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Rebecca und Shane

Rebecca und Shane

Titel: Rebecca und Shane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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gemerkt, dass du an ihn gebunden bist?‹‹, fragte ich sie voller Neugier und konnte dabei nicht verhindern, dass sich meine Stimme überschlug.
    ››Naja zuerst habe ich gedacht: Wow was für ein Gorilla, doch dann hab ich aber immer mehr Zeit mit ihm verbracht… ja und dann ist es einfach so passiert. Von einem Moment auf den nächsten, habe ich ihn aus völlig anderen Augen gesehen. Ich kann es nicht wirklich erklären, aber es erschien mir fast schon magisch. Ich habe ab diesem Zeitpunkt genau gewusst, dass ist der Mann mit dem ich mein restliches Leben verbringen will.‹‹ Schwach lächelnd betrachtete ich Maggy, welche verträumt zu ihrem Gefährten herauf sah, und wünschte mir plötzlich genauso eine Verbindung wie die beiden sie hatten. Ich wollte auch meinen wahren Seelengefährten finden und mich erst binden, wenn ich mir auch ganz sicher war, ganz egal wie tragisch das Schicksal der anderen Bewerber war. Es ging immerhin um mein Leben und außerdem musste jeder ja mal sterben und 120 Jahre war eine gute Zeit…
    Doch trotz meiner Gedanken, schaffte ich es nicht das plagende schlechte Gewissen zu vertreiben, obwohl ich genau wusste, dass ich sowieso nicht alle retten konnte.

    Die gesamte Autofahrt verlief ziemlich ruhig, doch es war kein unangenehmes Schweigen. Maggy und Jake hielten verliebt ununterbrochen Händchen und warfen sich verliebte Blicke zu, Ryan sah gelangweilt aus dem Fenster, Shane fuhr mit angespannter Miene viel zu schnell über die Landstraße und ich bewunderte schon wieder das absolut geniale Auto, welches schnurrte wie ein Panther. Schon immer hatte ich schöne und teure Autos zu schätzen gewusst. Oft hatte mich Annabell deswegen ausgelacht und gesagt ich würde mich wie ein Junge aufführen, was ich allerdings jedes Mal mit einem Lachen kommentiert hatte.
    Als wir nach einer halben Stunde bei dem Hochhaus, in dem sich die Wohnung meiner
Entführer
im obersten Stockwerk befand, ankamen, schleppten die Jungs den Großeinkauf in den Fahrstuhl und Maggy drückte den Knopf, auf welchem sich eine 9 befand. Im Aufzug war es fürchterlich eng und ich wurde wegen Grizzlybär, welcher allein 5 Tüten in den Händen hielt, gegen die Wand gequetscht. Gerade als meine Luft ziemlich knapp wurde, öffneten sich endlich die Aufzugtüren und ich wurde aus der Enge befreit. Im Flur der 9. Etage atmete ich erst einmal erleichtert aus, während die anderen schon zu der Wohnungstür schlenderten. Nachdem ich noch einmal tief Luft geholt hatte, folgte ich ihnen seufzend mit schleppenden Schritten.
    In der Wohnung schmissen die Jungs die Tüten mit meinen Anziehsachen achtlos in den Flur und stürmten ins Wohnzimmer, um sich auf die Couch fallen zu lassen und den Fernseher einzuschalten. Nur Maggy und ich blieben kopfschüttelnd stehen und sahen uns schmunzelnd an, da das Verhalten der Jungs so typisch war. Gentlemans waren an ihnen auf jeden Fall nicht verloren gegangen, dachte ich amüsiert.
    ››Wo soll ich eigentlich schlafen?‹‹, fragte ich Maggy, während ich so viele Tüten aufhob wie ich tragen konnte. Maggy tat es mir gleich und steuerte, ohne ein weiteres Wort der Erklärung, auf Shanes Schlafzimmer zu
    ››Wir haben kein extra Zimmer für dich, also schläfst du hier. Immerhin war es ja Shanes Idee dich zu entführen. Daher muss er auch auf der Couch pennen. Ist ja nicht unser Problem.‹‹ Sie lachte schadenfroh und ich stimmte sofort begeistert mit ein, da mir die Vorstellung gefiel wie Shane leiden musste, denn immerhin hatte er auf jeden Fall verdient. Gerechtigkeit! Es gab sie also doch noch.
    ››Diese Idee finde ich sehr gut.‹‹
    Nachdem Maggy und ich die Tüten in das große Zimmer geschmissen hatten, gesellte sich Maggy zu den Jungs und ich schloss die Zimmertür hinter mir und hockte mich im Schneidersitz auf den hellen Boden. In aller Ruhe schnitt ich von jedem Kleidungsstück das Preisschild ab und sortierte die Klamotten nach Farben, da sowieso erst einmal alle Teile gewaschen werden mussten.
    Mit einem riesigen Stapel blauer Klamotten in den Armen stolperte ich ins Bad, welches ich allerdings erst einmal suchen musste, und stopfte sie in die Waschmaschine. Es dauerte einige Minuten ehe ich herausfand, wie ich sie bedienen musste. Anschließend räumte ich noch mein neu erworbenes Waschzeug in eines der Regale und ging danach schnaufend ins Wohnzimmer, um mich endlich ebenfalls auf die Couch fallen zu lassen.
    Als ich mich zu den anderen gesellte schaute Maggy

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