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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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was Vader eigentlich erreichen wollte. Und das machte Ferus Angst. Anscheinend hatte Vader herausgefunden, dass Luke derjenige war, der den Todesstern vernichtet hatte. Er hatte es zur obersten Priorität erklärt, diesen Piloten zu finden. Und er hatte allen unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass Luke nicht getötet werden durfte.
    Ferus lief es eiskalt den Rücken herunter, denn wenn Vader Luke lebendig haben wollte, dann konnte das nur bedeuten, dass er wusste, wer Luke in Wirklichkeit war.
    Und, dass er etwas mit ihm im Sinn hatte.
    »Wir wissen also, dass X-7, Soresh und Vader miteinander verbunden sind«, zog Ferus Bilanz. »Und ich glaube, dass wir uns X-7 zunutze machen können, falls wir ihn zuerst finden.«
    »Wir können ihn aufspüren«, sagte Luke entschlossen. »Wir brauchen nur den richtigen Köder. Und offensichtlich bin ich.«
    »Nein!«, unterbrach ihn Leia. Sie wandte sich an Luke. »Das ist zu gefährlich.«
    »Ich kriege das schon hin, Leia«, sagte Luke, sichtlich verärgert.
    »Ich behaupte auch nicht, dass du die Situation nicht meistern kannst, sondern dass sie ein großes Risiko birgt.«
    »Aber eines, das es wert ist. Du würdest es sofort eingehen.«
    Ferus mischte sich ein. »Ich halte das für die falsche Strategie«, räumte er ein. »Wir dürfen X-7 nicht zu einem Angriff verleiten. Und wir wollen ihn auf keinen Fall töten.«
    »Wer ist denn wir?«, fragte Han. »Eins können Sie mir glauben, ich werde nicht.«
    »Wie ich schon sagte, wir wollen ihn benutzen«, fuhr Ferus unbeirrt fort. »Die Daten in der Firespray belegen, dass X-7 sich auf der Suche nach Spuren seiner ursprünglichen Identität befindet. Derjenigen, die er, vor seiner Aufnahme in das Imperiale Killerprogramm besaß. Seine Erinnerungen daran wurden sowohl aus seinem Gehirn gelöscht als auch alle Daten aus dem System. Aber gesetzt den Fall, er fände dennoch Hinweise auf seine Vergangenheit? Und was wäre, wenn ihn diese Hinweise dazu brächten, das Imperium ebenso zu verabscheuen wie wir? Wie wäre es, wenn wir X-7 auf unsere Seite ziehen könnten, gegen das Imperium, anstatt ihn zu töten?«
    General Rieekan schüttelte den Kopf. »So etwas erfordert weitreichende Zugangsrechte auf Imperiale Computersysteme. Ich bin mir nicht sicher, ob wir die dafür nötigen Ressourcen aufbringen können.«
    Ferus lächelte. Sie wussten nicht, dass sie einen der besten Computerexperten der Galaxis vor sich hatten. Vor langer Zeit - noch vor Alderaan, wo er zu einem Unsichtbaren geworden war - hatte er sich zum absoluten Experten für die Erstellung falscher Identitäten in Computersystemen entwickelt. »Das ist nicht das Problem«, sagte Ferus. »Aber meiner Erfahrung nach.«
    »Ihrer Erfahrung als Botaniker und Höfling nach?«, fragte Leia mit gehobenen Augenbrauen.
    »Ich war nicht immer ein Botaniker, Eure Hoheit«, antwortete er. »Ich weiß, wie man falsche Hintergrundinformationen über eine Person erschafft. Und ich kann Ihnen sagen, dass jede falsche Identität auf einer echten basiert, so wie in den besten erfundenen Geschichten immer ein Kern Wahrheit steckt. Vor allem dann, wenn die Zeit knapp ist. Was wir brauchen, ist eine passende Identität, einen Mann in ungefähr X-7s Alter, der vor ungefähr zehn Jahren verschwunden oder verstorben ist. Genau in der Zeit, in der X-7 dem Programm des Imperators beitrat. Jemanden, dessen komplette Familie vom Imperium vernichtet wurde, jemanden, der einen Grund zur Rache hat. Vielleicht jemanden, der noch einen einzigen verbleibenden Verwandten hat, der ein paar sorgsam ausgesuchte weiße Flecken in der Geschichte füllen kann.«
    »Das ist eine ziemlich detaillierte Anforderung«, sagte General Dodonna.
    »Ja«, sagte Ferus so ruhig wie möglich und unterdrückte die Gefühle, die an ihm nagten. »Das ist es.«
    Div warf ihm einen Blick purer Abscheu zu. Dann wandte er sich um und verließ den Raum. Ferus hatte gewusst, dass Div anbeißen würde. Er war der perfekte Köder.
    Aber er wusste auch, dass Div nicht einfach zu überzeugen sein würde.
    »Wir geben X-7 die Identität, die er sucht«, fuhr Ferus fort.
    Er bemühte sich nach wie vor, seine Anspannung zu verbergen. »Wir sagen ihm genau das, was er hören will, und lassen ihn auf den Imperator los.«
    »Sie wollen einem Mann eine Gehirnwäsche verpassen, der schon eine hatte?«, fragte Leia. Sie konnte es nicht fassen. »Und ihn dann zu einer Waffe machen?«
    »Man hat bereits eine Waffe aus ihm gemacht«, gab

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