Rau, aber herzlich - Loesch diese Feuer
hat ein Mann mich mit irgendetwas eingerieben, und damit werde ich heute auch nicht anfangen."
Mick musste husten, und Zack grinste. Wynn und Delilah begannen zu kichern.
Amanda hätte sie alle am liebsten angeschrieen. Ihre Heiterkeit machte die Situation nur noch schlimmer. Trotz Jerrys Beteuerungen wollte sie das noch vorhandene Licht nutzen. Sie sah Josh im rötlichen Licht der untergehenden Sonne vor sich und fand das optimal für ihren Kalender.
"Na fein", sagte sie. "Sie können sich ja selbst damit einschmieren.“
Er schüttelte entschieden den Kopf. "Ich werde meine Hände nicht in diese Schmiere tunken."
"Himmel noch mal, dann mache ich es eben!" rief Wynn und wollte losstürmen.
Amanda wirbelte herum, gerade als Zack seine Freundin am Hosenbund packte.
"Nein!" riefen Amanda und Zack wie aus einem Mund.
Da ihr nun keine andere Wahl blieb, riss Amanda Jerry die Dose mit der Schminke aus der Hand und tauchte ihre Finger in die schwarze Schmiere. Auf keinen Fall würde sie zulassen, dass eine dieser Superfrauen Josh berührte, nicht vor ihren Augen.
Sie betrachtete Joshs breite Brust.
"Halten Sie still", murmelte sie verdrießlich, nachdem sie Joshs triumphierenden Blick bemerkt hatte.
"Ich werde mich nicht wehren", versprach Josh, streckte die Arme zur Seite aus und spannte de Muskeln an, während er auf ihre Berührung wartete.
Amanda atmete entschlossen durch und fuhr mit der Hand einmal quer über seinen Brust. Trotz der kühlen Oktoberluft fühlte seine Haut sich warm an. Und sexy ...
Himmel, sie hatte überhaupt nichts dazugelernt. Jegliche moralische Standhaftigkeit, die sie sich in den letzten sieben Jahren erkämpft hatte, war von Josh Marshall zerstört worden. Was sollte sie jetzt nur tun?
Josh beobachtete Amanda und wusste, die Prozedur würde ihn unvermeidlich erregen, doch das war ihm egal. Sie sah umwerfend aus. In höchster Konzentration verfolgte sie die Bewegungen ihrer Hände auf seinem Körper, während sie ihn hier und dort mit schwarzer Farbe beschmierte. Er musste sich nicht sehr anstrengen, um sie sich mit derselben Intensität beim Liebesspiel vorzustellen.
Er erschauerte.
Amanda blickte zu ihm auf. "Ist Ihnen kalt?" erkundigte sie sich mit leicht rauer Stimme.
"Wenn Sie mich berühren, wird mir mit jeder Sekunde heißer."
"Noch ein bisschen auf den Bauch, Amanda", kommandierte Jerry. "Betonen Sie seine Muskeln."
Amanda blickte auf Joshs Bauch und zögerte.
"Nur zu", ermutigte Josh sie. Er genoss es, ihre Hände auf seinem Körper zu spüren, auch wenn sie ein höchst aufmerksames Publikum hatten. Mick und Zack würden ihn den Rest des Monats damit aufziehen, doch damit konnte er leben.
Amanda schluckte und gab erneut schwarze Farbe auf die Hand. Ihre Finger und die Schmiere fühlten sich auf seiner erhitzten Haut kühl an. Josh legte Amanda die Hände auf die Schultern, um sie zu stützen. Ihrer beider Köpfe berührten sich fast an der Stirn, während sie Amandas Arbeit begutachteten.
Jerry gab einen ungeduldigen Laut von sich. "Hey, Sie beide! Nehmen Sie sich wenigstens ein Zimmer."
Mick und Zack lachten lauthals auf, und die Frauen hielten ihnen kichernd die Hände vor den Mund.
Amanda fuhr zurück. Beschämt und verlegen wischte sie ohne nachzudenken die Hände an ihrem Rock ab. Josh hatte gute Lust, Jerry einen Fausthieb zu verpassen, doch dann würde Amanda ihr verdammtes Foto nicht bekommen.
Er griff nach ihrem Handgelenk und zog sie näher zu sich. "Beachte sie einfach gar nicht."
"Ich bin sowieso fertig." Sie riss sich los und fasste sich an den Kopf, um sicherzustellen, dass keine Strähne dem strengen Knoten entwichen war.
Zuerst hatten Josh solche Gesten genervt. Wynn und Del zupften nicht andauernd an sich herum, so wie es Amanda tat. Doch da er sie nun besser kannte, wusste er, dass sie diese Gesten brauchte, um sich zu sammeln. Es tat ihm in der Seele weh, sie so hilflos und verloren zu sehen.
Jerry kam mit seinem Ölspray und begann, Josh einzusprühen.
„Hey, das ist kalt!"
Jerry ignorierte seine Beschwerde. "Fast fertig", meinte er nur. "Bitte die Augen schließen", befahl er, ehe Josh einmal ins Gesicht sprühte. "Bitte sehr.
Sie sind schmutzig und verschwitzt, so wie ein richtiger Mann es sein sollte."
Die Ironie in Jerrys Worten war unüberhörbar, und dieses Mal stimmte Josh ihm insgeheim zu.
Amanda protestierte. "Es geht hier nicht darum, einen richtigen Mann darzustellen. Ich wollte nur die Illusion erzeugen, dass er gerade
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