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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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vorgehen, so würde ich doch vorschlagen, dass sie sich erst beim Oberkommando des Space Army Corps rückversichern, Captain«, äußerte Wong seine Bedenken. »Auch in Anbetracht der äußerst sensiblen diplomatischen Lage.«
    Rena fühlte für einen kurzen Moment Ärger in sich aufsteigen. Verdammt, Raphael! Sei nicht so übervorsichtig!
    Noch ehe sie zu antworten vermochte, kam ihr Lieutenant Kronstein argumentativ zu Hilfe.
    »Ich würde dringend davon abraten, mit Commodore Jackson – oder gar Raimondo – in dieser Sache Kontakt aufzunehmen. Wir müssen damit rechnen, dass unsere Transmissionen abgehört werden, selbst wenn sie verschlüsselt sind.«
    »Genau deshalb werden wir auf eigene Faust vorgehen«, nahm Sunfrost den Faden auf. »Rechnen wir besser damit, dass die Verschlüsselungscodes des Space Army Corps auf Genet bekannt sind.«
    »Die Genetiker werden die L-1 beobachtet haben«, gab Wong zu bedenken.
    Sunfrost nickte. »Ja, aber es ist die Frage, ob sie die richtigen Schlüsse daraus gezogen haben.«
    »Und wie sehen Ihre Pläne aus, wenn wir Green erreicht haben, Ma'am?«, fragte der Waffenoffizier Lieutenant Robert Ukasi. »Soweit unsere Fernortung das angezeigt hat, gibt es dort keinerlei Verteidigungsanlagen, die uns daran hindern könnten, den Planeten genauer unter die Lupe zu nehmen.«
    »Bei maximaler Beschleunigung haben die Raumboote der Genetiker keine Chance, uns einzuholen«, fügte Wong hinzu.
    Jetzt, da er seinen Captain nicht hatte überzeugen können, würde er Sunfrost voll unterstützen. »Es könnte also eine Landefähre bereits am Boden sein, bevor wir in Konflikt mit der Genetiker-Flottille geraten!«
    »Der Flottenverband um die AURELIS STAR erreicht erst in etwa drei Stunden den Orbit um Genet«, erklärte David Kronstein.
    John Taranos, der Ruderoffizier, wandte sich an Sunfrost.
    »Captain, ich würde vorschlagen, mit dem Start in Richtung Green zu warten, bis diese Flottille vollständig abgebremst hat und in den Orbit eingeschwenkt ist. So kommen unsere überlegenen Beschleunigungsmöglichkeiten besser zum Tragen, und wir gewinnen im Orbit um Green ein paar Stunden, in denen wir uns ungestört umsehen können.«
    Sunfrost nickte. Taranos hatte Recht. Wenn die STERNENKRIEGER sofort aufbrach, würde die Flottille der Genetiker einfach nur den Kurs korrigieren und der STERNENKRIEGER ungebremst Richtung Green folgen.
    »Ein guter Vorschlag, Lieutenant«, stimmte sie zu. »Dann haben wir ja noch etwas Zeit.« Rena öffnete ein kleines, in den Tisch eingelassenes Terminal und aktivierte auf dem Wandbildschirm des Konferenzraums eine Darstellung von Green. »Tragen wir zusammen, was wir über diesen Planeten wissen. Sämtliche Fakten, die in unseren Datenarchiven verborgen sind oder die die Ortungssysteme uns verraten!«
     
    *
     
    Nachdem die Genetiker-Flottille um die AURELIS STAR im Orbit von Genet angelangt war, reihten sich diese Raumschiffe in die Formation jener Schiffe ein, die im Moment den Leichten Kreuzer STERNENKRIEGER geradezu belagerten.
    Als die Geschwindigkeitswerte der Genetiker-Raumer auf ein Minimum gesunken waren, gab Rena den Befehl zu maximaler Beschleunigung. Der Leichte Kreuzer setzte sich in Bewegung. Die Maschinen der Impulstriebwerke ließen den Boden der Zentrale vibrieren, und ein leichtes Brummen war zu hören. Ein Effekt, der nur in der Aufwärmphase auftrat.
    Mit einem Blitzstart hatte das, was hier vor sich ging, genau genommen nichts zu tun. Wenn die STERNENKRIEGER mit maximaler Impulskraft der Ionentriebwerke und unter Einsatz der Gravitationsfelder, die vor den Bug projiziert wurden und das Schiff gewissermaßen nach vorne fallen ließen, startete, erreichte das Schiff gerade einmal 400 g. Das klang viel, doch es bedeutete, dass erst nach acht Stunden die notwendigen vierzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreicht wurden, um in den Sandström-Raum überzuwechseln.
    Aber mit jeder Lichtsekunde, die das Schiff sich von Genet entfernte, wuchs das Tempo. Der Vorsprung war schon nach kurzem so groß, dass die Raumboote der Genetiker die STERNENKRIEGER erst einholen konnten, wenn das irdische Raumschiff längst in den Orbit von Green eingeschwenkt war.
    »Captain, mehrere Raumboote der Genetics haben sich in Bewegung gesetzt!«, meldete Kronstein.
    »Behalten Sie sie im Auge, David«, sagte Sunfrost.
    »Außerdem erreicht uns eine Transmission des Lordmanagers.«
    »Ignorieren«, befahl sie. »Wir werden erst dann wieder eine Kontaktaufnahme

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