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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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Leutnants. "Hm, alles gut." Mexila kuschelte sich gegen Reds Rücken. "Du magst mich doch, oder? Ich meine, ich war gut zu dir.", begann Mexila mit lieblicher Stimme, "Ich habe geholfen, wenn Fries dich verarztet hat. Von dem Töten in der Tiefebene habe ich nichts gewußt und ich stand bei der Sache mit der Aufzeichnung auf deiner Seite. Du hast keinen Grund, mir zu misstrauen, denn - ich war immer gut zu dir. Richtig?" Mexila stoppte und sah Red erwartungsvoll an.
    'Hä? Was wird das denn? Was will sie?'
    "Ja, warst du - und ja, ich mag dich.", antwortete Red nach einer kurzen Pause bedächtig. Dann drehte sie den Kopf und schaute Mexila in die Augen. "Und jetzt erzähl mir bitte, was du willst? Hast du Angst? Geht's um diese Bett und Dusche-Sache?" Sofort schüttelte die Xamaer den Kopf. "Nein, im Moment habe ich keine Angst. Hier finde ich es sogar ganz hübsch. Die Ruhe und die Sonne und solche Dinge..." Mexila brach ab und lehnte sich vor. Die Elitäre hörte ein sanftes Flüstern. "Zeige mir bitte diesen Philippe, denn Bez hat ihn gesehen. Deshalb möchte ich auch. Bitte." Red konnte die Überraschung nicht verbergen. "Du willst meinen Ex sehen?!" Ein schnelles Kopfnicken und viele, weniger leise Worte folgten: "Ja! Bitte, Red. Ich bin neugierig. Furchtbar neugierg. Oh, bitte, bitte, bitte! Ich will diesen Mann sehen - deinen Mann sehen.", meinte die Xamaer begeistert. "Meinen verlogenen Ex-Freund.", antwortete Red betont langsam. Wieder nickte Mexila heftig. "Den verlogenen Ex-Freund, der wie Greg aussieht! Genau den! Bitte, Red! Bez hat ihn auch gesehen! Sonst ist das total gemein und unfair!"
    "Er sieht nicht wie Greg aus!" Mexila ließ den Leutnant los, setzte sich neben sie und meinte sachlich: "Das kann ich erst beurteilen, wenn ich du ihn mir gezeigt hast." Belustigt senkte Red den Kopf. "Du bist echt aufdringlich." Mexila lächelte. "Aber lieb aufdringlich, oder?" Ein Seufzen war zu hören. "Na gut, ich hab...", Red widmete sich ihrer Disk, "...ein paar Aufzeichnungen dabei. Moment." Mexilas Begeisterung schäumte über. "Oh ja, hast du? Du zeigst mir Philippe? Jetzt? Das ist genial." Die Arme schlossen sich erneut um die Elitäre und zusätzlich regnete es Küsschen. Red stöhnte verzweifelt auf: "Aahh, Mexila, lass das! So kann ich nicht suchen." Augenblicklich stoppte die Attacke und die Freude wurde zurückhaltender geäußert. "Oh, ich bin so aufgeregt. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie aufgeregt ich bin."
    Das Holo war nur für die Personen sichtbar, die sich in direkter Nähe der projizierenden Vdisk befanden. Es zeigte das lebensgroße Abbild eines jungen Menschenmannes. Er hatte ordentlich frisiertes, kurzes, hellbraunes Haar, grün-graue Augen, blasse Haut und ein schmales Gesicht. Die Kleidung entsprach der von Red - blaugraue Hose, schwarzes Shirt und Kampfstiefel.
    Mexila begutachtete ihn genau. Dann zog sie Red auf die Füße und näherte sich Greg. Der ins Gespräch vertiefte Techniker bemerkte nicht, wie Mexilas violette Augen stetig zwischen seiner Person und Philippes Abbild wechselten. Am Ende verkündete sie überzeugt: "Ich muss dir recht geben. Die sehen sich überhaupt nicht ähnlich - und ehrlich gesagt, finde ich Greg deutlich attraktiver."
    "Das kannst du so nicht sagen. Philippe sah gut...", fing Red verteidigend an, stoppte aber mitten im Satz und bemühte sich anschließend um eine objektive Beurteilung, "Greg ist ein ganz anderer Typ, ein viel dunklerer Typ - also nicht so dunkel wie Fries, aber im Vergleich zu Philippe hat Gregs Haut mehr Farbe, seine Haare sind dunkler und so wuschelig, die Augen sind braun. Das wirkt ganz anders. Das kannst du gar nicht vergleichen." Mexila entgegnete lapidar: "Doch, kann ich wohl. Das ist in dem Fall sogar ziemlich einfach. Greg wirkt nicht so streng und bieder. Greg sieht besser aus. Er hat sowas freches, spitzbübisches." Weil der Techniker andauernd seinen Namen hörte, schaute er verwundert auf. Die Frauen waren allerdings mit sich selbst beschäftigt. "Die Aufnahme wird Philippe nicht gerecht.", setzte Red mit angestacheltem Stolz fort, "Er war viel größer und kräftiger als Greg. Vor allem nackt war er beeindruckend - viel beindruckender als Greg."
    "Nackt? Wirklich?", Mexilas Interesse war geweckt, "Kannst du das beweisen? Hast du eine - Aufnahme?" Einige Momente zögerte Red, meinte dann überzeugt: "Das ist zwar privat, aber gut..."
    Ein menschliches Pärchen erschien. Bis auf die Unterhose war er nackt, küsste

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