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Rebellische Herzen

Rebellische Herzen

Titel: Rebellische Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Dodd
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hoch und rollte sie auf den Rücken. Charlotte trat mit aller Kraft, erwischte die Matratze im richtigen Winkel und sie rollten los. Die weißen und rosafarbenen Seidenbahnen, das Zeltdach und die seidenen Decken, die Wände und die Teppiche, alles wirbelte vorbei. Dann wieder die Bettdecke und schließlich … das Zeltdach.
    Sie hatten Halt gefunden. Charlotte lag auf dem Rücken. Ihre Beine waren um Wynters Hüften geschlungen. Er lachte immer noch, aber Charlotte konnte keine Häme entdecken. Er lachte das Lachen eines kämpfenden Kriegers und Charlotte bemerkte, dass sie ihn genauso anlachte. In ihren Adern donnerte das Blut. jeder Muskel war gespannt. Sie keuchte und schnappte begierig nach Luft, um weiterkämpfen zu können.
    Kämpfen. Leben. Sie fühlte sich so am Leben.
    Er presste sie mit Hüften und Brust in die Federn, aber sie hatte immer noch seine Handgelenke im Griff. Er konnte sie nicht an jener Stelle berühren …
    Aber er tat es! – wie schon zuvor. Er drang langsam in sie ein – wie
nie
zuvor! Nicht mit dem Finger. Größer, tiefer, vom Rhythmus seiner Hüften geleitet.
    Charlotte ließ seine Handgelenke los, umklammerte seine Schultern, warf sich ihm entgegen – und schrie.
    Sie hatte ihn noch tiefer in sich gepresst. Wynter warf den Kopf in den Nacken, schloss die Augen, biss die Zähne zusammen und stöhnte: »Charlotte. 0 Herr im Himmel, Charlotte.«
    Wie konnte er es wagen auszusehen, als litte
er
Schmerzen.
Sie
war es doch, die vor Pein … das war doch Pein? … fast glühte. Sie wollte ihn ganz in sich. Ihr tat alles weh und sie … biss ihn fest in die Schulter.
    Wynter machte die Augen auf und schaute erst Charlotte, und dann den Abdruck auf seiner Schulter ungläubig an. Und dann sah sie, wie es passierte. Er verlor die Kontrolle.
    Er stieß sich tief in sie hinein, bahnte sich seinen Weg in ihr Innerstes, nahm ihren Körper in Besitz. Charlotte hatte Tränen in den Augen. Er zog sich zurück, aber sie holte ihn mit den Beinen wieder zu sich. Er kam wieder zu ihr und drang diesmal leichter in sie ein. Charlotte stöhnte im Rausch ihrer Zuckungen.
    »Charlotte.« In Wynters dunkler, tiefer Stimme schwangen die Klänge der nächtlichen Wüste. »Du bist so wundervoll, Charlotte.«
    Sie fühlte ihn tief in sich. Seine kraftvollen, rhythmischen Stöße. Ihre Füße drückten ruhelos seine Hinterbacken und sie fühlte seine Muskeln sich spannen. Er schien sie völlig zu umgeben und sie liebte es, Sie stützte sich hoch, nahm seinen Rhythmus auf und erkannte, wie sehr ihn das erregte.
    Er griff ihr ins Haar, hob ihren Kopf und bedeckte ihr Gesicht mit zarten Küssen. Küsse, die so leicht waren, dass Charlotte sie nicht einfangen konnte und die ihr mehr sagten, als Worte es gekonnt hätten.
    Sie umschlang seine Schultern mit den Armen. Der Schmerz – oder war es die Ekstase? – nahm zu, je schneller er wurde. Sie hatte diese Gefühle während der letzten drei Wochen schon kennen gelernt.
    Aber dies hier war mehr. Mit Wynter tief in ihr, als wäre er ein Teil von ihr, verschwand die Einsamkeit eines ganzen Lebens.
    Sie hörte seinen Atem dicht neben sich. Immer schneller. Charlottes Erregung wuchs mit jedem Stoß und jedem Kuss. jedes Flüstern war ein Stöhnen. Sie lag beschützt in seinen Armen und tief in ihr schrie etwas, wartete etwas.
    Dann fühlte sie, worauf sie gewartet hatte. Seine Bewegungen wurden heftiger und heftiger. Er keuchte und stieß in sie, als könne er in der Hitze mit ihr verschmelzen. Sie zog ihre Beine hoch, drückte ihm die Hüften entgegen und verfiel selbst wieder dem süßen Rausch. Diesmal war es nicht der Schmerz, der sie schreien ließ. Die Euphorie schien sein kantiges Gesicht schier zu verwandeln. Ein paar Zuckungen noch, sachte, aber unendlich tief – dann füllte er sie mit seinem Samen.
    Charlotte schloss die Augen und genoss alles an ihm. Seinen Duft, sein Gewicht, seine Extase, die auch die ihre war. Zitternd und überwältigt genoss sie die letzten Momente dieser völligen Erfüllung.
    »Charlotte«, flüsterte er. »Meine Frau. Endlich, meine Frau.«
    Einen glücklichen Moment lang fühlte sie weder Sorgen, noch Schuld …
    Mein Gott, was hatte sie getan?

Kapitel 29
    Charlotte hatte mit Wynter gekämpft, als hielte sie sich für eine Kriegerin.
    Sie
hatte
sich für eine Kriegerin gehalten. Aus irgendeinem Grund hatte er sie glauben lassen, sie habe eine Chance gegen ihn. Und Charlotte hatte sich gegen zur Wehr gesetzt, bis die Lust ihr jeden

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