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Rebellion der Verlorenen

Rebellion der Verlorenen

Titel: Rebellion der Verlorenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristine Kathryn Rusch
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kam. Ich glaube, er hat gespürt, daß ihm nicht mehr viel Zeit blieb.«
    »Vielleicht war er Teil des Komplotts.«
    Han schüttelte den Kopf. »Dazu war er zu verstört. Er hat versucht, mich auf die Schmugglerart um Hilfe zu bitten, indem er mir Geld anbot, aber ich wollte nicht. Und dann bat er direkt darum.«
    »Vielleicht weil er mußte.«
    »Vielleicht hatte er keine andere Wahl. Vielleicht wußte er, daß sie schon hinter ihm her waren. Sie haben ihn ja allem Anschein nach auch gefunden und auf Coruscant getötet, Jarril hätte so eine Nachricht nie abgesetzt.«
    Lando schüttelte den Kopf, »Jarril ist tot. Seine Motive sind jetzt unwichtig. Wichtiger ist, daß jemand dich da hineinziehen wollte.«
    »Meinst du, es waren die Imperialen im Senat, um Leia loszuwerden?«
    »Kommt mir eigentlich nicht sehr wahrscheinlich vor, weil sie dann ihre eigenen Leute in die Luft gesprengt hätten, meinst du nicht auch, Han?«
    »Und diese Verkäufe von altem imperialem Kriegsgerät haben auch damit zu tun«, sagte Han.
    Lando schloß die Augen. »Elast du jemals von Almania gehört?«
    »Erst von dir«, antwortete Han.
    »Ich auch nicht«, erklärte Lando. »Seltsam, findest du nicht?«
    »Seltsam?«
    »Jemand hat sich große Mühe gegeben, einen Ort praktisch unsichtbar zu machen, von dessen Existenz wir nicht mal wußten. Wenn jemand sich solche Mühe gibt, etwas zu verstecken, dann lohnt es sich meistens, ein wenig genauer nachzusehen.«
    »Da hast du recht«, nickte Han. »Vielleicht sollten wir dort als nächstes Station machen.«
    »Vorausgesetzt daß wir noch unsere Schiffe haben«, schränkte Lando ein.
    »Das werden wir«, sagte Han. »Das verspreche ich dir.«
    Luke schlüpfte zwischen den Zähnen des weißhaarigen Monstrums hindurch und zog die Beine in dem Augenblick an, als es zubiß. Sein Maul war riesengroß und an der Oberseite flach und von Furchen durchzogen. Selbst jetzt, da es die Zähne zusammengepreßt hatte, war noch Platz genug darin.
    Wenn die Zunge nicht gewesen wäre. Sie stieß Luke immer wieder klatschend gegen den harten Gaumen, als wollte sie ihn in den Rachen schubsen und hinunterwürgen. Jedesmal, wenn er auf das Maul des Ungeheuers zuglitt, schmetterte ihn die Zunge wieder gegen den Gaumen. Er hatte das Gefühl, daß diese Kreatur ihre Nahrung gewöhnlich unzer- kaut verschlang.
    Alles im Innern dieses Mauls war schleimig. Es gab nichts, woran er sich festhalten konnte. Und als die riesige Zunge ihn das nächste Mal gegen den Gaumen drückte, krallte er sich mit beiden Händen in das Gaumensegel.
    Das Monstrum jaulte auf und stieß ihn hart mit der Zunge an. Luke ließ los, die Kiefer klappten auf, und er segelte durch die Luft, prallte gegen die Wand und rutschte daran zu Boden.
    Das Monster ragte über Luke auf, irgendwie wirkte sein riesiges Gesicht beleidigt. Es tastete mit seiner Pranke nach ihm, die Klauen ausgefahren, so daß er sich nicht einfach wegrollen konnte. Es drehte ihn auf den Rücken und beschnupperte ihn erneut, als könnte es gar nicht glauben, daß etwas so Winziges ihm solche Schmerzen zugefügt hatte.
    Luke streckte beide Hände aus und drückte damit gegen die Nase des Monstrums, versuchte, es wegzuschieben. Die Bestie schnüffelte und leckte ihn dann ab, als wollte sie seine
    Verwendbarkeit als Nahrung testen. Lukes ganzer Körper roch jetzt so, wie es im Innern des Monstrums gerochen hatte, eine Kombination aus rohem Fleisch, schmutzigen Zähnen und Geifer. Und er konnte unmöglich entkommen.
    Das Monstrum tappte ein paar Schritte zurück, betrachtete Luke einen Augenblick lang und versetzte ihm dann einen so heftigen Hieb, daß er über den Holzboden rutschte und gegen die Wand auf der anderen Seite krachte. Holzsplitter von der Größe eines Taschenmessers steckten in seinen Armen und im Rücken. Er hatte sich von seinem letzten Sturz noch nicht erholt, nicht einmal richtig Atem schöpfen können, und war jetzt wie benommen, unfähig, sich zu bewegen, und triefnaß.
    Aber er mußte sich bewegen. Dieses Ding durfte ihn nicht besiegen. Ein Jedi-Ritter würde nicht auf so schreckliche Weise sterben Schließlich hatte er ganz allein gegen einen riesigen Rancor und gegen Tusken-Räuber gekämpft. Er konnte alles überleben.
    Alles.
    Wieder kam das Monstrum auf ihn zu. Luke richtete sich langsam auf und zog einen der Splitter aus seinem Arm. Als sich die Franke des Monstrums wieder hob, rammte Luke den Splitter in den weichen Ballen an deren Unterseite.
    Das Monstrum

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