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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Captain.«
    Rena stellte umgehend eine Kom-Verbindung mit dem Maschinendeck her. Crewman Vladimir Chester meldete sich.
    Er gehörte zur Technikercrew.
    Zu dumm, dass Erixon nicht an Bord ist, ging es Rena durch den Kopf.
    Chester hatte den Impuls ebenfalls registriert. Er schob ihn auf eine Fehlfunktion, die durch den Beschuss der k'aradan'schen Ionenkanonen erklärbar wäre.
    »Versuchen Sie, der Sache auf den Grund zu gehen«, forderte Sunfrost ihn auf.
    »Aye, Captain.«
    Die Verbindung wurde unterbrochen.
    »Angenommen, jemand hat diesen Impuls absichtlich ausgelöst«, sinnierte nach einer kurzen Pause des Schweigens Lieutenant Commander Wong. »Und weiter angenommen, dass Ziel desjenigen, der den Impuls auslöste, war es, auf unsere Position hinzuweisen… In dem Fall war gar kein Datenstrom nötig. Dieser Impuls reicht in den Sandströmraum hinein und ist Lichtjahre weit anzumessen gewesen.«
    »Vorausgesetzt, jemand sucht danach!«, schränkte Taranos ein.
    »Nach der sehr typischen Signatur unserer Sandströmaggregate werden die K'aradan im Nawdara-System ganz sicher suchen!«, war sich Wong sicher.
     
    *
     
    Die Rückenpanzerplatte des Riesenskorpions wies eine relativ ebene Fläche von etwa dreißig mal fünfzig Metern auf. Hier befanden sich kleine Hütten, die aus einem lehmartigen Material bestanden. Im Inneren war es, wie die drei ausgedörrten Mitglieder der STERNENKRIEGER-Crew überrascht feststellten, relativ kühl. Hier wurde ihnen ein bitter schmeckendes Gericht angeboten, das den Durst überraschend gut vertrieb.
    Die Hütten waren in einem Halbkreis angeordnet. In der Mitte befand sich eine Feuerstelle, die aber wohl nur des Nachts entfacht wurde. Da es auf dem gesamten Planeten kein Holz gab, schien ein torfähnliches Material als Brennstoff zu dienen.
    Die Verständigung kam mit der Zeit in Gang. Bruder Guillermo gelang es schließlich, mit dem bärtigen Anführer dieses Dorfes ein Gespräch zu führen.
    Er hieß Mongas, und es stellte sich heraus, dass er nicht nur Anführer dieses Dorfes war, sondern die gesamte Riesenskorpionherde leitete.
    »Was haben die schuppigen Schergen mit euch getan?«, fragte Mongas an Guillermo gewandt.
    Der Bärtige nahm ganz offensichtlich mit großer Selbstverständlichkeit an, dass die drei Menschen Gefangene der Fulirr gewesen waren. Offenbar hatte es in der Vergangenheit doch mehr und vor allem unerfreuliche Begegnungen zwischen Fulirr und Blauen K'aradan gegeben, als Kommandant Sharashtarr das hatte zugeben wollen.
    »Eure Haut ist bleich«, führte Mongas aus. »Wo ist das Blau des Himmels geblieben, dass euer Antlitz zieren sollte?«
    Bruder Guillermo versuchte, ihm zu erklären, dass er und seine beiden Gefährten von sehr weit weg kamen.
    »Aber Außenweltler könnt ihr nicht sein«, behauptete Mongas. »Außenweltler sind schuppig und haben zwei Zungen!«
    »Es gibt auch Außenweltler, die aussehen wie wir!«, korrigierte ihn Guillermo.
    »Die Legenden berichten davon«, sagte Mongas. »Sie sagen auch, dass wir selbst einst Außenweltler waren und mit einem Sternenschiff auf dieser Welt strandeten. Nur die Tatsache, dass das Höchste Wesen uns die Manduran schickte, um uns zu dienen, bewahrte unsere Vorfahren davor zu sterben. Von den Manduran erhielten wir alles – Nahrung, Werkzeuge, den Stoff aus dem wir unsere Hütten bauen. Und sogar Wasser!«
    »Wir haben nirgends Wasser gesehen«, sagte Guillermo.
    »Die Manduran graben es tief aus der Erde.«
    »Ich verstehe.« Guillermo machte eine Pause. Er sah in die Runde der Blauen K'aradan, die ihn ungeniert anstarrten.
    Schließlich fragte er Mongas: »Hatten bereits eure Vorfahren eine blaue Haut, als sie hier strandeten?«
    »Nein. Die blaue Haut ist das Zeichen der Manduran. Wir haben sie erst, seit wir mit ihnen zusammenleben.«
    »Wie kommt ihr dann auf den Gedanken, dass es keine Außenweltler mehr mit heller Hautfarbe gibt?«
    »Weil unsere Vorfahren ihre Heimat aus einem bestimmten Grund verließen«, erläuterte Mongas. »Eine Katastrophe ereignete sich dort. Wir haben angenommen, dass sie alle vernichtet worden sind.«
    »Ihr seid zwischenzeitlich nie mit einem Volk zusammengekommen, dass sich K'aradan nennt?«
    »Doch. Das ist vielleicht hundert Planetenumläufe her, da waren hellhäutige Wesen, deren Gesichter leicht rötlich waren, auf dieser Welt die Herren. Sie haben behauptet, dass wir gemeinsame Vorfahren hätten. Aber das kann nicht sein.«
    »Warum nicht?«, hakte Guillermo

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