnt. Mick war ein dunkler Typ mit mysteriöser Ausstrahlung, der auf Frauen wie ein Magnet wirkte. Erstaunlicherweise hatte er sich nie viel aus Frauen gemacht - bis er Delilah begegnete.
    "Der Lieutenant hat sich schließlich doch noch bereit erklärt, für den Kalender Modell zu stehen", erklärte sie Zack, "aber er wollte zuerst ein paar der anderen Fotos sehen." Sie sah noch einmal zu Mick, doch ihr Blick war frei von jeglichem sexuellen Interesse.
    Mick schnappte sich die Abzüge und schaute sie sich an, dann gab er sie Zack.  Gemeinsam kommentierten sie die Aufnahmen durch zustimmende oder ablehnende Grunzlaute.
    "Die sind alle ziemlich lächerlich", brummte Josh, der sich ein wenig unwohl fühlte. "Feuerwehrmänner arbeiten nicht ohne Hemd und Helm. Warum trägt keiner eine echte Uniform? Wo sind unsere Hakengurte? Die  Stahlkappenstiefel?"
    "Wir wollten, dass sie sexy aussehen", erwiderte Amanda ungeduldig.
    "Tja, aber keinen interessiert es, wie sexy sie aussehen, wenn sie ein verdammtes Feuer löschen. Da sind keine Helme, keine Gasmasken, kein einziger Asbestanzug!"
    Zack zuckte mit den Schultern. "Der Kalender ist ja nicht als Berufsbeschreibung gedacht, sondern soll Spaß machen."
    "Spaß? Hast du den hier gesehen? Der Typ hat einen Schutzmantel an, aber der steht offen, damit man seinen rasierten Oberkörper sehen kann." Josh schnaubte abfällig. "So würde der Mantel ihm nicht viel nützen, oder?"
    Zack wandte sich an Amanda, um Joshs Missmut zu entschuldigen. "Na ja, als Lieutenant sieht er das natürlich ein wenig ernster, weil er die Verantwortung für seine Männer trägt."
    "Wissen Sie", schaltete sich Mick ein, "Josh zieht immer seine Schutzkleidung an, notfalls sogar ohne Uniform." Etwas leiser fügte er hinzu: "Direkt über die Unterwäsche, wissen Sie!"

    "Ja", bestätigte Zack nickend. "Das macht er oft. Und nach dem Einsatz zieht er die Jacke aus und stolziert mit bloßem Oberkörper herum. Die Hosenträger hängen dabei so locker, dass man meint, die Hose würde jeden Augenblick runterrutschen." Zack neigte sich zu Amanda. "Josh hat nämlich Haare auf der Brust, im Gegensatz zu dem Romeo auf dem Foto da. Und ich glaube, er zeigt seine behaarte Brust gern."
    "Ich stolziere nicht herum", sagte Josh. Da Amanda ihn bereits halb nackt im Umkleideraum gesehen hatte, schenkte er sich einen Kommentar zu seinem behaarten Oberkörper. "Und ich ziehe nach einem Einsatz die Jacke aus, weil es darunter höllisch heiß ist."
    "Die Frauen sind höllisch scharf auf ihn. Sie ... Au!" Mick griff unter den Tisch und rieb sich das Schienbein. "Das tat weh!"
    Josh hätte ihn am liebsten noch mal getreten. "Halt endlich den Mund, ja?"
    "Warum?" fragte Zack. "Sie kennt doch bestimmt deinen Ruf. Zehn Minuten mit dir, und jede Frau weiß Bescheid. Und Miss Barker war sogar schon länger in deiner Gesellschaft."
    Wie auf ein Stichwort hin begann drei Frauen am Nebentisch laut zu kichern, und eine winkte Josh sogar zu, als er sich umblickte.
    Amanda schob ihren Stuhl zurück und warf die Serviette auf den Tisch. "Ich glaube, ich muss mal zur Toilette."
    Josh, Mick und Zack erhoben sich höflich.
    „Sie glauben es?" fragte Josh nach, der wiederum Amandas eifersüchtigen Blick bemerkt hatte. Es gab ihm Hoffnung. "Wissen Sie das denn nicht genau?"
    "Ach ... hören Sie doch auf." Mit gestrafften Schultern marschierte sie davon, und die Männer setzten sich wieder.
    Mick und Zack sahen Josh fragend an, doch der schmunzelte nur. "Sie kommt wieder, wenn sie sich beruhigt hat."
    Mick stieß einen leisen Pfiff aus. "Wow! Die sah ja aus, als wäre sie dir am liebsten ins Gesicht gesprungen."
    "Ich habe sie noch nie so aufgebracht gesehen", meinte auch Zack. „Wenn sie in der Wache war, wirkte sie immer so... " Er suchte nach dem richtigen Wort.  "Unterkühlt", sagte er dann.
    Josh schüttelte den Kopf. "Das ist nur Fassade."
    "Ach ja?"
    "Ja. Tatsächlich ist sie eine sehr warmherzige Frau. Und sie mag es nicht, wenn andere Frauen mit mir flirten."
    "Ach, ist sie deswegen verschwunden?" wollte Zack wissen. "Ich dachte nämlich, es sei wegen des Kalenders. Schließlich steckt ihr Herzblut darin, und du hast ihn sozusagen in der Luft zerrissen."
    Josh erstarrte. Verdammt! Für einen Mann, der sich damit brüstete, die Frauen zu kennen, hatte er sich absolut stümperhaft verhalten. "So ein Mist!" zischte er.
    Sobald Amanda an

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