Red Leights Trinita (German Edition)
Sir, bevor wir das Dreckstück töten, - könnten wir sie - bumsen, - Sir. Sie ist 'n Weib - und wir hab'n noch etwas - Zeit, Sir", stammelte er kriecherisch. Red wollte nicht verstehen, was er vorschlug. Sterben war eine Sache, aber diese Idee ließ sie erschaudern. Adun Brachib registrierte die aufkommende Angst, grinste kalt. Dann fixierte er den Fragenden, bis der geduckt zurückwich. "T'schuldigung, Sir, wir töten sie sof..." Brachibs Miene ließ den Streslar schweigen, die Männer abwarten. Der Dschju zog Red heran. Sie spürte unangenehme Wärme, einen starken Geruch und verharrte regungslos. Brachib streichelte ihre Wange und flüsterte: "Ah, endlich eine Reaktion, Menschenfrau! Eine gute Reaktion." Alles drängte Red dazu zurückzuweichen, aber er gab ihr keine Chance. Also hielt sie still und kämpfte gegen die aufflammende Panik. Schließlich stieß Brachib sie weg. Red landete in den gierigen Armen des Streslars. Während der Dschju sich abwandte, bemerkte er: "Menschenbrut ist mir zu schwächlich, aber ich will das Miststück heulen hören. Verstanden?", er stoppte und ergänzte kühl, "Wenn ihr durch seid, knallt die Hure ab.", Brachib fixierte den Dicken erneut, "Gibt's Ärger, lass ich dich ficken, bis du tot bist. Fragen?" Mit gesenktem Haupt antwortete der Streslar: "Kein Ärger, Sir. Verstanden." Ungeschickt begann der Dicke nach dem Gewebechip von Reds Shirt zu suchen, öffnete die Brustnaht. Seine Hände grapschten gierig nach ihren Brüsten. Sie konnte sich nicht bewegen. Während Adun Brachib in der Dunkelheit verschwand, bildeten die Übrigen einen Kreis. Johlen, Klatschen und Anfeuerungsrufe erfüllten den Raum. Das Zerren am Verschluss ihrer Hose löste Reds Erstarrung schließlich. Sie kehrte in die Realität zurück. Widerstand regte sich.
'So einfach nicht. Wir machen keine Geschenke.'
Blitzschnell drehte Red die Hand des überraschten Streslars auf dessen Rücken und trat ihm mit aller Kraft gegen das Rückgrat. Er schrie auf, fiel hart auf die Knie. Eilig sprang der Mann wieder auf, grinste sie unbeeindruckt an. "Das hilft dir nicht, du dumme Nutte. Bringt nur mehr Probleme." Die Lautstärke der Pfiffe und Zurufe schwoll an. Der Streslar stieß vor. Red wich dem Schlag problemlos aus. Der Schwung ließ den Kerl schwanken, was die Elitäre ausnutzte. Sie trat in seinen Bauch, danach direkt gegen seinen Kopf. Er sackte zusammen. Blut spritzte aus einer Platzwunde. Der Typ fluchte zornig. Die Menge war verstummt, während der Verletzte sich erhob. Wütend schrie er: "Du Gesgag! Stinkende Fotze! Du wirst mich anflehen, dich zu töten, du Hure!" Red wartete ab, bis der Mann angriff. Bei diesem Mal war er konzentrierter, schneller. Sein Schlag streifte das Gesicht der Elitären, die geübt seinen Arm packte und schmerzhaft verdrehte. Sie zog das Knie hoch und rammte es in seinen Unterleib. Stöhnend krümmte er sich. Als sein Ellbogen durch einen gezielten Schlag zersplitterte, heulte er auf. Red ließ ihn los und trat mit aller Kraft gegen seine Rückseite. Der Streslar flog gegen einen schmalen Menschlichen, der sein Gleichgewicht verlor. Gemeinsam fielen die Männer nach hinten. Der Kreis öffnete sich. Red ergriff die Chance. Gewandt sprang sie über die liegenden Körper, brachte Abstand zwischen sich und die Meute. Für einige Momente herrschte ungläubiges Erstaunen, bis die ersten Männer sich auf sie zu bewegten. Jedes Vergnügen war aus ihren Gesichtern gewichen. "Schnappt euch, diese elende Gesgag! Das wird die Hure mir büßen! Winseln wird sie!", schrie der dicke Streslar aus einer schmerzverzerrten, blutigen Fratze.
Red wollte weg, in der Dunkelheit verschwinden. Die Tiefebene war riesig. Sie konnte sich verstecken. Mit einem schnellen Blick auf die Verfolger zog sie sich zurück - und stieß in der Finsternis zwischen den Trennwänden gegen einen Körper, der die Entwicklung seit einiger Zeit interessiert beobachtet hatte. Der Leutnant schaute erschrocken auf. Goldbraune Augen musterten sie mit kalter Faszination und schlagartig fühlte sich Red wie das Spielzeug eines Raubtieres. Als Brachib ihren Hals griff und sie gegen die Wand drückte, unternahmen seine Männer nichts mehr. "Für ein schwaches Menschenweib bist du eine ganz gute Kämpferin." Geschickt öffnete der Dschju die Spange. Seine Finger strichen durch das offene Haar. Er beugte seinen Kopf vor und atmete tief ein. Reds Herz raste. Angst breitete sich aus. Seine Hand umschloss ihre nackte Brust. Wie Klauen
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