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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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verwandelten mehrere der wie gewaltige Hornissen heranschwebenden Angreifer in Glutbälle, doch die Gegner waren zu zahlreich. Der massive Beschuss durch Ionengeschütze der K'aradan sorgte dafür, dass innerhalb kürzester Zeit die elektronischem Systeme des Fulirr-Gleiters verrückt spielten. Die Maschine war nicht mehr stabil in der Luft zu halten. Zudem wurde eines der Antigravaggregate ausgeschaltet.
    Der Gleiter trudelte in Richtung Boden. Der Pilot brüllte eine Warnung, da bohrte sich ihr Fluchtfahrzeug auch schon in den Sand. Alle Insassen verloren den Boden unter den Füßen.
    Die Verfolger jagten über den abgestürzten Fulirr-Gleiter hinweg. Dabei wurde eine Drohne ausgeschleust, die ihr Ziel selbstständig durch Infrarotsucher verfolgte und über eine Sprengladung verfügte.
    Unaufhaltsam näherte sich die Drohne.
    »Raus!«, rief Sharashtarr, der sich als einer der Ersten wieder auf den Beinen befand.
    Das Außenschott des gestrandeten Gleiters glitt nur noch halb zur Seite, dann klemmte es. Nacheinander hetzten Fulirr und Menschen ins Freie.
    Die Drohne hatte gefunden, was sie suchte. Ein vergleichsweise primitiver Rotortantrieb ließ sie
    hinabschweben, und sie heftete sich an die Außenhaut des havarierten Gleiters.
    Bruder Guillermo, Erixon und Kronstein rannten mit Sharashtarr und seinen Leuten in Richtung der Felsen. Im nächsten Moment zerbarst der Fulirr-Gleiter in einer gewaltigen Explosion. Glühende Trümmerstücke jagten wie Geschosse durch die Luft.
    David Kronstein warf sich zu Boden. Er fühlte über sich eine Welle aus Druck und Hitze hinwegbranden und glaubte für einen Augenblick, dass ihm sämtliche Haare vom Kopf weggesengt worden wären.
    Schreie drangen an seine Ohren. Kronstein erhob sich rasch wieder, sah sich um.
    Guillermo und Erixon hatten sich ebenfalls wieder aufgerappelt. Mehrere Fulirr, die weiter zurückgeblieben waren, da sie auf Grund ihrer relativ kurzen Beine nicht so schnell laufen konnten wie Menschen, waren durch die Explosion getötet oder durch umherfliegende Trümmerteile erschlagen worden. Zwei waren schwer verletzt. Kommandant Sharashtarr und drei weitere Fulirr, die überlebt hatten, hoben sie auf und trugen sie.
    Gemeinsam hetzten sie weiter den Felsen entgegen, wo sie Deckung finden konnten.
    Sharashtarr trieb die Gruppe dabei mit seiner zischenden Stimme zur Eile an.
    »Die werden bestimmt noch mal umdrehen, um nachzusehen, ob ihr Sprengsatz auch wirklich alles vernichtet hat!«, glaubte der Systemkommandant.
    Er sollte Recht behalten.
    Kaum hatte die Gruppe die Felsen erreicht, waren leise aber penetrante Surrgeräusche zu hören.
    Die Rotorschweber der K'aradan-Invasoren kehrten zurück.
    Immer tiefer drang die Gruppe indessen in die felsigen Schluchten vor, die in ein Höhlensystem mündeten, wie man sie schon auf den Ortungsanzeigen des Fulirr-Gleiters hatte sehen können. Höhlen, die einst Wasser beherbergt hatten und in denen sich jetzt nur noch pulverfeiner Sand sammelte.
    Schon nach wenigen Metern konnten sie ohne Lichtquelle kaum noch die Hand vor Augen sehen. Kronstein, Guillermo und Erixon verfügten über kleine Lampen, die in ihre Armbandkommunikatoren integriert waren. Für Erixon war die Dunkelheit aufgrund der Tatsache, dass er ohnehin ausschließlich im Infrarotspektrum zu sehen vermochte, ohnehin kein Problem. Die einzigen Lichtquellen der Fulirr waren jedoch die Displays ihrer Translatoren.
    »Hier herrscht erhöhte Strahlung«, stellte Kronstein mit einem Blick auf sein Ortungsgerät fest. »Es besteht zwar keine unmittelbare Lebensgefahr, aber einen längeren Aufenthalt sollten wir uns hier verkneifen!«
    »Das Gestein weist hier häufig einen hohen Anteil an radioaktiven Uran-, Blei- und Kobalt-Isotopen auf«, erklärte Sharashtarr dazu. »Für uns hat das den Vorteil, dass man uns durch die sehr massiven Gesteinsschichten kaum orten kann…«
    Die Gruppe drang noch etwas tiefer in das Höhlensystem ein.
    Schließlich ging es nicht weiter. Die Verletzten, die die Gruppe mitführte, waren einfach zu schwach.
    Sie wurden auf den Boden gebettet und notdürftig versorgt.
    Viel war es nicht, was Sharashtarr und seine Leute für sie tun konnten. Es fehlte jegliche medizinische Ausrüstung.
    Kronstein versuchte währenddessen noch einmal, mit Hilfe seines Ortungsgerätes die Umgebung zu scannen, aber alles was außerhalb der Höhle lag, wurde nur sehr abgeschwächt und unvollständig erfasst.
    »Ich schlage vor, wir schalten sämtliche

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