Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer
untergehen würde.
Sie fand eine Stelle ohne Gras und bückte sich, um Joshs saubere Hose vorne, hinten und besonders an den Knien mit Dreck zu beschmieren.
Als Josh ihr folgte und sie fragend ansah, erklärte sie : "Sie war zu sauber. Wir wollen, dass Sie so aussehen, als kämen Sie gerade von einem Einsatz."
„Feuerwehrmänner rollen sich aber nicht im Dreck herum.“
Sie unterdrückte ein Lächeln. Josh konnte ganz schön anstrengend sein.
"Glauben Sie mir, ich weiß genau, was Feuerwehrmänner tun.“
Nachdenklich hakte er nach. "Haben Sie denn Erfahrung aus erster Hand?"
Ohne ihn anzusehen oder auf seine Frage zu antworten, stand sie auf und schüttelte die Schutzhose aus. "Hier, ziehen Sie die an."
Josh beschloss, nicht weiter nachzufragen, und sah sich um. Zu dieser Jahreszeit waren nicht viele Spaziergänger im Park, jedenfalls nicht am Naturlehrpfad. "Soll ich die Jeans anlassen oder ausziehen?"
Sie wusste, er wollte sie nur zum Erröten bringen, doch sie hatte sich bereits alles zurechtgelegt und sagte nur: "Ausziehen."
"Sie wollen, dass ich hier gleich halb nackt am Waldrand stehe?"
"Keiner wird zusehen. Wenn Sie zu schamhaft sind, können Sie ja hinter den Baum da gehen. Aber bitte beeilen Sie sich." Sie wollte auf keinen Fall noch einen Termin mit Jerry vereinbaren müssen, denn ihre Treffen mit Josh mussten so bald wie möglich ein Ende haben.
Er versteckte sich nicht hinter einem Baum. Nein, nicht Josh Marshall! Er sah ihr direkt in die Augen, während er seine Schuhe von den Füßen kickte und den Gürtel öffnete.
Nun wurde sie doch rot.
"Nicht weglaufen", warnte er, "Sie müssen gleich meine Jeans halten. Das heißt, falls Sie sich beherrschen können, die nicht auch noch mit Dreck zu beschmieren."
Amanda zwang sich, locker zu bleiben. "Na gut, aber schnell." Sie hatte ihn ja bereits ohne Hose gesehen. Und dieses Bild verfolgte sie noch immer.
Josh schob die Jeans zu den Knöcheln und stieg heraus. Glücklicherweise wurden alle interessanten Körperteile von seinem Flanellhemd verdeckt.
Es hatte nicht mehr geregnet, so dass der Boden zwar kalt, aber wenigstens trocken war.
Ein Wagen fuhr auf den Parkplatz, und beide sahen sich um. Zu Amandas Bedauern war es nicht Jerry, der Fotograf.
Mick und Zack stiegen aus dem Auto und fingen beide an zu grinsen, als sie Josh in Unterhose erblickten. Lachend versuchten sie, die beiden Frauen im Wagen am Aussteigen zu hindern.
Amanda beobachtete, wie sich eine schlanke Frau mit dunklem Haar durch die halb geöffnete Autotür schlängelte und neben Mick stellte. Sie trug Jeans, einen offenen Kordmantel über einem weiten Sweatshirt und lächelte. Nach einem Blick auf Josh ließ sie ein kurzes, anerkennendes Wolfsgeheul vernehmen - und zerstörte so den Eindruck zerbrechlicher Weiblichkeit.
Zack wurde von einer überdurchschnittlich großen Frau beiseite geschoben. Sie trug einen grauen Trainingsanzug, keine Jacke und hatte naturkrause Haare, die in alle Richtungen abstanden. Sie hob ihre langen Arme in die Luft, klatschte und rief: "Hey, lass dich von uns nicht aufhalten, Josh! Mach weiter! "
Josh lachte. "Mehr werde ich nicht ausziehen, ihr Lüstlinge!"
Amanda hatte das Gefühl, in den Hintergrund gedrängt zu werden. Zwischen diesen fünf Menschen bestand eine herzliche und innige Freundschaft, die sie ausschloss. Sie verschränkte die Arme und versuchte, nicht neidisch oder verärgert zu sein.
Immer noch ohne Hose, warf Josh Amanda beinahe um, als er ihr den muskulösen Arm um die Schulter legte und sie vorwärts schob. "Wynn, Del, ich möchte, dass ihr Amanda Barker kennenlernt. Sie organisiert diesen verrückten Feuerwehrkalender, und ich bin ihr neuestes Opfer."
Das Wort "Opfer" hallte durch Amandas Kopf und löste unangenehme Gefühle aus. Trotzdem brachte sie ein höfliches Lächeln zu Stande und begrüßte die beiden Superfrauen, von denen Josh so begeistert war. "Hallo."
Del trat vor und umarmte sie. "Hallo, ich bin Del, Micks Frau und eine gute Freundin von Josh. Tut mir Leid, falls wir stören, aber Wynn und ich sind mit der Arbeit fertig, und Zack und Mick wollten unbedingt herkommen und Mäuschen spielen, so dass uns nichts anders übrig blieb, als sie zu begleiten."
Sie sagte das alles, ohne Luft zu holen, und Amanda schwirrte der Kopf. "Nein, Sie stören nicht, das heißt, wenn Josh nichts dagegen hat."
Zack zog seine Frau in die Arme. "Das ist uns egal, ob er was dagegen hat. Wir bleiben auf jeden Fall.“
Mit einem
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