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Rebel Force 02 - Die Geisel

Rebel Force 02 - Die Geisel

Titel: Rebel Force 02 - Die Geisel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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höchstwahrscheinlich keinen Unterschied, da die Sturmtruppen Verstärkung angefordert hatten. Das Überraschungsmoment war verloren.
    Han rannte zu R2-D2 und hechtete durch die offene Tür. »Gut gemacht, Kleiner«, rief er dem Droiden noch zu, als die anderen durch den Eingang geflogen kamen.
    »Danke, Sir«, antwortete C-3PO im Namen beider Droiden »Dienstbarkeit ist unser Leben.«
    »Sucht das nächste Computerterminal«, befahl Han den Droiden. »Seht zu, dass ihr ein paar Informationen für uns bekommt.« Viele Hoffnungen machte er sich allerdings nicht. Wenn die Imperialen dieses Gebäude nur als vorübergehende Basis nutzten, dann gab es nur geringe Chancen, dass sie die Lage ihrer Gefangenen ins Computersystem eingespeist hatten. Doch sie mussten alles versuchen. Er konnte schon das rhythmische Dröhnen gepanzerter Stiefel den Korridor entlang auf sie zukommen hören. Die Lage würde jetzt sehr schnell sehr gefährlich werden.

    Sie hatten sie liegend auf eine Platte aus Durastahl gefesselt. Leia wehrte sich nicht, denn sie wollte keine Kraft vergeuden. Sie hegte den Verdacht, dass sie für die kommenden Ereignisse alle Reserven brauchen würde.
    Man hatte sie schon einmal gefoltert, und sie hatte es überlebt.
    Selbst wenn es Momente gegeben hatte, in denen sie sich, vom Schmerz zerrissen, gewünscht hätte, es wäre nicht so.
    Betäubungshandschellen nagelten ihre Hand- und Fußgelenke an den Durastahl, Und die Sturmtruppen hatten je noch eine Fessel quer über ihre Brust, ihre Taille und ihren Hals gebunden. Sie war vollkommen bewegungsunfähig.
    Keine Angst, sagte sie sich.
    Was auch immer sie ihr antaten, sie würde die Rebellenallianz nicht verraten. Niemals.
    Nachdem die Soldaten sie bewegungsunfähig gemacht hatten, waren sie im Gleichschritt wieder hinausgepoltert. Leia war in einer Stille allein, die nur von ihrem eigenen keuchenden Atem durchbrochen wurde.
    Und dann Schritte. Ein Pau'an mit einem eingefallenen, grauen Gesicht, klauenbewehrten Händen und einer langen, schwarzen Robe trat ein. Er lächelte. »Es ist mir ein Vergnügen, Ihre Bekanntschaft zu machen, Prinzessin Leia.«
    Sie spuckte ihm ins Gesicht.
    Der Pau'an wich zurück und wischte sich den Speichelfleck mit dem Handrücken weg. Einen Moment lang genoss sie die Befriedigung.
    »Sie werden mir sagen, was ich wissen will, Prinzessin«, sagte der Pau'an mit gepresster Stimme.
    »Es überrascht mich, einen Pau'an für den Imperator arbeiten zu sehen«, antwortete Leia ruhig, als hätten sie eine höfliche Unterhaltung. »Wenn man bedenkt, dass er Ihren Planeten in eine Welt von Imperialen Sklaven verwandelt hat.«
    »Keine Sklaven, Euer Hoheit«, zischte das Wesen, »Willige Diener unserer Imperialen Meister. Es stimmt schon, der Imperator zieht es vor, seine Ränge mit menschlichen Offizieren zu füllen. aber ihr Menschen neigt dazu, etwas zimperlich mit dem Thema Folter umzugehen. Ich hingegen würde alles tun, um an die gewünschte Information zu kommen. Und unter uns gesagt - es gefällt mir sogar.«
    Die Fessel um ihren Hals war so eng, dass sie nicht einmal den Kopf drehen konnte. Sie schloss die Augen. Zwei Daumen griffen grob nach ihren Lidern und zogen sie wieder auf. »Sehen Sie mich an«, befahl er.
    Als ob sie die Wahl hätte.
    »Zuerst den Namen des Piloten, der den Todesstern vernichtet hat. Dann: alles, was sie über die Rebellenallianz wissen. Alles.«
    »Dir sage ich gar nichts, Abschaum«, sagte Leia bissig. »Tu was du nicht lassen kannst, Du bringst mich nicht zum Reden.«
    »Nicht richtig.« Der Pau'an zog einen dicken schwarzen Griff aus der Tasche. An einem Ende baumelte ein dünnes Drahtstück herunter. Er wischte ihr damit übers Gesicht. »Haben Sie jemals eine neuronische Peitsche gesehen, Prinzessin? Auf Knopfdruck schießt eine Hochspannungsladung durch diesen Draht und in alles, was er berührt.«
    Er ließ die Peitsche über ihre Wange gleiten, den Kiefer hinab. und bog seinen Finger in Richtung des Aktivierungsknopfes. Leia versuchte, nicht zusammenzuzucken. »Ein Hieb ist genug, um unsägliche Schmerzen und eine neurologische Überlastung auszulösen. Wiederholte Hiebe enden normalerweise in dauerhaften Hirnschäden. Auf meinem Planeten ist das sehr nützlich, um die Sklaven im Zaum zu halten.«
    »Ich dachte, sie wären willige Diener«, sagte Leia durch zusammengebissene Zähne.
    »An einem bestimmten Punkt ist man willig, alles zu tun, damit der Schmerz endet«, sagte er kühl. »Wissen Sie viel

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