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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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durch, mit dem noch einmal gründlich überprüft wurde, ob sich irgendwelche Mikroparasiten in dem Objekt verborgen hielten, die für den menschlichen Organismus eine schädliche Wirkung haben konnten.
    Das Ergebnis stand schnell fest.
    »Parasitenkontrolle verlief negativ«, meldete Nikolaidev. »Sie können den Druckausgleich durchführen.«
    »Ich schlage vor, dass wir nach dem Druckausgleich erst einmal abwarten, bevor sich jemand von uns in die Schleuse wagt«, sagte Bruder Guillermo. »Wenn diese Spore tatsächlich von Green stammt, dann bedeutet das höchstwahrscheinlich, dass ihr Metabolismus in irgendeiner Form auf Sauerstoff angewiesen ist. Wir wissen nicht, ob der Kontakt mit einer sauerstoffhaltigen Atemluft nicht zu irgendwelchen Aktivierungsreaktionen führt.«
    »Sie haben vollkommen Recht, Bruder Guillermo«, bestätigte Dr. Nikolaidev.
    Lieutenant Commander Wong gab unterdessen Befehl, Kurs auf Genet zu nehmen…
     
    *
     
    Der Planet Genet nahm zwei Drittel des Panoramaschirms in der Zentrale der STERNENKRIEGER ein. Die L-1 näherte sich inzwischen der gegenwärtigen Position des Leichten Kreuzers.
    Die ganze Zeit über hatte Wong und die Besatzung der Raumfähre Funkstille bewahrt, obwohl mit Sicherheit bereits erste Untersuchungsergebnisse der Weltraumspore vorlagen.
    Ein halbes Dutzend Raumboote war von der Oberfläche aus gestartet. Die kleinen, aber gut bewaffneten Einheiten umringten die STERNENKRIEGER und glichen ihre Umlaufgeschwindigkeit jener des Leichten Kreuzers an. Im Gegensatz zur AURELIS STAR und ihrer Flottille, handelte es sich bei diesen Einheiten ausschließlich um Schiffe ohne Überlichtantrieb.
    Darüber hinaus war die Umlaufgeschwindigkeit des Raumforts modifiziert worden, sodass es jetzt ständig in einer Position blieb, von der aus auf die STERNENKRIEGER gefeuert werden konnte.
    Sie lassen die Muskeln spielen, dachte Sunfrost. Aber wenn schon die Aggression der Flottille um die AURELIS STAR nur ein Bluff war – wie soll ich denn dann das hier ernst nehmen?
    »Captain, wir bekommen das ID-Signal der L-1«, meldete Kronstein.
    »Erwidern Sie und geben Sie Bescheid, dass die Hangarschleuse geöffnet wird.«
    Wenig später flog die L-1 in den Hangar an Bord der STERNENKRIEGER ein.
    Gleich darauf meldete sich Wong über Interkom auf der Brücke.
    Sein Gesicht erschien auf einem der Nebenbildschirme.
    »Captain, wir haben die Spore an Bord genommen. Dr. Nikolaidev und Bruder Guillermo haben bereits einige Untersuchungen daran durchgeführt. Unter mikrobiologischen Gesichtspunkten ist sie für uns harmlos. Aber was die genetische Analyse angeht, liegen Ergebnisse vor, die ich kaum glauben mag.«
    »Spannen Sie uns nicht auf die Folter, Raphael«, verlangte Sunfrost.
    »Die Spore enthält Sequenzen aus menschlicher DNA, Captain.«
     
    *
     
    Eine halbe Stunde später wurde im Raum des Captains eine Besprechung einberufen, an der sämtliche Offiziere des Schiffs teilnahmen.
    Dr. Nikolaidev und Bruder Guillermo trugen ihre Untersuchungsergebnisse vor, und es gab nicht den geringsten Grund, daran zu zweifeln. Auf einem Bildschirm wurde die Spore gezeigt, die inzwischen ins medizinische Labor gebracht worden war.
    »Auch wenn es niemand hier im Raum wirklich fassen kann, aber ein Teil dieses Objekts ist so menschlich wie Sie und ich«, erklärte Bruder Guillermo.
    »Haben wir hier das Ergebnis gentechnischer Manipulationen vor uns?«, fragte Sunfrost.
    »Ohne Zweifel«, erklärte Bruder Guillermo und wandte sich in Richtung der Schiffsärztin. »Ich nehme an, dass Sie meine Einschätzung teilen, Dr. Nikolaidev.«
    Der weibliche Lieutenant atmete tief durch und nickte. »Ich habe nicht die geringste Ahnung, wie es gelungen sein könnte, menschliches Erbgut mit der Erbsubstanz von Pflanzen zu verbinden, aber genau das ist hier geschehen.«
    »Wenn das wahr ist, haben sich die Genetiker schon viel weiter von den gesetzlichen Grundlagen der Humanen Welten entfernt, als dies selbst die Befürworter des Ultimatums für möglich gehalten hätten«, stieß Sunfrost hervor. Ihr Blick wurde sehr ernst und verriet Entschlossenheit. »Wir müssen wissen, was auf Green geschehen ist!«
    »Ich glaube nicht, dass man auf Genet sehr erfreut darüber sein wird«, gab Wong zu bedenken.
    »Das müssen wir in Kauf nehmen. Aber ich habe nicht vor, Lordmanager Zaid um seine Erlaubnis zu bitten!«
    »Auch wenn die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass die Genetiker nicht mit letzter Konsequenz gegen uns

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