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Rebellin der Liebe

Titel: Rebellin der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Medeiros
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plötzlichen Begeisterung riss Willow leicht erschrocken die Augen auf. »Natürlich sollte ich vielleicht noch hinzufügen, dass es nur einen ganz sicheren Weg gibt, damit eine Frau keine Kinder bekommt.«
    »Und der wäre?« Bannor zerrte so ungeduldig an dem Band, dass es zerriss.
    Als ihm die Hose über die Knie rutschte, wandte sich Willow plötzlich schüchtern ab. »Völlige Enthaltsamkeit.«
    Bannor schleuderte seine Hose in die Ecke, umfasste Willlows Gesicht und zwang sie sanft, ihn anzusehen. »Das überlasse ich natürlich dir. Möchtest du völlige Enthaltsamkeit?« Gleichzeitig schob er sich über sie und machte es sich zwischen ihren gespreizten Schenkeln bequem. »Oder vielleicht doch lieber mich?«
    »Dich«, wisperte Willow, von dem verruchten Blitzen seiner dicht bewimperten Augen unvermittelt wie betäubt.
    Sie starrte immer noch in seine Augen, als er sich in sie hineinschob und das »versprochene Festmahl« endlich begann. Noch während ihr Körper mit seiner Größe kämpfte, stieg aus ihrer Kehle ein halb glückliches, halb schmerzerfülltes Stöhnen auf. Der Schmerz war kurz und stechend, aber das Glück erschien ihr endlos und schwoll mit jedem Herzschlag weiter an.
    Bannor küsste ihr die Tränen von den Wangen und bewegte seine honigsüße Lanze mit einer derart lähmenden Zärtlichkeit in ihrem Leib, dass jeder seiner Rückzüge für sie beinahe unerträglich schmerzlich war. Er war so viel größer, so viel kraftvoller als sie, und trotzdem war nicht zu verkennen, dass er sein Verlangen ebenso bezähmte wie zuvor den Jähzorn, als er gefürchtet hatte, er könne seinen Kindern in seiner Wut etwas zu Leide tun.
    »Bannor, bitte... oh, gütiger Himmel, bitte...« Sie klammerte sich an seine breiten Schultern und warf rastlos den Kopf von einer Seite auf die andere.
    Er missverstand ihr Flehen als Bitte um Befreiung, doch als er sich von ihr herunterrollen wollte, schlang Willow ihre Arme um seine Hüften, rollte mit ihm herum und richtete sich auf wie eine wilde Reiterin. Bannor sank auf das Kissen und stieß ein abgrundtiefes Stöhnen aus, als hätte nicht sie, sondern ihn der plötzliche Liebesstoß ereilt.
    Willow schüttelte sich die Haare aus den Augen und nahm voller Verblüffung die Kraft und Stärke ihres schmalen Körpers wahr. Und ihre Kräfte steigerten sich noch, als sie mit jeder Bewegung ihrer Hüften das Verlangen in Bannors dunklen Augen leuchten sah. Er umfasste ihre Taille, reckte sich ihr entgegen und drängte, dass sie ihn, obgleich sie hätte schwören können, jeden Augenblick zu zerbersten, noch tiefer in sich aufnahm.
    Ohne von ihr abzulassen, rollte er sich abermals herum, nahm sie unter sich gefangen und steigerte das Tempo seiner Bewegungen. Seine Zunge drang in ihren Mund und versprach ihr ohne Worte, dass es dieses Mal kein vorzeitiges Ende ihres Glückes gab. Er wäre ihr nicht eher gnädig, als bis sie den letzten Rest ihrer Selbstbeherrschung seiner leidenschaftlichen Herrschaft unterwarf.
    Willow hatte keine Wahl. Als er sein steifes Glied noch heftiger in sie versenkte, breitete sich plötzlich ein blutroter Schleier über ihre Augen, und es schien, dass mit einem Mal die Welt in lichterlohen Flammen stand.
    Als ihr Unterleib in köstlichen Zuckungen erschauderte, verkrampfte sich auf einmal auch Bannors hünenhafter Leib, und Willow streckte blind die Hände nach ihm aus, als er sich aus ihr zurückzog und brüllend seinen Samen auf ihrem weichen Bauch ergoss.

26
    Sir Hollis verhandelte gerade mit einem wandernden Kesselflicker über den Preis für ein Fass Wein, als das Brüllen seines Herrn die Burg erschütterte. Vielleicht wäre er weniger heftig zusammengefahren, hätte Bannor nicht seinen Namen gebellt. So jedoch murmelte er eine Entschuldigung gegenüber dem krummbeinigen kleinen Mann und zog sich möglichst gemessenen Schrittes aus der Vorratskammer zurück. Sobald er jedoch die Ecke erreicht hatte, warf er jede Würde über Bord und stob, das Schlimmste fürchtend, die Treppe zum Nordturm hinauf. Als sein Herr ihn das letzte Mal derart ohrenbetäubend zu sich zitiert hatte, hatte er Bannor in seinem Zimmer eingesperrt vorgefunden, wo er den Friedensvertrag mit Frankreich und die Tatsache verflucht hatte, dass er ein Gefangener seiner eigenen Kinder war.
    Dieses Mal fiel durch die weit geöffnete Tür des Turmzimmers goldener Sonnenschein in den düsteren Korridor. Als Hollis in den Raum gehechelt kam, wandte sich Bannor vom offenen Fenster ab

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