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Red Shark: Thriller (German Edition)

Red Shark: Thriller (German Edition)

Titel: Red Shark: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Sasgen
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zu.
    Sie sah sich um, und dann Scott an. »Hübsch hier. Du suchst dir wirklich immer die Spitzenklasse aus.«
    Scott zündete die Laterne an. Sie ging an, und einen Moment lang sahen sie sich in ihrem orangefarbenen Licht an. Sie trug eine schwarze Seidenbluse und eine enge schwarze Hose. Regentropfen blitzten wie Diamanten in ihrem Haar, das sie länger trug als bei ihrer letzten Begegnung. Es sah nun nicht mehr so sehr wie ein Helm aus, sondern fiel über beide Ohren und über ihren Nacken. Sie war stark geschminkt, was Scott immer gut gefallen hatte.
    »Vielen Dank, dass du gekommen bist«, sagte er.
    Sie fuhr sich mit der Zungenspitze über die Lippen und erwiderte: »Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich war –«
    »Du brauchst mir keine Erklärungen abzugeben«, unterbrach er sie.
    »Du hast wohl nicht gedacht, dass ich kommen würde, oder?«
    »Ich habe es gehofft. Ich habe dir ja gesagt, dass es wichtig ist und ich deine Hilfe brauche.«
    »Bisher hast du noch nie meine Hilfe gebraucht«, sagte sie spöttisch. »Warum also jetzt damit anfangen?«
    »Jetzt ist es etwas anders.«
    »Was hast du an deiner Hand? Wo zum Teufel bist du denn jetzt wieder hineingeraten?«
    »Das darf ich dir nicht sagen.«
    »Dann kann ich dir vielleicht auch nicht helfen.«
    Tracy setzte sich auf einen der wackligen Stühle, schlug ihre langen Beine übereinander, klappte ihre kleine Handtasche auf, frischte sorgfältig ihr Make-up auf und überprüfte das Ergebnis genau in einem Spiegel, der in die Klappe ihrer Handtasche eingenäht war.
    »Ich versuche, bestimmten Leuten aus dem Weg zu gehen«, sagte Scott und sah ihr immer ungeduldiger zu, wie sie ihr Haar in Ordnung brachte. »Außerdem muss ich jemanden finden.«
    Endlich stellte Tracy ihre Handtasche weg. »Wen, eine Frau? Es ist doch eine, oder?«
    »Hör zu, Trace, ich spiele hier keine Spielchen. Ich hätte dich nicht um deine Hilfe gebeten, wenn es nicht verdammt wichtig wäre, weit wichtiger, als du dir das vorstellen kannst.«
    »Dann könntest du die hier gebrauchen.« Sie kramte in ihrer Handtasche und zog eine schwarze Glock-26 9-mm-Automatik heraus. »Die gehört Rick. Sie wurde ihm von der Wachmannschaft der Botschaft ausgegeben. Er weiß nicht, dass ich sie mitgenommen habe.«
    Scott wog die verblüffend kleine Waffe in der Hand. »Tracy, du hast so ziemlich jedes japanische Waffenkontrollgesetz verletzt, ganz zu schweigen davon, dass du Rick in verdammt große Schwierigkeiten gebracht hast.«
    »Seit wann hast du angefangen, auf Rick auch nur einen einzigen Gedanken zu verschwenden?«
    »Das tue ich ja gar nicht, aber wenn man dich angehalten hätte –«
    »Na schön, aber das hat man nicht. Ich dachte, du könntest sie vielleicht gebrauchen. Zeig mich doch an.«
    Scott ließ das Zehn-Schuss-Magazin der Glock herausfallen, um zu überprüfen, ob es voll war. Dann sah er noch im Patronenlager nach, ob die Pistole durchgeladen war, schob das Magazin wieder in den Griff und steckte die Waffe ein. »Was ist mit einem Auto? Hast du eines besorgt?«
    »Du willst also, dass ich dich hier heimlich herausschaffe, stimmt’s?«, fragte Tracy.
    »Genau. Hast du meine Anweisungen befolgt? Hast du den Parkplatz gefunden?«
    »Ja.« Sie warf ihm den Autoschlüssel zu, dem Markenanhänger nach zu schließen ein Lexus. »Es ist das von Rick.«
    »Hat es eine Diplomatennummer?«
    »Ich habe nicht nachgesehen.«
    »Vielen Dank, Trace.«
    Ihre Augen blitzten im Licht der Laterne. Es war Scott völlig klar, dass sie wusste, sie hatte ihn an dem Haken, den sie so gut auszuwerfen verstand, und dass sie ihn daran endlos zappeln lassen konnte, wenn sie das wollte.
    Tracy stand auf und blieb direkt vor ihm stehen. Ihre Bluse war aus dünner Seide, und er spürte die Wärme, die sie durch sie ausstrahlte, und die harten Spitzen ihrer Brüste an seiner Brust. Sie sah ihm ins Gesicht. »Du siehst aus, als könntest du etwas Schlaf gebrauchen.« Sie hob eine Hand und strich ihm über das Haar. »Mein Gott, ich hatte fast vergessen, wie gut du aussiehst.«
    Er spürte, dass sein Schwanz hart wurde. Ihre Hand legte sich darauf und schloss sich darum.
    »Trace … nicht jetzt … nicht hier …«
    »Warum denn ausgerechnet hier nicht?«
    Sie drückte ihren Mund auf seine Lippen. Er spürte ihre Zunge, ihre Hände am Reißverschluss seiner Hose. Sie zog ihn auf und war schon in seinen Boxershorts, als sie Scotts stahlharten Griff an ihrem Handgelenk fühlte.
    » Du tust mir weh

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