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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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zusammengefasst war.
    »Ich weiß, dass die letzten Wochen nicht angenehm für sie waren«, sagte der Commodore. »Sie und Ihre Crew hatten sich diversen Sicherheitsüberprüfungen und Befragungen zu unterziehen, aber die Bekämpfung der K'aradan-Spionage wird inzwischen vom Humanen Rat als eine Aufgabe mit absoluter Priorität angesehen.«
    »Ich verstehe vollkommen«, sagte Rena. Sie war vor allen Dingen froh darüber, dass sie Bruder Guillermo, Erixon und Kronstein nicht im Nawdara-System hatte zurücklassen müssen.
    Das war ihre Priorität gewesen, neben der alles andere etwas verblasste.
    Tim Bray Jackson deutete auf die rothaarige Frau neben sich.
    »Dies ist Major Rajina McIvoy, Pathologin und Militärärztin im Dienst unseres Geheimdienstes.
    Sie hat die Abschlussuntersuchung im Fall Ruth Denson durchgeführt. In ihrer Untersuchung ist sie zu einem deutlich anderen medizinischen Befund gekommen als Ihre Bordärztin…«
    »Was absolut kein Angriff auf die Kompetenz von Dr. Nikolaidev sein soll«, versicherte McIvoy. »Ihr Fachgebiet ist nun einmal etwas anders gelagert als meins.«
    »Und zu welchem Ergebnis sind Sie nun gekommen, Major McIvoy?«, fragte Rena, der die Rothaarige aus einem unerfindlichen Grund auf Anhieb unsympathisch war.
    Tim Bray Jackson schien das anders zu sehen. Das besonders breite Lächeln, das er Major McIvoy schenkte, sprach Bände.
    Ich hoffe, mir hat man es nicht halb so deutlich angesehen, als ich seinerzeit für Lieutenant Kronstein schwärmte!, dachte Sunfrost.
    »Ruth Denson war zweifellos eine K'aradan-Agentin«, eröffnete Major McIvoy. »Sie starb nicht an den vermeintlichen Schlägen, sondern an der Autoimmunreaktion gegen eine Substanz, die bis in die biochemische Zellebene hinein vorgaukeln sollte, dass der Fähnrich ein Mensch ist.«
    »Was ist mit den Schlägen?«
    »Fähnrich Denson betrieb ein sehr intensives Nahkampftraining.«
    »Eigenartig«, sagte Sunfrost nachdenklich. »Ich habe die Befragungsunterlagen auch gelesen. Niemand will in letzter Zeit mit ihr trainiert haben.«
    »Wundert Sie das? Würden Sie sich melden – unter den gegebenen Umständen? Da wollte sich jemand Ärger ersparen.«
    »Dr. Nikolaidev war sich sicher, dass die Schläge die Todesursache gewesen wären.«
    »Sie hat sich geirrt«, behauptete McIvoy. »Was auch nicht verwunderlich ist. Die entstandenen Hämatome wurden durch die Autoimmunreaktion gegen den wuchernden Gen-Krebs in ihrem Erscheinungsbild sehr stark verändert. Davon abgesehen fand ich Spuren von chirurgischen Eingriffen, die Ihre Bordärztin übersah… Wie gesagt, dass ist meine Meinung. Vielleicht finden sich andere Gutachter, die eine dritte Theorie vertreten, aber…«
    »Jedenfalls dürfte damit klar sein, dass sämtliche Besatzungsmitglieder der STERNENKRIEGER nicht mehr unter dem akuten Verdacht stehen, möglicherweise ein Agent der K'aradan zu sein, Commander«, mischte sich nun Jackson ein. »Das dürfte Sie doch sehr freuen.«
    »Natürlich.«
    »Das war's, Commander.«
     Rena erhob sich, salutierte, wandte sich um und zögerte. »Eine schriftliche Fassung des Berichts geht mir als Datenfile zu?«, erkundigte sie sich.
    »Nein«, antwortete Major McIvoy statt des Commodores. »Die Daten unterliegen der Geheimhaltung.«
    »Ich verstehe.«
    Rena verließ den Raum. Die Schiebetür schloss sich hinter ihr.
    Commodore Jackson wandte sich mit breitem Lächeln an Major McIvoy. »Wie ist das nun mit unserem Squash-Abend?«
    »Dienstag hätte ich Zeit. Aber ich warne Sie, Tim. Man sagt mir nach, ich hätte die Reflexe einer K'aradan…«
     
     
    Band 7
    Höllenplanet
     
     
    Rena Sunfrost blickte auf den großen Panoramabildschirm auf der Brücke des Leichten Kreuzers STERNENKRIEGER.
    Eine braune Kugel mit mehreren blauen bis blaugrünen Flecken tauchte dort auf. Das war Genet, der zweite Planet des Aurelis-Systems.
    Vor etwa drei Stunden war die STERNENKRIEGER aus dem Sandström-Raum ausgetreten und hatte seitdem abgebremst.
    »Captain, ein Funkspruch aus Future City auf Genet trifft ein«, meldete Lieutenant David Kronstein, der Kommunikations- und Ortungsoffizier.
    Rena atmete tief durch. »Auf den Schirm damit!«
    »Aye, Captain.«
    Das Gesicht eines hageren, bärtigen Mannes, dessen schwarzes Haar zu einem Zopf zusammengefasst war, erschien auf dem Schirm.
    Rena erhob sich vom Sitz des Kommandanten. »Ich bin Commander Rena Sunfrost, Captain des Leichten Kreuzers STERNENKRIEGER. Wir befinden uns auf Patrouillenflug

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