Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer
da Amanda. Mit ihr war alles anders.
Er dachte an seine Freunde Mick und Zack, die seit kurzem in festen Händen waren. Mick und Delilah hatten bereits geheiratet, und Zack und Wynonna hatten den Termin für ihre Hochzeit festgesetzt. Doch davor hatten beide Männer sich mit Händen und Füßen gegen eine feste Beziehung gesträubt, so dass sie beinahe alles vermasselt hätten.
Josh würde die Sache schlauer angehen. Er hatte genug Frauen kennen gelernt, um zu wissen, dass Amanda mehr in ihm ausgelöst hatte als seinen Eroberungsinstinkt. Er würde es nicht vermasseln. Auf gar keinen Fall.
Er sah Vicki an. "Ich bin sicher, du verstehst jetzt, warum du mich nicht mehr anrufen solltest und warum wir nicht auf diese Weise auf dem Gehweg herumstehen können."
"Nein, das verstehe ich überhaupt nicht." Sie legte eine Hand auf seine Stirn. "Du bist so anders als sonst, Josh. Geht es dir gut?"
Josh schob sie sanft zur Seite und rieb sich vor Tatendrang die Hände. Mehr zu sich selbst als zu Vicki sagte er: "Es bestehen gute Chancen, dass es mit Amanda klappt. Ich will es nicht vermasseln, indem ich mich mit anderen Frauen treffe. Wie du gerade gesehen hast, gefällt es ihr nicht, wenn sie mich mit anderen Frauen sieht."
"Und danach willst du dich richten? Was ihr gefällt und was nicht?"
"Natürlich."
Josh beschloss, noch an diesem Abend all seinen weiblichen Bekannten telefonisch mitzuteilen, dass er nicht mehrverfügbar sei. Er würde seine ganze Aufmerksamkeit auf Amanda richten.
"Ich muss los. Je länger sie da allein sitzt, desto länger wird sie mich leiden lassen wollen. "
"Tja, dann", meinte Vicki zögernd. „Aber wenn du es dir anders überlegst ... "
"Das werde ich nicht. Tschüs."
Josh blickte durch die Glastür in das Lokal und sah, dass Amanda ihn mit eisigem Blick anstarrte.
Er schob die Hände in die Hosentaschen und ging hinein. Beinahe hätte er gepfiffen, fand dann aber, dass es vielleicht doch zu über trieben wäre. Als er an den Tisch kam, schnappte Amanda sich die Speisenkarte und hielt sie vors Gesicht.
Josh setzte sich. Sie war fantastisch. Und so verletzlich. Und so sexy. "Ich hoffe, Sie haben Appetit, denn ich bin geradezu ausgehungert.
Sie schnaubte.
"Ja", fuhr er fort, "und was die Frau betrifft, die gerade draußen stand ... "
"Das geht mich nichts an."
Oh, wie er es liebte, dass sie pikiert war! Er lehnte sich zurück, verschränkte die Arme und sagte: "Ich habe ihr erzählt, dass ich nicht mehr zu haben bin."
Amanda ließ die Karte auf den Tisch klatschen. "Sie haben was getan?"
"Ich habe ihr erzählt, dass ...“
"Das habe ich gehört", fuhr sie ihn ungeduldig an. "Warum haben Sie ihr so etwas Idiotisches erzählt?"
"Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich mich im Moment nur mit einer Frau treffe."
Amanda schüttelte energisch den Kopf. "Damit meinen Sie aber hoffentlich nicht mich."
"Doch, Sie."
"Josh, nein." Ihr Puls begann zu rasen, und sie legte die Hände flach auf den Tisch. "Sobald der Kalender fertig ist, gibt es keinen Grund mehr, dass ich Sie weiterhin treffe."
Das gefiel ihm überhaupt nicht. "Diese Entscheidung kann ich nicht akzeptieren."
Ehe Amanda protestieren konnte, kam der Kellner. "Guten Tag. Was möchten Sie trinken?"
Da Amanda sich noch nicht wieder gefangen hatte, bestellte Josh zuerst. "Einen Kaffee, bitte. Amanda?"
Amanda warf dem jungen Mann einen kühlen Blick zu. "Eiswasser", bestellte sie, passend zu ihrer Stimmung.
Als der Kellner gegangen war, stützte sie den Kopf in die Hände. "Sie haben einen schlechten Einfluss auf mich."
"Geben Sie etwa mir die Schuld an Ihrer schlechten Laune?" Er spielte den Beleidigten. "Das ist aber höchst unfair, mein Schatz. Falls Sie es noch nicht bemerkt haben- Ich bin bester Laune."
"Ich bin nicht Ihr Schatz."
"Noch nicht. Aber ich arbeite daran", entgegnete er.
Sie ignorierte seine Anspielung. "Bevor ich Sie traf, habe ich meine schlechte Laune niemals an anderen ausgelassen."
"Das ist mir aufgefallen." Er sagte es freundlich, mit einer gewissen Portion Mitgefühl. "Sie waren wohl allen Menschen gegenüber gleichermaßen distanziert."
"Kontrolliert", brummte sie missmutig. "Höflich. Manierlich, bedächtig, rücksichtsvoll."
Josh lachte. Es war so leicht, sie zu reizen, dass er nicht verstehen konnte warum er sie für prüde oder unnahbar gehalten hatte. "Also gut, ich verstehe. Dann bringe ich also das Biest in Ihnen zum Vorschein."
"Unglücklicherweise ja." Amanda trommelte mit ihren
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