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Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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äußerte Bruder Guillermo.
    »Und vor allem die genetische Struktur!«, fügte die Ärztin noch hinzu.
    Es hatte sich in Windeseile an Bord der STERNENKRIEGER herumgesprochen, dass die eingefangene Spore aus einer bizarren genetische Kreuzung von menschlicher und pflanzlicher DNA bestand.
    Für Corporal Bat McConnarty war das allerdings nach wie vor etwas, das sein Vorstellungsvermögen zu sprengen schien.
    »Wie kann so etwas sein? Dann müsste diese Spore doch auch irgendwelche menschlichen Eigenschaften besitzen, wenn eine genetische Verwandtschaft besteht!«
    »Das ist auch zweifellos der Fall«, sagte Erixon zur Überraschung von Dr. Nikolaidev und Bruder Guillermo, die zumindest, was ihre wissenschaftliche Ausbildung anging, mit Sicherheit über mehr Fachkompetenz zu diesem Thema verfügten.
    Die anderen blicken Erixon etwas verwundert an.
    Er fuhr fort: »Sehen Sie, in meine Erbinformation sind DNA-Fragmente einer Tiefsee-Krebsart eingesetzt worden.«
    »Daher Ihre Augen«, stellte McConnarty fest.
    Erixon nickte. »Richtig. Ein unerwünschter Nebeneffekt.«
    »Dann sind Sie – verzeihen Sie den Ausdruck – ein gentechnischer Unfall?«, hakte der Corporal nach.
    »Nein, davon kann keine Rede sein. ›Eine akzeptierte Begleiterscheinung‹ wäre möglicherweise die bessere Wortwahl gewesen. Als Teenager fand ich meine Augen sogar cool. Die Mädchen übrigens auch.« Erixon grinste.
    »Allerdings war für die nächste Generation von Bergbauingenieuren mit Methanatmung eine genetische Optimierung angekündigt. Doch nach dem Ende des Taranit-Bergbaus auf Poison hat man diese Pläne auf Eis gelegt.«
    Keiner der Anwesenden fragte ihn, was er heute von seinen Augen hielt…
     
    *
     
    Die L-1 flog im Tiefflug über die Wipfel der Bäume, die dreißig, vierzig Meter emporwuchsen. In unregelmäßigen Abständen ragten gewaltige Stämme ohne Kronen mehr als hundert Meter in den Himmel.
    Die Ortungsergebnisse zeigten, dass sie aus einem organischen Material bestanden, das eine enorme Dichte aufwies. Es hatte von der chemischen Zusammensetzung her Ähnlichkeit mit sehr harten Holzfasern, wie sie beim irdischen Teak-Holz vorzufinden waren. Doch im Inneren waren diese bis zu zehn Meter dicken Stämme hohl.
    Die Außenmikros der Fähre registrierten Explosionsgeräusche. Immer wieder wurden Sporen, die jener ähnelten, die von der L-1 kürzlich an Bord genommen worden war, in die Höhe geschleudert.
    Jede dieser Sporen besaß Hohlräume, die mit Wasserstoff gefüllt waren, der für gewaltigen Auftrieb sorgte. Hin und wieder explodierten Sporen am Himmel, wenn Blitze in sie einschlugen und dafür sorgten, dass der Wasserstoff mit dem Sauerstoff der Atmosphäre reagierte. Das Sporenmaterial
    wurde auf diese Weise gestreut und gelangte vielleicht erst nach Jahren wieder an die Oberfläche.
    Aber nicht alle Sporen wurden von den Blitzen erwischt.
    Ein Teil von ihnen gelangte durch die Wolkendecke und stieg immer höher. Manche kamen sicherlich an anderer Stelle wieder auf die Planetenoberfläche auf, wenn der gesamte Wasserstoff in den inneren Kammern nach und nach entwichen war. Andere schwebten wie kleine Stratosphärenballons bis in die höheren Luftschichten. Und offenbar auch noch weiter, wie jenes Exemplar bewiesen hatte, das sich jetzt im medizinischbiologischen Labor der STERNENKRIEGER befand.
    »Ich möchte, dass Sie einen Landeplatz suchen, der sich in nicht allzu großer Entfernung zu den gebäudeähnlichen Strukturen befindet, in denen die Ortung der STERNENKRIEGER aktive Energiezellen anpeilen konnte«, wandte sich Wong an Titus Naderw.
    »In Ordnung, Sir. Aber ich fürchte Sie werden bis dorthin ein paar Schritte laufen müssen. Angesichts der starken Vegetation wird es schwierig werden, überhaupt einen Landeplatz zu finden!«
    Die L-1 folgte einem Flusslauf, der durch die dichten Wälder mäanderte und schließlich in einen Binnensee endete.
    »Das scheint mir die beste Möglichkeit für eine Landung zu sein«, schlug Naderw vor.
    Das Shuttle würde sowieso nicht landen, sondern knapp über dem Boden schweben, getragen von Antigrav-Feldern.
    Wong nickte. »Bringen Sie uns nur so nahe ans Ufer, dass wir keine nassen Füße bekommen.«
    »Kein Problem, Sir.«
    Nikolaidev führte eine letzte Kontrolle der Biowerte durch – insbesondere, um auszuschließen, dass die Besatzung von Parasiten befallen wurde.
    Zuerst passierte der Trupp von Marines unter dem Kommando von Corporal Bat McConnarty die Außenschleuse

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