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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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STERNENKRIEGER-Crew allerdings erfuhren, dass er raumtauglich war. Außer dem Kommandanten befanden sich noch sechs weitere Fulirr in dem einzigen Innenraum des Gleiters. Es gab keinerlei Fenster, dafür aber einen Panoramaschirm mit Rundumblick, der sämtliche Außenwände füllte.
    Die Konsolen der Besatzung befanden sich in der Mitte.
    Die Schalensitze waren natürlich an die Physiognomie der kurzbeinigen Fulirr angepasst und dementsprechend niedrig, dafür aber sehr breit.
    Für menschliche Benutzer waren sie aber gerade noch akzeptabel.
    Auf dem Schirm war erkennbar, dass sich sämtliche anderen Gleiter bereits in die Luft erhoben hatten und sich in alle Richtungen zerstreuten. Jeder von ihnen sollte auf sich gestellt zu überleben versuchen.
    »Die K'aradan werden uns suchen müssen und sich dabei vorkommen, als wären sie hinter dem  schmackhaften unverdauten Bein eines Tablang-Käfers in einem Echsenkothaufen her!«, äußerte Sharashtarr.
    Die Displayanzeige von Bruder Guillermos Translator bot ihm zu dieser Redewendung aus dem Kulturkreis der Fulirr die menschliche Alternative »wie eine Stecknadel im Heuhaufen«
    an, aber das Programm war sich offenbar nicht ganz sicher, ob damit derselbe Bedeutungsinhalt gemeint war.
    Wieder erschien am Himmel ein Mini Black Hole.
    Von den anwesenden Fulirr schien das niemanden zu beunruhigen. Ganz im Gegenteil!
    »Ich hoffe, unsere Kampfgefährten halten den Feind noch etwas hin!«, äußerte einer der anderen Fulirr, der eine Konsole übernommen hatte, von der zumindest Kronstein und Erixon annahmen, dass es sich um den Arbeitsplatz des Piloten handelte. Seine ungelenk wirkenden, mit Schuppen bedeckten Finger glitten mit einer überraschenden Behändigkeit über zahllose Sensorfelder, die durch markant aufleuchtende Linien voneinander abgegrenzt waren.
    Auf verschiedenen Displays erschienen Kolonnen der auf menschliche Betrachter sehr verschnörkelt wirkenden Fulirr-Schrift. Erneut zeigte sich am Himmel ein schwarzer Punkt.
    Im Orbit wurde offenbar noch heftig gekämpft. Der Kommandant aktivierte eine Anzeige, die eine Übersicht über den Raum um Nawdara zeigte. Die Positionen der einzelnen Schiffe waren markiert.
    Einer der Punkte entfernte sich langsam aber sicher von Nawdara. Mehrere Verfolger waren ihm auf den Fersen und holten sichtlich auf. Es war nur eine Frage der Zeit, wann sie den Flüchtling stellen würden. Bei ihm musste es ich um die STERNENKRIEGER handeln…
    Sharashtarr bestätigte dies wenig später in den knappen Erläuterungen, die er den Menschen zur gegenwärtigen Lage gab.
    »Ihre Schiffe bleiben im Orbit«, stellte Kronstein fest.
    »Das ist richtig«, antwortete Sharashtarr.
    »Aber trotz ihrer überlegenen Bewaffnung werden Sie keine Chance gegen diese K'aradan-Übermacht haben!«, gab der Kommunikations- und Ortungsoffizier der STERNENKRIEGER
    zu bedenken. »Bei einer rechtzeitigen Flucht hätten Sie vielleicht eine Chance!«
    »Vielleicht haben unsere Schiffe noch immer eine Chance, da sie den Feind mit ihren Waffen auf Distanz halten können – im Gegensatz zu Ihrem Schiff, dass mit Sicherheit viel mehr gefährdet ist. Wir betrachten es daher nicht als Zeichen schändlicher Feigheit, dass die STERNENKRIEGER das Weite gesucht hat, sondern sehen darin einen Akt pragmatischen Überlebenswillens.«
    »Sie haben diesen Willen nicht auch?«
    »Ein gewisses Risiko müssen wir eingehen. Die technischen und militärischen Geheimnisse dieser Welt dürfen nicht in die Hände des Feindes geraten. Das bedeutet, wir werden alles selbst zerstören. Die Vorbereitungen sind bereits getroffen.«
    Kommandant Sharashtarr stellte eine Kom-Verbindung zu den beidem im Orbit um Nawdara befindlichen Raumern her.
    Auf zwei abgetrennten Fenstern des umlaufenden Hauptbildschirms erschienen die Gesichter der
    Kommandanten. Zumindest wiesen die Uniformen darauf hin, dass sie diese Funktion innehatten.
    »Ich grüße Sie«, erklärte Kommandant Sharashtarr. »Ihr hinhaltender Widerstand hat uns wertvolle Zeit verschafft. Ich habe jetzt die Bestätigungssignale sämtlicher Stützpunkte auf Nawdara erhalten, wonach die Selbstzerstörung koordiniert ausgelöst werden kann. Sie können das System jetzt verlassen!«
    »In Ordnung«, bestätigten die beiden Raumkommandanten.
    »Fliegen Sie das Delamba-System an. Es ist bereits eine Transmission mit der Anforderung von Verstärkungseinheiten unterwegs. Das Delamba-System ist der Sammelpunkt. Und falls unsere menschlichen

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