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Red Leights Trinita (German Edition)

Red Leights Trinita (German Edition)

Titel: Red Leights Trinita (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: L. A. Zinski
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schwieg, musterte Mexur einige Zeit - bis ein Lächeln erschien.
    'Ok. wie du willst, Mexur. Spielen kann ich auch.'
    Ihre Stimme wurde weicher. "Komm ein bisschen näher, sonst tropft es." Zuerst fuhr ihre Fingerspitze durch die Soße, danach strich sie über seine Lippen. Mexur fasste ihr Handgelenk, während sein Mund sich schloss. Red spürte die Zungenspitze an ihrem Finger.
    'Ihhh! Ohhh! Ihhhh! Das ist eklig. Eeeklig! - Uhh, was macht der da? Das kitzelt - angenehm - weiche Lippen. Oohh...'
    Fasziniert beobachtete Red, wie ihr Finger langsam aus seinem Mund glitt. Wieder musste sie lächeln. "Das Huxlsoporirx ist wahrhaftig sehr gut.", meinte Mexur in dem Moment sachlich, "Selbstverständlich kann es sich nicht mit dem Rezept meiner Familie messen , aber davon unabhängig ist es von höchster Qualität. " Red grinste. "Ja, ich weiß. Ein wahrer Gaumenschmaus."  
    '...wie Oma zu sagen pflegte.'
    Dann herrschte Schweigen. Reglos beobachtete Mexur, wie Red weiteraß. Er stand so nah bei ihr, dass sie die Wärme fühlte. Nach einigen Augenblicken schlug Mexur vor: "Lass uns teilen, Menschenfrau. Ich habe jetzt Hunger. - Bitte." Nach einem stummen Nicken wanderte erneut ein Klumpen in seinem Mund. Dann griff er einen Kloß. Red ließ ihn nicht aus den Augen, während sich ihre Lippen um seine Finger schlossen.
    'Schöne weiche Haut hat er. Mmh... '
    "Stör ich?", unterbrach eine unfreundliche Stimme den Blickkontakt in diesem Augenblick. Erschrocken schaute Red auf.
    'Oh Scheiße, Greg! Wo kommt der denn her?'
    Gerade als Mexur ansetzte, betrat Mexila die Brücke. Sie trug eine kurze, rote Hose und ein ärmelloses, weißes Shirt. Müde kuschelte sie sich an ihren Bruder. "Komm bitte mit. Greg hat jetzt Wache und ich kann nicht einschlafen." Ihr Blick wanderte zu Reds Teller. "Oh, Huxlsoporirx! Riecht wie selbst gemacht." Die Elitäre nickte. "Ist von Xiras Mutter." Mexila schnappte sich einen Klumpen. "Ich darf doch. Danke, Red." Mit kritischer Miene probierte sie. Ein glückliches Lächeln erschien. "Mhh, das ist gut. Selbstverständlich nicht so gut wie meins, das unserer Mutter oder das unserer Gro0mutter, aber sonst mhh... - schmeckt hervorragend.", schweigend aß Red weiter, während Mexila erzählte, "In Jarada Xor mischt man die Gewürze ein wenig anders. Mehr Kräuter und weniger Psoac. Naja, außerdem wandelt es sich auch von Familie zu Familie."
    'Sie scheint sich auszukennen - mit Kochen und so. Ich dachte bisher einfach, dass dieses Zeug ziemlich lecker ist, aber offenbar ist Huxsori machen eine höhere Kunst. Wie verrückt.'
    Während die Details aus Mexila hervorsprudelten, bediente sie sich munter von Reds Teller. Schließlich beendete sie die Ausführung zur Huxlsoporirx-Herstellung ohne Vorwarnung und wechselte zu einem ganz anderen Thema. "Hast du mit meinem Bruder geflirtet? Bist du von Greg abgekommen?", im ersten Moment glaubte Red, sich verhört zu haben, während Mexila sachlich fortfuhr, "Ich verstehe das. Bald werden wir gefangen, vergewaltigt, gefoltert und ermordet, da möchte ich auch ein letztes Mal guten Sex haben!" Verdutzt betrachtete Mexur seine Schwester, sagte aber kein Wort.
    'Hä? Was redet sie da? Ist sie verrückt geworden?'
    "Wir werden nicht sterben.", murmelte Red, worauf Mexila energisch widersprach, "Doch, werden wir. Ich habe lange darüber nachgedacht. Es gibt keinen Ausweg. Ein Photonentorpedo...", sie klatschte in die Hände, "...Bumm! Futsch sind wir. Oder Brachibs Horden, die uns empfangen, wenn das Feld weg ist! Nur Greg und du wissen mit Waffen umzugehen. Gegen Brachib haben wir keine Chance. Wir werden sterben. Genau genommen sind wir bereits tot." Im Raum herrschte verwirrtes Schweigen.
    'Einiges ist durchaus nicht falsch überlegt, aber - wir sind bereits tot?!'
    "Ich weiß, dass ich recht habe, und bevor dieser wahnsinnige Dschju auftaucht, will ich guten Sex haben. An Bord kommt dafür allein Greg in Frage. Wir können ihn auch teilen, wenn du beide probieren willst. Bez bedient sich selbst. Da muss niemand Rücksicht nehmen."
    'Was will sie? Greg teilen? Beide probieren?! Eine Orgie?! - Die Frau ist komplett durchgedreht - und mir reicht's jetzt! Ein Schiff voller Spinner mit Sexfimmel und Panikattacken! Womit hab ich das verdient! Scheiße!'
    Verärgert stellte Red den Teller ab und rutschte von der Konsole. Dann fixierte sie Mexila. "Tut mir sehr leid, aber ich teile deine Einstellung überhaupt nicht. Diese Situation ist alles andere als hoffnungslos und

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