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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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Lachen wurde noch breiter. "Oh, sehr schön. Mein Doktor ist auch zurück.", dann erläuterte sie sachlich und hilfsbereit, "Wieder alleine bedeutet, dass Freunde und Feinde uns verlassen haben. Geblieben sind zehn Idioten und Trinita - und naja - zum Glück auch mein M30-7 und ein paar Schiffe."
    "Schiffe! Sehr gut! Sehr gut!", platzte Greg erleichtert heraus. "Zehn Idioten und Trinita.", meinte Naro derweil nachdenklich, "Treffend formuliert. Gefällt mir." Bewegung auf den Holosschirmen lenkte Reds Aufmerksamkeit ab. "Sieh an, munteres Geschwisterkuscheln! Ich geh Hallo sagen, bevor das ausartet." Naro nickte.
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    'Die Drefser schalten uns erst aus und hauen dann einfach ab? Warum? Verbündet sein sieht bei mir anders aus!'
    Red befand sich auf dem Landungsdeck und sah zu, wie Sirius dem menschlichen Techniker, der auf einer Antigrav-Plattform stand, das restliche Gepäck reichte.
    'Wenigstens geht es allen gut und wir können verschwinden - bevor Brachib es sich überlegt und zurückkommt. Es wundert mich sowieso, dass er nicht alles in die Luft gejagt hat. - Naja, vielleicht hat Swons Anwesenheit doch einen Unterschied gemacht. Wer weiß!'
    Da fiel Red ein bekanntes Gepäckstück ins Auge, welches Sirius gerade Greg zuwerfen wollte. Erschrocken schrie sie auf. Die Männer schauten sich überrascht um. "Die Sprache kenne ich gar nicht.", stellte Sirius überrascht fest. "Sprich Univers, wenn du was willst!", hängte Greg an. Ohne den länglichen Koffer aus den Augen zu lassen, bat sie voller Sorge: "Nicht werfen. Bitte nicht werfen. Das ist wertvoll. Das kann kaputt gehen." Sirius nickte stumm und reichte das Gepäckstück vorsichtig an Greg, während sie jede Bewegung argwöhnisch verfolgte. Als die Plattform knapp über dem Boden schwebte, schnappte Red den Koffer, entfernte sich ein paar Schritte und warf einen Blick hinein. Erleichterung breitete sich aus.
    'Gut, alles in Ordnung. Gott sei Dank, wie Oma gesagt hätte.'
    Selig lächelnd schloss Red den Deckel. "Was ist das?", fragte Mexila neugierig und Mexur spottete: "So wie sie aussieht, eine Waffe - oder ein Sexspielzeug!" Red sammelte den Rest ihres Gepäckes ein. "Was weiß du schon, Idiot!", murmelte sie ungehalten und hängte deutlicher an, "Wer fliegt womit?" Statt zu antworten, tauschten die Vier erstmal einen langen Blicke aus. "Da gibt's bis jetzt nur grobe Überlegungen.", sagte Sirius schließlich zurückhaltend. Mexur und Greg grinsten sich an.
    'Aha, lass mich raten - alle Notgeilen mit Bez?'
    Verstehend nickte Red. "Gut, dann nehm ich den Kreuzer." Mit den Taschen lief sie los. "Du musst dein Zeug nicht schleppen!", rief Greg hinterher, doch der Leutnant zeigte keine Reaktion. "Ist sie sauer?", fragte Mexila unsicher. Mexur zuckte mit den Schultern. "Du bist die Frau. Klär uns auf!" Bekümmert schaute sie Red nach. "Darüber will ich gar nicht nachdenken, mein unsensibles Bruderherz." In dem Moment erklang Swons Stimme aus dem Stationscom: "Leutnant Leight, melde dich im Konferenzraum! Sofort!"
    "Diese Frau sollte sich einen anderen Tonfall angewöhnen.", stöhnte Mexur genervt, "Wir sind keine Clankrieger, die sie herumschubsen kann." Sirius lehnte sich zur Konsole und antwortete sachlich: "Red ist nicht in Com-Reichweite, aber ich werde ihr Bescheid geben."
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    Swon fixierte Red, die in einem der Stühle saß. "Bildet euch die Akademie zu Feiglingen und Befehlsverweigerern aus oder war das ein Ausdruck elitärer Arroganz? Hier kannst du nicht einfach verschwinden, wenn du keine Lust mehr hast!" Red beschloss nicht auf die Worte des Regiers einzugehen. Stattdessen fragte sie ruhig: "Weshalb hast du nicht erwähnt, dass Adun Brachib dein Mann ist?" Swon erwiderte ungerührt: "Er ist nicht mein Mann! Außerdem wusstet ihr, dass wir uns kennen.", Naro schaute erstaunt auf. "Mir war das neu!"
    "Als ich davon erzählt habe, waren der Leganer und du bewusstlos.", meinte sie kühl, "Am Ende hätte es nichts geändert. Es war eine private Angelegenheit." Naro wirkte verärgert. "Das sehe ich aber anders." Red blieb dagegen gelassen. "Privat? - Ja, gut. Ich verstehe das. Soll mir recht sein." Ihre Augen fixierten den Regier. Der Tonfall wurde schlagartig schärfer. "Dann geht es allerdings genauso in Ordnung, wenn ich mich zurückziehe. Einfach mal so. Aus privaten Gründen eben.", der Ärger kochte hoch,  "Hier übernimmt eh jeder nur für sich die Verantwortung!" Für ein paar Augenblicke herrschte Ruhe. Naro betrachtete Red prüfend und

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