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Rebecca und Shane

Rebecca und Shane

Titel: Rebecca und Shane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Broschat
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sowieso lieber, wenn wir uns einfach duzen.‹‹
    ››Nun gut. Erzähl mir doch mal ein wenig über dich.‹‹ Etwas überfordert sah ich mein Blinddate an. Was zur Hölle sollte ich denn bitte sagen? Ich hatte keine Ahnung! Gott wie peinlich.
    ››Ähm…‹‹ Yeah nun kam ich bestimmt ganz gebildet rüber! Klasse gemacht Rebecca! Hilfesuchend sah ich zu Ryan, welcher mich allerdings nur aufmunternd anlächelte. Na Dankeschön! Ganz große Hilfe. ››Also ich lebe bei meiner Mutter hier in München. Und ich wollte eigentlich gerade anfangen zu studieren.‹‹
    ››Oh wie schön. Was wolltest du denn studieren?‹‹
    ››Pharmazie, denn das Fach Chemie hat mich schon immer interessiert.‹‹
    ››Wirklich interessant. Ich habe bisher zwei Studienabschlüsse. Einen in Medizin und einen in Jura.‹‹ Erstaunt sah ich ihn an.
    ››Krass‹‹, entfuhr es mir plötzlich und sofort wollte ich meinen Kopf am liebsten gegen die Wand schlagen. Ich redete wie ein dummer Teenager! Man wie peinlich. Doch Alexandré schien das eher zu amüsieren, denn er lächelte fröhlich und wieder bildeten sich auf seinen Wangen diese niedlichen Grübchen.
    ››Ich fühle mich geschmeichelt.‹‹ Wieder nippte ich schüchtern an meinem Glas, da ich nicht wusste was ich erzählen sollte. Waren Dates immer so unangenehm? Ich hatte bisher nicht viele, doch die ich hatte, waren eindeutig lockerer gewesen. Gerade fühlte es sich so an, als wäre die Luft knapp in dem Auto. Na gut, dann musste ich eben einfach versuchen das Beste aus dieser Misere zu machen.
    ››Na schön jetzt bist du dran‹‹, sagte ich herausfordernd und Alexandré grinste breit.
    ››Mhhh mal sehen… Also ich wohne in Lyon, in Frankreich. Ich bin 118 Jahre alt und mein Vater möchte unbedingt, dass ich sein Nachfolger werde und daher sucht er seit Jahren krampfhaft nach einer Gefährtin für mich.‹‹ Wow und der Gute hatte nur noch 2 Jahre Zeit und ich war die letzte Alternative. QUATSCH macht mir KEINEN Druck! ››Ich liebe es zu lesen und ich verfasse selber gerne Bücher, damit die Nachwelt auch noch etwas von mir bewahrt bleibt.‹‹ HEY! Das war ja schon wieder eine Anspielung. Der legte es ja darauf an mir ein schlechtes Gewissen zu machen. Doch ich versuchte es einfach zu überspielen und lehnte mich interessiert vor.
    ››Wirklich? Was schreibst du denn so?‹‹
    ››Vorwiegend historische Romane und auch Bücher über meine Abhandlungen.‹‹
    ››Ich lese und schreibe auch sehr gerne. Doch ich denke meine Werke sind eher ein Hobby und viel zu schlecht, um sie jemals zu veröffentlichen.‹‹
    ››Ach das glaube ich dir nicht. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sie wunderbar sind.‹‹ Ich spürte wie mir eine leichte Röte ins Gesicht schoss.
    ››Danke…‹‹, erwiderte ich geschmeichelt, auch wenn ich wusste dass er dies nur sagte um einen guten Eindruck zu machen.
    Neben mir bemerkte ich wie Shane die Lippen kräuselte. Was war denn bitte sein Problem? Machte er sich etwa lustig über mich? Blödmann.

    Nach einigen weiteren Minuten Fahrt, kamen wir an einem schick aussehenden Restaurant an. Wieder reichte mir Alexandré seinen Arm, was mir irgendwie unangenehm war, und wir gingen zusammen rein. Hinter uns liefen Shane, Ryan und zwei fremde Kerle, welche wohl seine Bodyguards waren, her. Als ich das Innere des Restaurants sah, blieb mir der Mund kurzzeitig offen stehen. So etwas Glamouröses hatte ich noch nie gesehen, geschweige denn darin gegessen. Sofort fühlte ich mich vollkommen fehl am Platz und sah hilfesuchend zu Shane und Ryan, welche mich jedoch nicht beachteten, da sie ebenfalls dabei waren sich verblüfft umzusehen. Na toll!
    Ein französischer Kellner führte uns zu einem Zweiertisch, auf dem sich ein großer eleganter Kerzenständer befand, und unsere Bodyguards zu einem gedeckten Tisch, welcher sich direkt daneben befand. Dann reichte er uns die Karten und fragte danach was wir trinken wollten. Als er wieder fort war, öffnete ich meine Karte und las mir die unzähligen Gerichte durch. Es waren so viele, dass mir bald der Kopf schwirrte. Von den meisten hatte ich zuvor noch nie etwas gehört. Und bald gab ich es auf, mir alles durchzulesen und entschied mich für etwas, dass ich auch kannte und wovon ich wusste, dass es mir schmeckte. Dank einem Film von Til Schweiger, nach diesem meine Mutter und ich dazu inspiriert waren das Gericht zu kochen. „Ich möchte bitte das Coq au vin“,

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