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Rebel Force 05 - In der Falle

Rebel Force 05 - In der Falle

Titel: Rebel Force 05 - In der Falle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Wheeler
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lange gewartet, und Ferus hatte das Gefühl, dass das Warten bald ein Ende nahm. Womöglich handelte es sich auch nur um einen frommen Wunsch, der seinem Instinkt entsprang. Eine Sehnsucht, die den gesunden Menschenverstand übertönte. Aber er musste einfach daran glauben, dass sie dieses Mai gewinnen würden.
    Sie würden überleben.
    Die Anführer der Rebellen saßen an einem langen Tisch und sahen ihn erwartungsvoll an: General Rieekan, General Dodonna, Wedge Antilles. Luke, flankiert von Leia und seinem Freund Han. Ferus hatte genau aufgepasst, als Leia Luke das erste Mal heil wiedergesehen hatte. Sie hatte Tränen der Erleichterung geweint, und ihm war aufgefallen, wie schnell und zielsicher sie sie abwischte. Er hatte beobachtet, wie ungern sie ihn allein ließ, als wolle sie ihn um jeden Preis beschützen.
    Sie haben verdient, die Wahrheit zu erfahren, dachte Ferus. Waisenkinder, alleingelassen in der Galaxis. Sie verdienen es zu wissen, dass sie derselben Familie angehören.
    Doch offensichtlich wussten sie, auch ohne diese Wahrheit zu kennen, dass sie zusammengehörten. Etwas in ihnen musste es schon immer gewusst haben.
    Div lehnte an einer Wand im hinteren Bereich des Raumes. Ferus hatte um seine Anwesenheit gebeten, und die Rebellenführer hatten zugestimmt. Etwas mehr Mühe hatte es ihn gekostet, Div zu überreden, aber am Ende hatte er eingelenkt.
    »Ich habe die letzten zwei Monate damit verbracht, Darth Vaders Bewegungen zu beobachten«, erläuterte Ferus der versammelten Gruppe. Es war keine einfache Aufgabe gewesen. Denn, wäre er Vader zu nahe gekommen, hätte dieser seine Anwesenheit gespürt, und das Spiel wäre vorbei gewesen. Also hatte er den Dunklen Lord aus der Ferne beobachtet und verzweifelt nach Hinweisen auf seine Pläne gesucht - und nach einer Möglichkeit, sie zu vereiteln. Er war mit einem TIE-Jäger mit illegalem Hyperantrieb auf dem Sternzerstörer angekommen und er hatte den Jäger ebenso als Fluchtmaschine benutzt. Die aufwendige Modifikation hatte sich nur geheim halten lassen, weil er den TIE ständig unter Kontrolle gehabt hatte. Dies war auch die einzige Möglichkeit gewesen, bei jedem Startbefehl immer selbst hinter dem Steuer des Jägers zu sitzen.
    Wäre Ferus nicht zur Stelle gewesen, wäre Luke dem Imperium geradewegs in die offenen Arme gelaufen. Seine Rettung war pures Glück gewesen. Und darauf konnten sie sich jetzt nicht mehr verlassen. »Unter anderem habe ich dabei herausgefunden, dass Vader ein gewisses Interesse an einem Imperialen Commander namens Rezi Soresh hat.«
    »Ich habe noch nie von ihm gehört«, sagte General Dodonna.
    »Das überrascht mich nicht«, antwortete Ferus. »Soresh hält sich sehr bedeckt. Er ist ein meisterhafter Bürokrat. Er dreht ständig die Fahne in den Wind und hat sich auf diese Weise eine Menge Macht angeeignet. Und er möchte noch mächtiger werden. Er hat einen neuen Plan, der ihn in der Achtung des Imperators steigen lassen soll: Er will den Piloten töten, der den Todesstern vernichtet hat.«
    Jedes Augenpaar in dem Besprechungsraum richtete sich auf Luke.
    »Soresh ist der Mann, der den Killer anheuerte, den ihr unter dem Namen X-7 kennt«, fuhr Ferus fort.
    Div lehnte immer noch an der hinteren Saalwand und verlagerte nur leicht sein Gewicht. Das war seine einzige Reaktion auf die Neuigkeiten. Doch Ferus spürte die tiefe Beschämung, die von ihm ausging. Er hat sich eingeredet, dass er nicht für das Imperium arbeitet, dachte Ferus. Er hat sich die ganze Zeit selbst angelogen, und es schmerzt ihn, der Wahrheit ins Auge zu schauen.
    Ferus hätte ihm die Last gerne abgenommen. Aber Div musste sie selbst tragen - und vielleicht war es genau das, was Ferus brauchte.
    »X-7 ist vom Radar verschwunden«, berichtete Ferus weiter. »Sogar Soresh hat ihn aus den Augen verloren. Aber Vader ist ihm auf den Fersen. Er lässt die ganze Galaxis von Agenten nach Hinweisen auf Mordanschläge auf Luke durchsuchen, nach jedem, der vielleicht angeheuert wurde.«
    Alle Blicke wanderten zu Div. Ferus nickte. »Ja. Lune Divinian ist Vaders letzte Verbindung zu X-7. Der Computer dieser Firespray enthält alle Daten, die Vaders Agent über X-7 zusammentragen konnte. Er war gerade auf dem Weg, Daten und Div bei Vader abzuliefern.«
    »Ich verstehe das nicht«, sagte Leia. »Was interessiert Vader, worauf Soresh aus ist? Und wieso ist er entschlossen, X-7 zu finden?«
    »Das ist noch unklar«, sagte Ferus, wenngleich ersieh auch immer sicherer war,

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