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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Alliierten diesen Kampf überleben sollten, können sie sich gerne in die Formation unserer Verbände einreihen…«
    »Was wird mit Ihnen, Kommandant?«, fragte einer der beiden Raumschiffkapitäne.
    »Wir kriechen irgendwo in der Wüste unter…«
    »Seien Sie vorsichtig. Mehrere der K'aradan-Schiffe haben im Vorbeiflug Kampfgleiter für den Einsatz auf der Planetenoberfläche ausgeschleust. Wir haben uns bemüht, so viel Tod und Vernichtung unter die Feinde zu bringen, wie möglich, aber ihre zahlenmäßige Überlegenheit ist einfach erdrückend.«
    »Wir werden aufpassen«, versprach der System-Kommandant. »Das Glück der alten Götter möge bei Ihnen sein, Kommandant Sharashtarr!«
    »Mit euch auch.«
    In diesem Augenblick brach der Kontakt zu einem der beiden Kommandanten abrupt ab. Gleichzeitig zeigte der Rundumbildschirm eine gewaltige Explosion am Himmel an.
    Für Augenblicke bildete sich dort eine künstliche Sonne, die das Ziegelrote des Zentralgestirns bei weitem überstrahlte.
    Offenbar hatten Fusions-Raketen der K'aradan die Abwehr durchbrochen und eines der beiden Keilschiffe vernichtet.
    Auf der Ortungsanzeige wurde sichtbar, dass sich das noch intakte Fulirr-Schiff nun ebenfalls fortbewegte.
    Die Verbindung wurde unterbrochen. Sharashtarr gab den Befehl zur Auslösung der Selbstzerstörungssequenz.
    Im nächsten Moment hob der raumtaugliche Fulirr-Gleiter ab und nahm Fahrt auf. Die Beschleunigungswerte waren für einen Atmosphärenflug phänomenal. Allerdings war ein deutlicher Andruck zu spüren.
    »Wenigstens in der Antigravtechnik scheinen sie noch etwas von uns lernen zu können«, sagte Erixon an Kronstein gewandt.
    Auf dem Rundumbildschirm war zu sehen, wie sich Stützpunkt 1 hinter ihnen in eine Explosionshölle verwandelte.
    Vor ihnen lag die endlose Wüste Nawdaras.
    Sharashtarr schien Bruder Guillermos Gedanken zu erraten, dessen skeptischer Blick auf die unter dem Gleiter hinwegrasende Oberfläche gerichtet. Steine, Felsen, Sand, Steine, weitere Felsen…
    Nirgendwo war auch nur ein Hauch von Vegetation erkennbar. Offene Wasserflächen gab es auf dem Planeten offenbar überhaupt nicht.
    »Keine Sorge, Bruder Guillermo, dort unten ist es nicht ganz so trostlos für uns, wie es scheint!«, sagte der Systemkommandant von Nawdara.
    Bruder Guillermo hob die Augenbrauen. »So?«
    »Wir werden eines unserer geheimen Depots anfliegen. Diese Depots werden für Übungen unserer Landetruppen benutzt und enthalten alles, was für das Überleben wichtig ist!«
    Einer der anderen Fulirr meldete sich zu Wort und sagte, dass zwei Gleiter von den Landeschwebern der K'aradan unter Feuer genommen und abgeschossen worden waren.
    »Jetzt machen sie Jagd auf uns!«, stellte Kronstein fest.
     
    *
     
    Der Gleiter steuerte auf ein felsiges Gebiet zu.
    Schroffe Steinmassive ragten aus dem Sand. Dazwischen gab es Höhlen, die aber laut Ortungsanzeige keinerlei Wasser enthielten. Vielleicht waren hier vor einigen tausend Jahren noch Wasserreservoire gewesen, aber die Trockenheit auf Nawdara hatte seitdem noch zugenommen. Hier und da glaubte Bruder Guillermo noch die Reste von Strukturen erkennen zu können, die an Wadis erinnerten.
    Die Ortung meldete das Auftauchen mehrerer K'aradan-Schweber, die sich aus verschiedenen Richtungen näherten.
    »Ausweichkurs!«, befahl Sharashtarr.
    Aber die Feinde waren schon heran und nahmen Sharashtarrs Gleiter mit ihren Ionenkanonen unter Feuer. Zusätzlich starteten sie Lenkraketen.
    Die Schweber der K'aradan glichen von Weitem riesigen Insekten. Ihre Flugfähigkeit beruhte nicht auf Antigrav-Technik wie bei Fulirr und Menschen, sondern auf hauchdünnen, transparenten Rotoren, die wie aus der Welt der Insekten entlehnt wirkten. Außerdem besaßen die auch als Landefähren Verwendung findenden Schweber Tragflächen für den Gleitflug sowie einen Raketenantrieb und Schubdüsen für Kurskorrekturen, solange sich das Gefährt noch im Weltraum befand. Was Wendigkeit und Geschwindigkeit anging, so konnten sie einen Vergleich mit den Antigravgleitern der Fulirr nicht gewinnen. Aber wieder war es die zahlenmäßige Überlegenheit und das koordinierte Vorgehen, das sie gefährlich werden ließ.
    Der Fulirr-Gleiter war mit Abwehrraketen ausgestattet, von denen aber keine über Antimateriesprengköpfe verfügte. Die kamen nur auf großen Kriegsschiffen zum Einsatz.
    Aber zur Bekämpfung der k'aradanschen Rotorschweber reichte konventioneller Sprengstoff vollkommen aus. Die Geschosse

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