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Raven (Shadow Force) (German Edition)

Raven (Shadow Force) (German Edition)

Titel: Raven (Shadow Force) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Mertz
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hatte und die an ihm gehaftet hatte wie Pech. Sein Herz pochte vor Angst um sie so heftig in seiner Brust, als wolle es zerspringen. Gegen den Schwindel kämpfte er sich auf die Beine, riss sich ein schmerzendes Irgendetwas aus dem Arm und stürzte taumelnd aus dem Bett, in dem er gelegen hatte. Wieder hallte ein Schrei. Er musste sich beeilen und Lianne zu Hilfe kommen. Zu allem entschlossen lief er , so schnell er konnte , durch den engen Flur bis zu einer geschlossenen Tür. Kein Problem, sie würde ihn nicht lange aufhalten. Er zerschmetterte das Holz mit einer einzigen Handbewegung und der Kraft seines Willens. Jetzt war der Weg frei. Schweißüberströmt wankte er in den Raum, in dem Lianne etwas angetan wurde. Er war bereit, sich jeder Gefahr zu stellen und sie mit seinem Leben zu verteidigen.  
    „Hallo Raven, hättest du nicht die Türklinke benutzen können?“ Buzz blickte ihn starr vor Schreck an und hielt Lianne in ihrem Arm.
    Wo waren die Angreifer? Was ging hier vor sich?
    Buzz ‘ Gesichtsausdruck veränderte sich schnell zu einer amüsierten Grimasse, als sie ihn anscheinend wohlwollend von oben bis unten betrachtete. Raven schluckte, denn er stand im Adamskostüm vor den beiden Frauen.  
    „Was zum Teufel …?“
    „Die Tür war nur angelehnt, nicht abgeschlossen.“ Buzz ‘ Mundwinkel zuckten verräterisch.
    Augenblicklich kam er sich vor wie ein Idiot. Dennoch, dieser erbärmliche Schrei hätte Tote wecken können. Er fuhr sich mit einer fahrigen Geste durch das Haar und versuchte, den enormen Adrenalinstoß in seinem Körper zu verarbeiten. Irgendwie musste er runterkommen und versuchen, den beiden Frauen nicht den schönen Hals umzudrehen. Dazu hätte er nicht übel Lust gehabt.
    „Was machst du mit ihr?“, zischte er. „Ich habe laute Schreie gehört. Liannes Schreie.“
    Tränenspuren waren auf Liannes Gesicht und sie maß ihn genauso wie Buzz zuvor mit einem verschreckten Ausdruck.
    „Scarlett hat mir geholfen, mich zu erinnern.“ Liannes Stimme zitterte, als sie sich aufsetzte. „Wir wollten herausfinden, ob ich eine mentale Verbindung zu Frank aufbauen kann. Scarlett meinte, es könne gehen.“
    „Bist du Telepathin?“ Raven hob erstaunt eine Augenbraue. Sie schien immer wieder für eine Überraschung gut zu sein.
    „Es sieht so aus“, antworte te Lianne beinahe kläglich.
    „Sie besitzt diese Fähigkeiten, allerdings sind sie tief in ihrem Unterbewusstsein vergraben und nicht sehr stark ausgeprägt. Wir haben gemeinsam versucht, sie zu reaktivieren“, erklärte Buzz kurz, stand auf und reichte Raven eine karierte Decke, die auf der Couch gelegen hatte.
    „Das habe ich gehört“, knurrte Raven unleidig.
    „Du musst zurück ins Bett, du versaust mir die Dielen. Männer, könnt ihr nicht einmal aufpassen?“
    Erst jetzt bemerkte er, dass aus einer Wunde am Arm Blut auf den Boden tropfte. Unter seine n Füßen hatte sich bereits eine kleine Lache gebildet. Sofort war Lianne an seiner Seite und drückte ein sauberes Taschentuch auf die verletzte Stelle, an der vorher eine Infusion angeschlossen gewesen war. Ihr Gesicht verzog sich zu einem kleinen Lächeln und sie legte den Kopf in den Nacken, um ihn direkt an schauen zu können.
    „Danke, dass du mir helfen wolltest, aber es ist alles in Ordnung mit mir. Du musst zusehen, dass du wieder auf die Beine kommst.“ Liannes Fürsorge wärmte eine Stelle in seinem Herzen, die er immer für unberührbar gehalten hatte.
    „Okay, aber wenn ihr noch einmal solchen Blödsinn macht, gibt es Ärger“, drohte er betont grimmig und um seine männliche Würde bedacht. „Mit solchen Dingen ist nicht zu spaßen.“ Seine Beschützerinstinkte gegenüber Lianne schienen übertrieben stark ausgeprägt zu sein.
    „Verstanden . “ Sie nickte.
    „Ihr kommt mit und erzählt mir, was passiert ist.“
    „Aye aye.“ Buzz salutierte übertrieben fröhlich und zwinkerte Lianne verstohlen zu.
    Raven hatte es dennoch bemerkt. Die beiden Frauen schienen sich ausgesprochen gut zu verstehen. Beinahe kam er sich wie das berühmte dritte Rad am Wagen vor. Das änderte sich, als Lianne nach seiner Hand griff und sie nicht mehr losließ, bis er wieder im Bett lag und von Buzz fachmännisch verarztet worden war. Er spürte, dass die Infusionen seinem Körper guttaten, das Fieber langsam zurückdrängten und die Krankheit besiegen würden. Eine Weile musste er allerdings noch warten und keine weiteren Türen einschlagen. Während Lianne seinen Körper

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