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Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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Erwachsenen, steingrau und kalt. Seine dünnen Lippen sind zusammengepresst - eine flache Linie, die parallel zur einzigen Furche in seiner Stirn verläuft. Seine Haut ist lilafarben von vielen verblassenden Prellungen, und ein Netz aus dünnen Narben erstreckt sich über seinen kahlen Schädel. »Erkennst du ihn?«, fragt der Commander.
    X-7 schüttelt den Kopf.
    Der Mann auf dem Bildschirm schüttelt den Kopf.
    X-7 öffnet seinen Mund, um etwas zu sagen.
    Der Mann auf dem Bildschirm öffnet den Mund, um etwas zu sagen.
    X-7 begreift.
    Der Commander siebtes in seinem Blick, drückt einen Knopf und der verspiegelte Bildschirm verschwindet wieder in der Tischplatte. X-7 versteht, dass dies die letzte Prüfung war.
    Er hat sie bestanden.
    Er ist bereit.

    Der Commander hatte seit X-7s letzter Reise nach Coruscant das Büro gewechselt. Er saß jetzt auf mittlerer Höhe in einem der hohen Türme im reichsten Quadranten des Planeten. Aber dieses Büro war vollkommen identisch zum vorigen - es fehlten jegliche persönlichen Gegenstände. In dem karg ausgestatteten Raum stand lediglich ein Schreibtisch, ein einzelnes Regal und ein Sichtschirm, der eine komplette Wand einnahm.
    »Willkommen«, sagte der Commander und bedeutete X-7 mit einer Geste, Platz zu nehmen.
    Es hatte Zeiten gegeben, da war der Commander das einzige Wesen in seinem Leben gewesen. Sein Gesicht hatte die Welt von X-7 erfüllt. Jetzt, viele Einsätze später, nachdem er die Galaxis bereist und alle Arten von Wesen kennengelernt hatte, wusste X-7, dass der Commander außergewöhnlich verweichlicht und schwach war. Seine wässrigen Augen, seine verhärmten Gesichtszüge, seine hängenden Schultern - das alles waren keine Eigenschaften eines Mannes, der einen einschüchterte.
    X-7 betrachtete all dies vollkommen objektiv, wie er alles betrachtete. Er sah das Wesen vor sich so, wie andere es sahen. Rezi Soresh, dachte er und versuchte den Namen im Geiste dem Mann vor ihm zuzuordnen.
    Aber es hatte keinen Zweck. Der Mann vor ihm würde immer der Commander sein, das Zentrum seines Universums. Dem Commander zu gefallen war alles, was er in seinem Leben brauchte. Den Commander zu enttäuschen bedeutete den Tod. Er hatte mittlerweile verstanden, dass das nicht natürlich war. Andere Wesen lebten so nicht. Andere Wesen hatten ihre eigenen Wünsche, Namen, Identitäten, Geschichten. X-7 hatte keinen Namen, nur eine Bezeichnung, wie ein Droide. Andere Männer hatten einen freien Willen, während X-7 nur Soresh hatte.
    Er wusste, dass das stimmte, und er wusste auch, dass Soresh ihm das angetan hatte. Aber das Wissen um die Wahrheit änderte nichts.
    X-7 hatte ebenso einen freien Willen. Und wie alle anderen Wesen unterwarf er sich dem Willen, glücklich zu sein.
    Und die Glückseligkeit war, Soresh zu gehorchen.
    Der Commander schob ein Datapad über den Schreibtisch. »Ein wertvolles Stück Eigentum des Imperiums wurde von der Rebellenplage vernichtet. Deine Zielperson ist der Pilot, der den tödlichen Treffer gelandet hat. Du wirst dich in die Rebellenallianz einschleichen, seine Identität nachweisen und dich wieder melden. Auf dem Datapad findest du alle Informationen, die wir über die Allianz haben. Operationen, Sicherheitsrichtlinien, Personaldaten - alles.«
    X-7 nickte.
    »Du wirst dich in eine Position bringen, aus der du ihn töten kannst«, fuhr der Commander fort. »Du wirst die Schuld jemand anders zuschieben, damit du im innersten Kreise der Rebellenallianz verbleiben kannst. Alles, was sie wissen, wirst du auch wissen. Und alles, was du weißt, werde ich wissen.«
    »Für wie lange?«, fragte X-7.
    Der Commander lächelte. »Bis der Pilot tot und die Rebellenbedrohung eliminiert ist.«
    X-7 erhob sich und verstaute das Datapad an einem sicheren Ort in seiner Tasche. »In Ordnung.«

KAPITEL FÜNF

    »Die Situation ist dramatischer, als Sie annehmen, Prinzessin«, sagte Dodonna mit ernster Miene.
    Als der General sie um einen Spaziergang auf dem üppig bewachsenen Dschungelgelände gebeten hatte, hatte Leia nichts weiter erwartet als einen Abend höflicher Konversation. Doch dem General lagen offensichtlich ernstere Dinge auf der Seele - Dinge, die er lieber mit Leia allein besprechen wollte.
    »Ein beträchtlicher Teil des Vermögens der Rebellion lag auf Alderaan«, sagte der General.
    Bei der Erwähnung ihres Heimatplaneten zuckte Leia zusammen. Schon der Name allein reichte, um eine Schockwelle in ihr auszulösen. Das schöne, friedliche Alderaan,

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