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Rebel Force 02 - Die Geisel

Rebel Force 02 - Die Geisel

Titel: Rebel Force 02 - Die Geisel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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sie sie«, sagte Leia, so freundlich sie konnte. »Ich werde diesen Jungen zu seiner Familie zurückbringen.«
    »Wie ich bereits sagte, ist es nicht sicher für Sie, wenn Sie allein hier umhergehen. Wenn Sie darauf bestehen, können wir alle.«
    »Gehen Sie nur«, sagte Luke, der Leias Blick aus dem Augenwinkel gesehen hatte. »Ich kann mich erinnern, dass wir auf dem Weg herein an Gebäude sieben vorbeikamen. Es liegt genau gegenüber dem Park.«
    »Ausgezeichnet«, bemerkte Var Lyonn brüskiert. Er befand sich schon halb auf dem Weg. »Stoßen Sie wieder zu uns, wenn Sie können.« Leia nickte Luke zu und folgte dem stellvertretenden Minister. Es war offensichtlich, dass er sie nicht aus den Augen lassen wollte. Wenigstens kam Luke auf diese Weise zu einer Erkundungstour auf eigene Faust.
    »Wir haben mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln alles getan, was in unseren Möglichkeiten steht«, sagte Lyonn, während sie weiter das Gelände besichtigten. »Je mehr wir haben, desto mehr können wir natürlich helfen.« Einige wohlhabende ehemalige Einwohner Alderaans hatten Delaya Gelder gespendet, damit den Flüchtlingen geholfen wurde. Und wenn das Organa-Vermögen auch der Rebellion gespendet worden war, so kannte Leia doch viele, die auf ihre Bitte hin Gelder spenden würden.
    Sie schritten über schmale, von Bäumen gesäumte Wege an den kleinen Häusern vorbei. Es gab ein Kulturzentrum, eine Cafeteria und sogar eine Schule. Alles sah nach einem komfortablen Wohnort aus. Leia hegte allerdings den Verdacht, dass sich die Bewohner hier niemals zu Hause fühlen würden.
    »Zeit zu gehen«, bestimmte Var Lyonn nach kaum einer Stunde. »Ich weiß nicht, wohin Ihr Begleiter sich begeben hat, aber wir werden ihn auf dem Weg hinaus aufsammeln.«
    »Jetzt schon?« Sie hatte mit nur wenigen Überlebenden gesprochen, die es alle eilig gehabt hatten, sich bei den delayanischen Regierungsvertretern für die neuen Häuser zu bedanken. Doch alles andere schien nur zögerlich über ihre Lippen zu kommen. »Gehen Sie nur. Ich finde den Weg zurück allein.«
    »Das halte ich für eine schlechte Idee«, erwiderte Lyonn. »Sie sind eine Person öffentlichen Interesses mit einer Menge Feinde.«
    »Da mache ich mir keine Sorgen.«
    Lyonn und Manaa tauschten einen Blick aus. »Ich fürchte, diesen Luxus können wir uns nicht erlauben«, sagte Lyonn in einem gefassten, aber entschlossenen Tonfall. »Wenn Ihnen hier etwas zustieße, könnten wir uns das niemals verzeihen.« Er machte eine kurze Pause. »Natürlich möchten Sie zweifellos, dass wir jegliche Vorkehrungen treffen, Ihre Gegenwart hier vor dem Imperium geheim zu halten.«
    Nur sein kaltes Lächeln entlarvte die Drohung dieser Worte.
    »Ich sollte wahrscheinlich ohnehin zum Hotel zurückkehren«, sagte Leia langsam. »Ich muss mich auf morgen vorbereiten.«
    Das stimmte sogar. Teilweise. Sie hatte zugestimmt, eine große Gedenkzeremonie abzuhalten. Hunderte von Menschen würden kommen und darauf warten, dass ihre Worte ihre Wunden heilten. Dabei konnte sie nicht einmal ihre eigenen heilen.
    Doch deswegen erklärte sie sich nicht damit einverstanden, zum Hotel zurückzukehren. General Rieekan hatte recht gehabt: Manaa und Lyonn hatten etwas zu verbergen. Und einen Streit herauszufordern würde die beste Methode sein, um dahinterzukommen, was es war. Han würde es so anstellen. Erst schießen, niemals Fragen stellen. Leia hingegen war geduldiger, wenn auch nicht weniger entschlossen.

    »Bist du sicher, dass wir hier richtig sind?«, fragte Luke. Als sie bei Gebäude sieben angekommen waren, hatte ihn der kleine Junge zu einem Spielplatz hinter dem Gebäude geführt und gesagt, seine Eltern würden dort auf ihn warten. Doch da war niemand. Der Junge sah nun noch verängstigter aus als zuvor.
    »Keine Sorge«, sagte Luke. »Wir finden deine Eltern schon. Sie suchen wahrscheinlich bereits nach dir.«
    »Ich wollte es nicht tun«, sagte der kleine Junge.
    »Was nicht tun?«, fragte Luke verwirrt. Im selben Augenblick packte jemand grob von hinten seine Arme und drehte sie ihm auf den Rücken. Ein Sack wurde ihm über den Kopf gestülpt. Luke trat blindlings aus und traf jemanden in die Magengrube. Ein lautes Grunzen ertönte, bevor man ihm die Beine unter dem Leib wegtrat. Er fiel zu Boden. Sein Kopf schlug auf dem Durabeton auf.
    »Vorsichtig, verletzt ihn nicht!«, sagte jemand aufgebracht.
    Luke wurde aufgehoben und auf eine harte Oberfläche geworfen. Über seinem Kopf

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