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Rebecca und Shane

Rebecca und Shane

Titel: Rebecca und Shane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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gerade, wie es den Anschein hatte, irgendeine Serie, Jake schlief und hatten seinen überdimensionalen Schädel an ihre Schulter gelehnt und Ryan und Shane spielten auf ihren Laptops ein Spiel zusammen, da sie sich die ganze Zeit anschrien ››DA LANG! … SCHEIßE PASS AUF! DA IST EINER!‹‹. Neugierig rückte ich näher zu Ryan und schaute ihm über die Schulter. Die beiden spielten Battlefield und ich musste grinsen, da es irgendwie klar gewesen war. Das passte einfach perfekt zu den beiden und ich kannte ziemlich viele Jungs die dieses Spiel liebten.
    ››Hinter dir kommt gerade ein Panzer an‹‹, versicherte ich Ryan locker und er warf mir einen kurzen erstaunten Blick zu, ehe er seine Figur in Deckung brachte. ››Da würde ich nicht reingehen, denn das ist sicher irgendein Hinterhalt‹‹, riet ich ihm weiterhin gutmütig, doch er schüttelte nur den Kopf und steuerte seine Figur in eines der Häuser. Urplötzlich landete jedoch eine Handgranate direkt vor deren Füßen und ging lautstark in die Luft. Ich prustete amüsiert los, während ich mich rückwärts auf die Couch fallen ließ. Ryan warf mir einen verstörten Blick zu. Er schien es nicht glauben zu können, dass ich diesen Hinterhalt vorgesehen hatte und er nicht. ››Ich hab es dir doch gesagt.‹‹ Meine Stimme trotzte nur so vor Übermut.
    ››Woher wusstest du das?‹‹
    ››Ich habe das Spiel öfters mit Annabell gespielt und da haben die Säcke uns auch oft auf diese Weise umgebracht‹‹, erklärte ich ihm schulterzuckend. Ich fand nichts Besonderes daran, dass ich manchmal ein Kriegsspiel mit meiner Freundin spielte.
    ››Du spielst Battlefield?‹‹ Ryans Augen weiteten sich vor Überraschung, während auch Obermacho sein Spiel pausierte und mich mit zweifelndem Blick ansah.
    ››Wieso nicht? Dürfen Mädchen nicht auch Spaß daran haben sinnlos rum zu ballern? Baut gut den Frust ab.‹‹
    ››Klar kannst du das auch spielen, aber ich hätte es einfach niemals gedacht.‹‹
    ››Tja ihr wisst vieles nicht über mich.‹‹ Seufzend lehnte ich mich zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Anschließend versuchte ich Maggys Serie zu verfolgen, welche jedoch so gar nicht meinem Geschmack entsprach, denn es handelte sich dabei um irgendeine billige deutsche Telenovela. Mit der Zeit döste ich immer mehr ein vor Langweile, und irgendwann sackte dann sogar mein Kopf schlaff auf den immer noch schlafenden Grizzlybär.

    ››Hey aufwachen Schlafmütze.‹‹ Eine leise Stimme ertönte direkt neben meinem Ohr und keine Sekunde später spürte ich auch schon warme Hände, die mich sachte zu schütteln begannen. Ich murrte leise, da es keine schöne Art war geweckt zu werden, und drehte mich auf die andere Seite, ohne dabei meine Augen zu öffnen.
    ››Becky es ist schon verdammt spät. Du hast eine halbe Ewigkeit gepennt. Wir gehen jetzt schlafen, also schlepp du dich auch ins Bett.‹‹ Nun erkannte ich das Maggy der Unruhestifter war, der mich einfach geweckt hatte. Wie fies - dabei hatte ich gerade so einen schönen Traum gehabt… Er hatte von einem traumhaften Schlaraffenland gehandelt, in welchem ich alles essen konnte, was mein Herz begehrte, und in welchem mir kein vergiftetes Chilli vorgesetzt wurde. Doch leider hatte mein wundervoller Traum nun ein jähes Ende gefunden, und ich musste mich regelrecht dazu zwingen meine Augen aufzuschlagen.
    ››Jaja schon gut‹‹, grummelte ich mürrisch, wobei meine Stimme wie ein Reibeisen klang. Ganz langsam, fast schon in Zeitlupe, setzte ich mich auf und rieb mir die verschlafenen Augen. Es dauerte eine Weile bis ich meine Umgebung wieder komplett wahrnahm, da mein Sichtfeld eine Weile ziemlich verschleiert war. Doch irgendwann legte es sich wieder und ich konnte das zierliche Mädchen, das mich belustigt musterte, direkt vor mir sitzen sehen. Wir beide waren vollkommen allein im Wohnzimmer und vor den Fenstern herrschte finsterste Nacht. Wie lange hatte ich nur geschlafen? Es mussten ja Stunden gewesen sein.
    Als ich meine Glieder endlich wieder halbwegs bewegen konnte, erhob ich mich von der kuschligen Couch. Doch am liebsten hätte ich mich sofort wieder hingelegt. Meine Knie zitterten wie Espenlaub und ich konnte mir ein herzhaftes Gähnen nicht unterdrücken, während ich mich langsam auf dem Weg zur Tür machte. Hinter mir hörte ich, dass Maggy sich ebenfalls erhoben hatte.
    ››Gute Nacht‹‹, murmelte ich leise und hörte Maggy daraufhin

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