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Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz

Titel: Rebel Force 01 - Im Fadenkreuz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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Laden.«Han nickte anerkennend.
    »Das?«Leia rümpfte die Nase und sprang zur Seite, weil ein Gamorreaner durch die Tür polterte. Sein Gestank hing ihm wie ein Schatten nach. »Das ist ja eine absolute Müllhalde!«
    Han setzte ein breites Grinsen auf. »Genau.«

    Das Innere der Cantina war noch schäbiger als ihr Äußeres. Ihre Augen brauchten mehrere Minuten, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Leia hätte es eher vorgezogen, nichts zu sehen. Dann wäre ihr der Anblick eines Gungan auf dem nächsten Barhocker erspart geblieben, der seiner Begleiterin mit seiner langen, rosafarbenen Zunge durchs Haar fuhr. Oder den ungewöhnlich ungepflegten Muun hinter der Bar, der ihr ein Glas Wasser servierte, mit dem er sich gerade die Füße gewaschen hatte.
    Inklusive seiner sauberen Füße besaß der Muun auch ein großes Mundwerk, und das passte ihnen gut.
    »Dieses Gundark-Gesicht Luunim hat mir Geld geschuldet«, log Han, als er sich zu dem Barkeeper vorneigte, als wären sie alte Freunde. »Ich hätte mir ja ausrechnen können, dass er lieber stirbt, als mich auszubezahlen.«
    »Luunim hat allen Geld geschuldet«, antwortete der Barkeeper. Seine Stimme war fast nur ein Zischen. »Es war nur eine Frage der Zeit, bis er Schwierigkeiten bekommt.«Der Barkeeper vertraute ihnen an, dass Mak Luunim starb, als die Zentralturbine seines Luftgleiters mitten im Flug ausfiel. Eine Imperiale Untersuchung hatte die Sache als Unfall eingestuft. Der Barkeeper verhöhnte jeden, der so leichtgläubig war, das zu glauben.
    »Die Frage ist, wer mich jetzt bezahlt«, murrte Han. »Der Planet wimmelt nur so vor Imperialen und ich werde das Gefühl nicht los, dass sie kein Interesse daran haben, seine Schulden zu begleichen.«
    »Imperiale!«Der Barkeeper spuckte in sein Glas. Leia beschloss, es im Auge zu behalten, damit er es ihr nicht als Nächstes servierte. »Nur ehrenwerte Wesen zahlen ihre Schulden zurück. Die Imperialen nehmen und nehmen nur Und dann ziehen sie weiter.«Er kicherte. »Gut für Nal Kenuun, dass er immer zuerst nimmt.«
    Han spannte sich an, und Leia bemerkte, dass er sein Bestes gab, um seinen lockeren Tonfall beizubehalten. »Also war dieser Nal-Kenuun-Typ in Luunims Wohnung, bevor die Imperialen aufkreuzten?«, fragte Han. »Hat Luunim ihm auch was geschuldet?«
    »Jeder hat Nal Kenuun was geschuldet«, sagte der Barkeeper. »Ich habe keinen Zweifel daran, dass er seine Schulden eintreiben wollte, und zwar egal, ob Luunim am Leben war oder nicht, um ihn zu bezahlen.«
    Han warf Leia einen Blick zu, und sie wusste sofort, was er dachte. Wenn dieser Nal Kenuun Luunims Wohnung geplündert und dabei wertvolle Gegenstände gesucht hatte, bestand die Möglichkeit, dass er in den Besitz der Datenkarte der Rebellen gelangt war. Oder er wusste zumindest, wo sie zu finden war.
    Es war auf jeden Fall die heißeste Spur, die sie hatten, da sie schlecht in Luunims Appartement zurückkehren und selbst nachsehen konnten. Nicht, so lange es dort vor Imperialen wimmelte.
    »Ich nehme mal an, du hast keine Ahnung, wo dieser Kenuun zu finden ist, oder?«, fragte Han.
    Der Barkeeper richtete sich auf. »Wieso sollte ich so was wissen?«Er schnappte sich ihre Gläser von der Theke und zog sich in ein Hinterzimmer zurück. »Ich muss abspülen. Lasst eure Bezahlung auf der Theke, wenn ihr geht.«
    »Dieser Muun hat noch nie in seinem Leben irgendetwas abgespült«, sagte Leia mit einem Blick auf die fleckigen Gläser, die überall auf der Theke standen.
    »Es hat ihn auf jeden Fall verängstigt, dass wir über Kenuun gesprochen haben«, stellte Han fest. »Das muss heißen, dass wir auf der richtigen Fährte sind.«
    In Wirklichkeit konnte die Reaktion des Muun alles bedeuten. Dennoch beschloss Leia, das nicht auszusprechen. Sie glaubte selbst nur zu gern, dass Han recht hatte, denn sie brauchten diese Datenkarte. Die Rebellion brauchte diese Datenkarte. Und Kenuun war ihre einzige Spur.
    Unglücklicherweise war der Barkeeper nicht der Einzige, der ihnen die Hilfe verweigerte. Sie teilten sich auf, gingen in unterschiedliche Bereiche der Cantina und ließen Nal Kenuuns Name locker in Unterhaltungen einfließen. Doch jede dieser Unterhaltungen endete abrupt.
    Als sie sich wieder vor der Eingangstür trafen, waren sie Kenuun nicht näher als am Anfang.
    »Er ist reich, er ist mächtig, und er spielt gerne«, berichtete Luke. »Und niemand möchte ihm in die Quere kommen. Das ist alles, was ich herausgefunden habe.«
    »Sieht so aus,

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