Red Leights Trinita (German Edition)
ihre Schulden, glaub mir.", ein weiteres, unterdrücktes Lachen folgte, "Weißt du, dein Gequatsche treibt mich in den Wahnsinn! Hast immer eine doofe Ausrede parat!", spöttisch fuhr Greg fort, "Soll ich vielleicht kriegerischer auftreten? Dir ab und zu Prügel androhen? Bist du bei Swon deshalb so willig?", Red musste grinsen, "Oder soll ich's wie Mexur machen? Ich lass mich füttern, wenn du drauf stehst. Leck deine Finger ab.", Greg schob sich zwischen ihre Beine, "Ich leck dich überall, wenn's dir gefällt." Red blieb kurz die Luft weg. Danach wurde das Grinsen noch breiter und sie fragte neckend: "Mal ehrlich, Toms, findest du dieses Gebettel nicht würdelos?" Ohne die Umarmung zu lösen, lehnte sich Greg zurück und betrachtete sie aufmerksam. Dann neigte er den Kopf, bis sich ihre Nasenspitzen berührten. "Nicht würdelos, sondern verzweifelt, du kleines Miststück!"
"Wieso verzweifelt? Da ist Bez und mit Männern treibst du's bestimmt auch."
"Ja, tu ich. Gelegentlich.", er streckte sich und erklärte weiter, "Meistens sind mir Frauen aber lieber. Und ja, Bez ist da, aber ich war noch nicht bei ihr." Red zeigte ehrliche Verblüffung. "Soll das heißen, dass du keinen Sex mit ihr hattest? Wieso?", und sie hängte an, "Du musst deswegen nicht lügen. Mir ist das egal." Greg wirkte amüsiert. "Ich lüge nicht. Warum auch?", dann suchte er nach den richtigen Worten, "Ich würd Bez ficken - werde ich bestimmt. Sie ist heiß und einfacher als du, aber bisher...", er wirkte ein bisschen verlegen, "...sie hatte viel zu tun - mit dir, Galia, Mexila, Sirius, Mexur..., naja, und ich hab auch gearbeitet - an einer Idee, die nicht geklappt hat." Red grinste. "Aha, verstehe. Terminliche Schwierigkeiten.", Sie tätschelte Gregs Wange, "Eine ausgesprochen tragische Geschichte, du armer Mann." Er griff die Hand. "Zeigst du jetzt Erbarmen, Leight?" Lächelnd schüttelte Red den Kopf.
'Greg kann echt süß sein - zumindest, wenn Greg Sex will.'
Erneut wurde es ruhig. Greg musterte Red, wirkte unentschlossen. Schließlich verschränkte er die Arme und begann: "Ich meine, wenn du wirklich nicht willst, wär das ok, aber..." , seine Lider senkten sich, "...naja, ich hab ewig niemand mehr geküsst. Ist nicht mein Ding. Daher - vielleicht irre ich mich, aber - wenn wir uns küssen... - es fühlt sich an, als ob du auch willst.", Greg hatte sich gefasst und schaute Red in die Augen. "Also Leight, keine Spielchen mehr. Ich will 'ne gescheite Antwort. Willst du mich ficken?" Zuerst starrte Red ungläubig zurück. Es dauerte eine Weile, bis sie den Inhalt der Worte verstanden hatte.
'Willst du mich ficken? Hä? Warum fragt der denn sowas?
Dann begannen Reds Gedanken zu rasen. Sie wollte antworten, aber kein Laut kam über ihre Lippen. Greg ließ sie für keine Sekunde aus den Augen.
'NEIN! Natürlich will ich nicht, Idiot! Ich will nicht. - Sag's einfach, Red! - NEIN! - Ach, aber... - muss ich das beantworten? Wieso? Will ich gar nicht! - Verdammt, hör auf mich anzustarren, du Idiot!'
Tiefe Atemzüge brachte ihr die Ruhe nicht zurück, während Gregs Gesicht einen triumphierenden Ausdruck annahm. "Fällt dir nix ein, Leutnant?" Störrisch erwiderte Red seinen Blick.
'Doch, mir fällt sehr wohl was ein, Idiot! E in verantwortungsloser Raumtechniker, der mich dauernd beleidigt und nur Sex will, ist gar nicht mein Typ! Genau das werd ich dir jetzt sagen! - Ich sag einfach - NEIN, du Idiot! Ja, genau. - Nein, ich will dich nicht ficken, Toms. Auf keinen Fall! Wie kommst du nur darauf? Das ist total lächerlich, du blöder, dämlicher Idiot!'
Greg wartete grinsend ab, als Red stockend zu antworten begann: "Nein, Nein. Wie kommst du - bloß darauf. Nein, das ist - totaler - Quatsch - das Küssen ist - falsch und du - täuschst..." In diesen Momenten bahnte sich eine unaufhaltbare, sehr klare Erkenntnis den Weg in Reds Bewußtsein.
'Aber ich küss ihn doch so gerne.'
Der Techniker grinste immer noch. Red stöhnte frustriert auf: "Ach, Scheiß drauf... ", sie fiel Greg um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Bevor er reagieren konnte, hatte sie sich bereits gelöst. Ihre Stimme klang streng. "Doch jetzt werden wir nicht ficken. Du hältst Wache und ich leiste dir Gesellschaft. Mehr nicht!"
"Es gibt nichts zu bewachen. Wir hängen fest."
"Trotzdem. Jederzeit kann was passieren." Greg wägte ab. "Aber du willst mich? Das hab ich richtig verstanden?" Red streckte den Rücken und hob das Kinn ein wenig höher als
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