Red Shark: Thriller (German Edition)
und unregelmäßiger ging. Seine Lippen wanderten zu ihrer Kehle, in ihre Halsbeuge und schließlich zu ihren kleinen Brüsten, deren Nippel er hart unter ihrer roten Seidenbluse spürte. Er legte seine Lippen an eines ihrer zierlichen Ohren und flüsterte hinein, was er wollte, was er brauchte.
Sie zogen sich hastig aus, und dann sah ihn Fumiko tief an, öffnete ihre Schenkel und schwang sich mit einer eleganten, geübten Bewegung über ihn. Er sog die Luft tief in seine Lunge, krallte seine Finger in das feste Fleisch ihrer Pobacken, und dann fanden sie zusammen ihren Rhythmus, bis ihre leidenschaftlichen Bewegungen ihn zum Höhepunkt führten und explodieren ließen. Es war gut für sie beide, sehr gut, und er blieb in ihr, bis er sie vollständig befriedigt hatte und ihr lang gezogener Orgasmus verklungen war und ihr Zittern sich gelegt hatte. Erschöpft ließ sie ihren Kopf auf seine Brust sinken. Sie blieben wie miteinander verschmolzen auf dem Bett in dem dunklen Zimmer liegen, ohne zu sprechen, und lauschten nur ihrem heftigen Herzschlag und ihrem noch immer rauen Atem.
»Jake.«
»Was ist?« Er ließ seine Hände über ihren glatten Rücken und ihren Hintern gleiten und genoss die kleinen Grübchen und die samtweiche Haut, die er dort fand.
»Du wusstest, dass das passieren würde, nicht wahr?«, fragte sie und ließ dabei ihren Kopf weiter auf seiner Brust liegen, umrahmt von ihrem langen, seidigen Haar.
»Nein, das wusste ich nicht.«
»Als wir uns zum ersten Mal gesehen haben, wusstest du es.«
»Ich denke nie so weit voraus.««Aber ich wusste es«, gestand sie ihm und küsste ihn.
Er sah in ihre dunklen, blitzenden Augen und sagte: »Dann glaube ich, dass hier unsere professionelle Zusammenarbeit ein abruptes Ende gefunden hat.«
»Das darf sie nicht. Sie muss noch mindestens zweiundsiebzig Stunden halten.«
»Dann werden wir das hier bis später auf Eis legen müssen.«
»Dann muss ich aber lange warten«, erwiderte sie. Sie ließ sich langsam auf den Rücken sinken und hob ihre Arme zu ihm hoch. Er hob sich über sie und senkte sich mit langen, rhythmischen Bewegungen in sie. Danach lagen sie sich erschöpft in den Armen, bis Fumikos Atemzüge regelmäßiger wurden und er sich von ihr löste, um sie schlafen zu lassen.
Eine Mercedes-Benz-Limousine raste mit ihrer Eskorte über die Taedong-Brücke. Der große Wagen fuhr weiter nach Osten, vorbei an dem Ehrenmal für die Gefallenen Soldaten der Armee der Volksrepublik Korea und wurde erst langsamer, als er auf die Einfahrt des Palasts der Studenten und Kinder zukam.
Die Limousine hielt in dem von Mauern umringten Innenhof, wo sich Marschall Jin und General Yi gerade einen Tischtennis-Wettkampf zwischen Studenten aus Pjöngjang und Pjongson ansehen wollten.
Marschall Jin sah durch die getönten, kugelsicheren Scheiben zu den Angestellten und Kindern hinaus, die draußen in Reihe standen und mit Fähnchen wedelten, um so allen ihre Freude darüber zu zeigen, dass sie ihren neuen Großen Führer begrüßen durften.
Jin richtete seinen Blick auf General Yi, während vor dem Fenster Sicherheitsbeamte die Limousine abriegelten.
»Sind Sie sicher, dass die Waffen erfolgreich umgebaut worden sind?«, fragte Jin.
»Völlig sicher, Großer Führer. Tokugawas Techniker in Wladiwostok haben wahre Wunder gewirkt, um sich an unseren Zeitplan zu halten.«
»Das sollten sie auch. Wir bezahlen sie schließlich gut für ihre Arbeit. Vielleicht sollten wir uns überlegen, ob wir nicht ein paar von diesen Technikern für unsere eigenen Kernforschungsanlagen abwerben sollten«, bemerkte Jin.
»Die Russen verzichten nicht gerne auf die Bequemlichkeiten, die sie ihrem neuen Wohlstand verdanken. Ihnen schmeckt Wodka, nicht unser Soju .«
Jin drückte die Zigarette aus, die er gerade geraucht hatte, und wischte sich einen Rest Asche von seinem Anzug. »Vielleicht überlegen sie es sich anders, wenn sie sehen, was sie mit ihrer Arbeit erreicht haben.«
Yi nickte.
»Und die Waffen sind in Nam’po?«
»Ja. Unsere eigenen Techniker werden sie inspizieren und sich für ihren Einsatz von den russischen Technikern einweisen lassen, die die Krypton-Zünder eingebaut haben. Der Marschbefehl ist bereits nach Nam’po ausgegeben. Admiral Woo hat bestätigt, dass die Red Shark auslaufen wird, sobald die Waffen verladen sind.«
Jin betrachtete die Kinder, die draußen mit ihren rot-blau-weißen Fähnchen wedelten.
»Welche Vorbereitungen haben Sie für die
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