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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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Wasser war viel zu kalt, um das vernünftig beurteilen zu können."
    "Stimmt, kalt war das Wasser in den Höhlen. Sehr kalt.", überlegte Mexila und meinte dann, "Schade, aber du hast wahrscheinlich recht. Bei Menschenmännern kann die Umgebungstemperatur einen erheblichen Einfluss haben. Sehr schade.", die violetten Augen hingen an Greg, "Erzähl trotzde...." In dem Moment hatte Red endgültig genug. "Können wir endlich mit dem Training anfangen, Galia?", warf sie ungehalten ein. "Willst du unser Gespräch so plump beenden?", reagierte Mexila empört. "Das ist kein Gespräch. Du fragst mich aus!" Nach einigen stillen Momenten erschien ein schuldbewußtes Lächeln. "Bez vögelt die ganze Zeit und ich darf nicht.", Mexila klang genauso wehleidig wie verärgert, "Dabei stehe ich auf Menschen, aber - dieser verdammte Mexur und seine dämlichen Versprechen!"
    "Aha, ich erkenne dein schwerwiegendes Problem nun. Diesen Notstand solltest du allerdings nicht auf Kosten unseres Leutnants ausgleichen.", meinte Galia spöttisch und wandte sich mit sanfter Stimme Red zu, "Na komm, bringen wir dein Gedankenchaos in Ordnung. Bez hat gemeint, dass es höchste Zeit wird." Auf einmal rief Greg laut: "Raumgefecht! Über uns!" Alle blickten nach oben. "Ziemlich heftiges Raumgefecht!", murmelte Red. "Piraten?", fragte Mexila beunruhigt, doch Galia schüttelte den Kopf. "Nein, nur die Truppen trauen sich im Koalitionsraum zu feuern - und sollten die tatsächlich noch nicht eingetroffen sein, werden sie bald erscheinen." Swon zuckte mit den Schultern. "Spielt keine Rolle. Mir gefällt das nicht. Wir verdoppeln die Wachen heute Nacht.", beschloss sie. Red und Galia stimmten schweigend zu, während der Regier bereits zu Naro lief.
    ###
    Zitternd starrte Red in die Dunkelheit. Ihr Herz pochte wild. Sie umklammerte das Kissen und schloss die Augen. Sofort tauchte Brachibs Gesicht auf - seine Wärme, der Geruch, die Hände an ihrem Körper. Red sah den widerlichen Streslar, spürte die reißenden Schmerzen beinahe körperlich. Schnell setzte sie sich auf. Shirt und Bettzeug waren naß geschwitzt. Wie betäubt stand sie auf, aktivierte die Schnellreinigung des Bettes und ging unter die Dusche.
    'Oh, mein Schädel brummt. Bez' Zaubertrick lässt nach. Entspannen hilft, sagte Galia. Ich probier am besten eine der Übungen. Das lenkt auch ab.'
    Mit feuchtem Haar legte sich Red wieder hin, ging die Anweisungen der Tekkarui in Gedanken durch und begann die Übungen. Bewußt schob sie Gedanken weg, ordnete Gefühle, baute eine Mauer um sich. Sie suchte Ruhe. Die Konzentration drängte die verstörenden Bilder zurück und die Kopfschmerzen wurden mit der Zeit deutlich schwächer. Unruhe und Anspannung blieben jedoch, ließen Red nicht mehr einschlafen. Eine Weile wälzte sie sich hin und her.
    'Vielleicht hilft frische Luft? Ein kleiner Spaziergang kann nicht schaden. Wer wohl Wache hält?'
    Ausgerüstet mit Strahler und eCetec verließ die Elitäre das Schiff. "Hallo, Leutnant! Du bist noch nicht dran." Fries saß zwischen den Rampen der Schiffe. Red gesellte sich zu ihm. "Bist du in Ordnung?", fragte er besorgt. "Kann nicht mehr schlafen.", bevor der Arzt auf ihre Worte reagieren konnte, hatte sie ein anderes Thema gefunden, "Wurden die Wachen nicht verdoppelt?" Er nickte. "Greg läuft eine Runde." Da hörten die Menschlichen Geräusche aus dem Inneren des fjuranischen Kreuzers. Sekunden später tauchte Sirius auf. Spöttisch begrüßte Fries ihn: "Hat die Mischlingsfrau dich rausgeschmissen?" Er schüttelte den Kopf. "Sie will schlafen. Genau wie ich.", sein Blick blieb an Red hängen, "Was machst du hier? Wo ist Greg?"
    "Arbeitet an deiner Rückseite!", rief eine Stimme aus dem Hintergrund, die direkt weiter fragte, "Immer noch zufrieden?" Sirius nickte stumm und wandte sich an Red: "Kannst du nicht schlafen?" Red bestätigte stumm. "Dann werde ich mir deine Bauchwunde anschauen.", meinte Fries plötzlich. "Jetzt?! Hier auf der Wiese?", fragte sie verdutzt. "Ja, warum nicht? Hab gerade nichts zu tun." Kritisch antwortete der Leutnant: "Du hältst Wache. Das ist nicht Nichts." Greg entgegnete streitlustig: "Aber alles ist ruhig. Hier ist Niemand." Red blieb ernst. "Das haben die Piraten auch gedacht, als wir in ihr Lager eingedrungen sind." Ungehalten wiederholte der Techniker: "Hier ist aber Niemand. Ich hab mich eben umgeschaut." Für einen Moment gab sich Red streitlustig, dann wurde ihr Blick leer.
    'Das lohnt sich nicht. Ich bin hier und

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