Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition)

Titel: Raumgefechte (Chronik der Sternenkrieger 5-8, Sammelband - 500 Seiten Science Fiction Abenteuer) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
Vom Netzwerk:
der L-1. Außer McConnarty selbst gehörten dieser Einheit noch die Marinesoldaten Vrida Mkemua, James Levoiseur und Norbert Gento an. Ein Druckausgleich wurde hergestellt.
    Mit dem Gauss-Gewehr im Anschlag und angelegten Kampfanzügen traten sie in den schweren Panzeranzügen ans Ufer.
    McConnarty beorderte seine Leute über Helmfunk an verschiedenen Positionen rund um die Landfähre. Das Wasser machte den weltraumtauglichen Rüstungen natürlich nichts aus. Mit Ortungsmodulen suchten sie die Umgebung nach wilden Tieren oder anderen Gefahren ab. Erixon machte dasselbe mit Hilfe der Ortungssysteme an Bord der L-1.
    »Die Luft ist rein«, erklärte Bat McConnarty schließlich über Funk an alle. »Es scheint hier keinerlei Gefahren zu geben. Zumindest keine, die im Moment erkennbar wären!«
    Jetzt erst passierten Wong, Bruder Guillermo, Dr. Nikolaidev und Erixon die Schleuse, während Naderw an Bord blieb.
    Dr. Nikolaidev nahm ein paar Pflanzenproben und einen DNA-Scan vor.
    Nach wenigen Augenblicken lag zumindest ein vorläufiges Ergebnis vor. »Die entnommenen Proben ähneln in ihrer genetischen Struktur sehr stark der Spore, die wir eingefangen haben«, erklärte die Ärztin an Wong gewandt. »Es sind auch Sequenzen darunter, die mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Erbgut eines Menschen entnommen sind. Ein hundertprozentiger Beweis kann erst durch einen genauen Vergleich im Labor erbracht werden…«
    »Dann haben die Genetics also tatsächlich im großen Stil menschliches und pflanzliches Erbgut miteinander kombiniert«, stieß Wong hervor.
    »Wer sagt uns, dass nicht auch die DNA anderer Spezies in diesen Cocktail hineingegeben wurde!«, vermutete Bruder Guillermo.
    »Ich weiß nicht, ob ›Cocktail‹ wirklich der richtige Begriff dafür ist«, mischte sich Erixon ein.
    Bruder Guillermo drehte sich kurz zu ihm um, während er eine blühende Staude mit dem Scanner untersuchte.
    »Es sind zwei Baupläne, die miteinander kombiniert wurden«, meinte Erixon.
    »Einverstanden, Lieutenant«, erwiderte Bruder Guillermo. »Bis auf eine Kleinigkeit. Es sind keinesfalls nur zwei genetische Baupläne, deren charakteristische Merkmale hier eingegangen sind.«
    Wong ordnete an, dass der Marineinfanterist James Levoiseur zusammen mit Titus Naderw bei der Fähre bleiben sollte, während der Rest des Außenteams in Richtung des mutmaßlichen Gebäudes marschieren sollte, in dem die Energiezellen angemessen worden waren.
    Allerdings war es seitdem nicht wieder gelungen, diese sehr charakteristische Energiesignatur noch einmal zu orten.
    Wong führte den Trupp an. Er hielt dabei ein Ortungsmodul in der Hand, das sie davor bewahrte, sich im dichten Unterholz des wuchernden Dschungels schon nach einer halben Stunde Fußmarsch hoffnungslos zu verlaufen.
    Hin und wieder seilten sich spinnenähnliche arachnoide Lebensformen von den Bäumen ab. Sie waren achtbeinig. Der eigentliche Körper durchmaß etwa zwei Meter. Bizarre Beißwerkzeuge befanden sich an der Vorderseite, während mehrere Dutzend Augen über dem gesamten Körper verteilt waren. Die spinnenartigen Geschöpfe schienen die Fäden, an denen sie sich aus den Baumkronen herabließen, lediglich zur leichteren Fortbewegung zu benutzen. Nirgends waren Netze zu sehen. Aber oben in den Baumkronen konnte man sie dabei beobachten, wie sie mit ihren Beißwerkzeugen Blätter von den Ästen nagten.
    Bruder Guillermo ging davon aus, dass es sich um ehemalige Jäger handelte, deren Lebensweise zunächst der von irdischen Spinnen sehr ähnlich gewesen war. »Ich nehme an, dass der akute Beutemangel sie zu Pflanzenfressern gemacht hat. Ich habe mit einem Umgebungsscan festgestellt, dass so gut wie keine Kleintiere in einem Umkreis von etwa einem Kilometer vorhanden sind.«
    »Sie meinen, die Pflanzen wuchern hier dermaßen, dass für die hiesige Fauna keine Möglichkeit mehr bestand, sich zu entfalten?«, fragte Wong etwas verwundert.
    »Normalerweise gilt aber, dass sich die Fauna bei üppigen Pflanzenwuchs erst recht entfalten kann«, stellte Dr. Nikolaidev fest. »Schließlich bedeutet das ein üppiges Nahrungsangebot.«
    »Im Prinzip ist das zutreffend, Doktor«, gab Guillermo zu.
    »Aber vielleicht stimmt bei Ihren Überlegungen eine Voraussetzung einfach nicht.«
    »Und das wäre?«
    »Sie gehen von Erd-Pflanzen aus, die über relativ schwache Abwehrmechanismen verfügen und daher die Nahrungsgrundlage für zahllose Tierarten sein können. Aber wenn wir davon ausgehen, dass Green

Weitere Kostenlose Bücher